Welcher Schädling an Blattunterseite der Süßkirsche?

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07. Juni 2007
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Hallo zusammen,
gerade habe ich festgestellt dass mein 3 jähriger Kirschbaum von Schädlingen befallen ist.
Betroffen sind nur die Blätter an den Astspitzen, die kräuseln sich wie Kreppapier.
Die Schädlinge sitzen als Haufen auf der Blattunterseite, sind schwarz und ca. 1mm. groß, Blattläuse düften es nicht sein. Hat jemand eine Idee?
Gruß Joachim:
 
  • Ich glaube, das ist der Frostspanner im Anfangsstadium seines Wachstums. Bin mir aber nicht so sicher.

    Ich habe sowas in den Johannis- und Stachelbeeren.
     
    Hallo beginner,
    Dank für den Tip,
    ich hab´ das Internet nach dem Frostspanner durchwühlt und immer nur festgestellt dass der schon eine Raupe sein müßte. Bei mir die Dinger sehen aus wie kleine schwarze Kugeln mit noch kleineren Beinen. Wenn ich irgendwann das richtige Icon finde stelle ich ein Bild ins Forum, dann dürfte es leichter sein.
     
  • Hier ein erstes Bild
     

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  • Das sind Läuse.So steht es geschrieben!

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    Pflanzenschutz: Blattläuse an Kirschen

    Eine Süßkirsche, die stark von Blattläusen befallen ist: Die Blätter rollen sich nach innen ein

    An Süß- und Sauerkirsche entwickeln sich in jedem Jahr unmittelbar nach der Blüte die ersten Blattlauskolonien an den jungen Triebspitzen. Genau genommen sind es zwei verschiedene Arten, die Schwar*ze Süßkirschenblattlaus und die Schwarze Sauerkirschenblattlaus, die sich aber in ihrer Lebensweise sehr ähneln.

    Die Tiere überwintern im Eistadium an den Ästen der Kirschbäume. Mit dem Austrieb der Gehölze schlüpfen auch die Blattläuse und beginnen an den jungen Blättern und Trieben zu saugen. Im Mai kommt es dann zur Massenvermeh*rung der Blattläuse.

    Bei Süßkirschen verursachen die Schwarzen Kirschenblattläuse starke Verkrüppelungen. Die Blätter rollen sich nach innen ein, und die Triebspitzen sind durch die Saugtätigkeit deutlich gestaucht.

    An Sauerkirschen fallen diese De*formationen meist etwas geringer aus, dafür produzieren die Schwarzen Sauerkirschenblattläuse aber sehr viel klebrigen Honigtau, auf dem sich schnell hässliche Rußtaupilze ansiedeln.

    Große, gut entwickelte Bäume ver*tragen einen Blattlausbefall normalerweise gut. Bei jungen Bäumen kann eine Behandlung jedoch sinnvoll sein. Einsetzbar ist das Mit*tel „Naturen Schädlingsfrei“ (Scotts-Celaflor). Das Rapsölpräparat wirkt jedoch nur dann ausreichend, wenn die Blattläuse direkt von der Spritzbrühe getroffen werden. Daher ist ein frühzeitiger Einsatz erforderlich, bevor sich die Blätter einrollen. Haben sich erst einmal die auffällig verkrüppelten Blattnester an den Triebspitzen gebildet, ist mit „Naturen Schädlingsfrei“ keine aus*rei*chende Wirkung mehr zu erzielen.

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    Moin,
    die Beschreibung stimmt 100% ig. Heißt auch, daß ich im kommenden Frühjahr spritzen muß. Gibt es eventuell etwas das ich im Moment noch gegen diese schwarze Pest unternehmen kann. Da kamen schon so seltsame Tipps wie "mit Spülmittel einsprühen" dann fallen die Blattläuse ab !?! Ne´ chemische Keule ist nicht so mein Fall.
     
  • Hi elgordo,

    Typischer Blattlausbefall. Ist zur Zeit sehr häufig. Bekämpfung mit Schmierseife/Spiritus/Wasser lösung jederzeit möglich.

    Besser wäre die Bekämpfung mit die natürlichen Feinde wie Marienkäfer/Florfliege/ohrwürmer und Co.

    Handeln müß Du nicht unbedingt.

    SG,
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