Auf Dauer...
... sehe ich nur Hilfe darin, die Beschichtung (Lacklasur?, alter Schellack? ...) vorsichtig mit einer Abziehklinge zu entfernen und danach die Oberfläche von Grund auf neu aufzubauen. Sollte es der früher häufig verwendete Schellack sein, so gibt der Test mit reinem Alkohol (Spiritus) darüber Aufschluss. In dem Fall lässt der der Schellack auch mit Alkohol entfernen um dem eigentlichen Schaden, nämlich dem Feuchtigkeitsflecken auf dem Holz, zu Leibe zu rücken.
Auf keinen Fall mit Schleifpapier drangehen, auch nicht mit dem Allerfeinsten!
Die Abziehklinge trägt die Schichten viel sauberer und dünner ab.
Die Möbelpolitur enthält flüchtige Lösungsmittel, die zwar die feinen Haarrisse im Lack durchdringen, die Hohlstellen darunter kurzzeitig füllen und Pigmente ablagern, aber nach einer Zeit, wenn die flüchtigen Stoffe sich weider verzogen haben, tauchen die alten Wasserränder wieder auf.
Die meisten Öle schaffen es wegen der Kapillarität nicht unter die Lackschicht.
Mit Salz? Da hätte ich Bedenken. Vielleicht zieht Salz so viel Umgebungsfeuchte, dass die ergrauten Flecken dadurch wieder leicht angefeuert werden und sich farblich dem Rest angleichen.
Keine Ahnung! Ich habe schon viel von Leuten gehört, die sich beruflich mit Restauration von Möbeln, Fußböden etc. befassen, aber der Salz-Trick?
Ist vielleich soooo geheim, dass er von den Profis nicht ausgeplaudert wird.
