Wasserbedarf Tomatensamen/Keimlinge

MrKy

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04. Juni 2005
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22
Hallo @ll!

Ich habe mir ein paar Tütchen Tomatensamen zugelegt, von denen ich einige bereits in Anzuchterde gelegt und auf unsere Wohnzimmerfensterbank gestellt habe.
Meine Frage: wie groß ist zu diesem Zeitpunkt jetzt der Wasserbedarf? Bisher habe ich die Erdoberfläche nur relativ sparsam besprüht und nur darauf geachtet, daß die Erde angefeuchtet war.
Reicht das aus? Ich will ja nicht, daß die Guten anfangen zu schimmeln.....
Würde mich über Hilfe freuen.

btw.: ich habe dieselbe Frage auch nochmal im Zusammenhang mit Samen von Hängepetunien......wie schaut´s bei denen?

Freue mich über Tipps.


Grüsse


MrKy
 
  • Hallo,

    die Samen dürfen auf keinen Fall einmal austrocknen wenn sie zu keimen angefangen haben.
    Geschieht das kannst du im Regelfall alles in den Müll kippen.

    Von oben besprühen ist nicht das optimale,besser einmal täglich oder auch weniger je nach Bedarf Topf oder Schale ins Wasser stellen damit sich die Erde von unten her vollsaugen kann.

    gruß manfred
     
    @manne:

    Ins Wasser stellen geht auch mit Blumentöpfen? Die Löcher unter den Töpfen sind leider sehr sehr klein, von daher weiß ich nicht ob das das Optimale sein wird. Für Deinen Tipp benötigte ich dann bestimmt andere Gefäße, oder? Welche würdest Du da empfehlen?
    Übrigens, ich rede ja von der Situation, in der ich die Samen gerade in den mit Anzuchterde gefüllten Topf gelegt und mit einer feinen Schicht Erde bedeckt habe und nicht von dem Zeitpunkt, wo bereits die Keimung stattgefunden hat.

    Freue mich über weitere Hilfe.


    MrKy
     
  • Da besteht kein Unterschied,in dem Moment in dem du die Samen gesät hast und sie das erste Mal feucht wurden beginnt der Prozess des Keimens.

    Ein bißchen zuviel Wasser ist lange nicht so schädlich wie eben austrocknen.

    Die Töpfchen darfst du eben nicht nur 10 Sekunden ins Wasser stellen sondern so 10 - 15 Minuten.
    Man kann ganz gut erkennen wenn sich die Erde vollgesogen hat.

    Von Vorteil ist die Verwendung von Regenwasser,da bildet sich keine Kalkschicht auf der Erdoberfläche.

    Ach ja und beim Pikieren gute Blumenerde verwenden damit die Setzlinge auch was zu futtern haben. ;-)


    gruß manfred
     
  • Bezüglich der Wasserqualität des Giesswassers habe ich da noch eine Frage: kann ich meine Keimlinge denn auch mit "normalem" Leitungswasser versorgen? Hier bei uns in Duisburg haben wir den Wasserhärtegrad 2, die Gesamthärte beträgt 11,6 dH, die Carbonhärte 8,3 dH und der pH-Wert 7,56 bei 10°C.
    Sollte man evtl alternativ 1 Teil destilliertes Wasser zu einem Teil Leitungswasser zumischen?
    Übrigens, ich habe mir jetzt noch Pikiererde besorgt, die scheint ja nicht so nährstoffhaltig zu sein.....kann ich ihr Azet Tomatendünger hinzufügen?

    Freue mich weiterhin über Tipps.


    Grüsse


    MrKy
     
    Klar kannst du Leitungswasser nehmen,gibt eben wie gesagt eine unschöne feine Kalkschicht an der Oberfläche.

    Zum Düngen löst du etwas Dünger in Wasser auf und wässerst wie gehabt.
    Allzuviel ist auch da ungesund also lieber etwas sparsam so alle 3 Wochen.

    Bei Blumenerde stellt sich das Problem nicht.
    Meiner Meinung nach die einfachste und günstigste Variante.
     
  • :wink:
    Die jungen Pflanzen brauchen direkt nach dem pikieren KEIN Dünger. Es wird auch keinem die Idee kommen, einem Baby eine Schweinshaxe zu servieren. :)
    Horst
     
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