Was ich schon immer mal wissen wollte

Vielen Dank für Eure Antworten und Ratschläge.
Man liest ja immer wieder im Netz, dass man die welken Blüten als Frostschutz stehen lassen soll. Das sieht manchmal nicht sehr schön aus. Andererseits
ist ein natürlicher Winterschutz schon nicht schlecht. Ich packe ja auch Laub unter und zwischen die Stauden, aber das fliegt bei einem zünftigen Sturm eben wieder in der Gegend rum.
Ich handhabe das so je nachdem: Mehltaubehaftetes wird natürlich abgeschnitten, Solidago, Salbei, Sonnenaugen, Herbstastern oder Rudbeckien auch. Katzenminze, Herbstanemonen, Hortensien und Gräser schneid ich erst im Frühjahr
Die Hostablätter schneid ich auch ab, wenn sie gelb werden, die ziehen ja sowieso ein.
Bei den Kugeldisteln verpasse ich jedes Jahr den richtigen Zeitpunkt.:dDa muss ich immer wahnsinnig aufpassen, wenn ich die Köpfe abschneide, dass nicht so viele Samen rausfallen.
Wie sieht's aus bei Taglilien? Die Blätter liegen ja flach und welken. Bis Frühjahr dranlassen oder jetzt schneiden?:confused:
 
  • Heut interessiert mich was ganz anderes:
    Wir haben unsere fünf Nistkästen inspiziert und kontrolliert. In dreien waren Nester drin, die ich eigentlich entfernen wollte, um die "Wohnungen" sauber zu machen.
    Dann fiel mir ein, dass ich mal im Netz gelesen hatte, die Vögel würden die kalten Nächte auch in den Behausungen verbringen und man sollte die Kästen über Winter hängen lassen.
    Meine Frage: Nest drin lassen, da ist es schön warm und kuschelig oder doch lieber entfernen und den Kasten bissel reinigen? In meinem alten Apfelbaum ist ein Loch, in dem immer wieder Meisen brüten. Da kann ich auch nicht reingucken bzw. was ausräumen. Wie ist es richtig? Möchte den Piepmätzen ja was Gutes tun...

    Für die Antworten bedanke ich mich schon jetzt.:D
     
    Orangina, wir haben die Nistkästen immer im Herbst leergeräumt und dann natürlich hängen lassen. Dazu gibt es im Garten reichlich Nistmaterial, so dass ein Vogel, dem der nackte Kasten als Winterquartier zu kühl ist, sich diesen neu ausstopfen kann.

    Die Gefahr ist sonst, dass man den Punkt zum Kästen Reinigen verpasst und die nächste Saison beginnt - und alle Milben und Vogelparasiten gemütlich im alten Nistmaterial auf die nächste Vogelgeneration warten.
     
  • Danke, Pyro, für Deine Antwort. Da werde ich mich noch mal über die Kästen mit Nest hermachen und sie säubern. Ich hatte bei zweien gesehen, dass im Frühjahr dort reger Fütterungsbetrieb herrschte. Bei dem dritten Nistkasten war ich freudig überrascht, dass dort auch Nachwuchs großgezogen wurde. Mal schauen, ob wir mit der beweglichen Cam in das Baumloch reinkommen und eventuell das Nest entfernen können. Dort wurde ja auch gebrütet.:D
     

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  • Auf jeden Fall bauen sie jetzt. Wo, weiß ich nicht, aber mit was, weiß ich sehr wohl: seit ein paar Tagen wird nämlich wieder die Isolierwolle (oder wie das gelbe Zeug heißt) aus der Dachisolierung unter den Ziegeln rausgezupft. Und rumgeschmissen. Wie jeden Herbst.

    Mistviecher, elende! :schimpf:

    Süßvögelchen, ihr wollt es ja auch warm haben. Sollt ihr! Macht's euch gemütlich!! :grins:
     
    Ich packe immer gereinigtes Stroh in die gesäuberten Nistkästen, wird von den Spatzen als Winterquartier gerne angenommen.
    Im zeitigen Frühjahr räume ich dann nochmals aus, um keine unbeliebten
    Untermieter drin zu haben . :)
     
  • Hallo,

    ich komme nochmal zurück auf abschneiden oder stehen lassen.
    Hier bleiben alle gesunden Stauden bis zum Frühjahr ungeschnitten.
    Nur die Pfingstrosen werde ich noch abschneiden - den Artikel von Rosa habe ich auch gelesen:pa:
    Ich muss aber dazu sagen, dass ich den Garten nicht ständig aus dem Wohnzimmerfenster vor Augen habe und mich daher ein evt. unansehnlicher Anblick nicht stört. Sonst würde ich sicher auch teilweise abschneiden um einen attraktiven Ausblick zu haben.
    Alles was stehen bleibt ist entweder Vogelnahrung, Unterschlupf und/oder natürlicher Winterschutz.

    Zum mulchen mit Laub:
    Auf das Laub ein bisschen Reisig legen bzw. in den Boden stecken. Das hält das Laub gut an Ort und Stelle. Und ein paar Tannennadeln machen den Boden nicht so sauer, dass es schaden könnte.

    LG
    Elkevogel
     
    Ich packe immer gereinigtes Stroh in die gesäuberten Nistkästen, wird von den Spatzen als Winterquartier gerne angenommen.


    Oh, Jolantha, das ist eine gute Idee. Bissel sauberes Stroh hab ich ja auch noch.
    Da werde ich das mal ausprobieren. Vier der Nistkästen sind zwar schon (gesäubert) wieder aufgehangen, aber einer ist noch anzubringen - nur, da muss GG erst 'ne Leiter und Werkzeug holen...:grins:


    Zum mulchen mit Laub:
    Auf das Laub ein bisschen Reisig legen bzw. in den Boden stecken. Das hält das Laub gut an Ort und Stelle. Und ein paar Tannennadeln machen den Boden nicht so sauer, dass es schaden könnte.


    Bestimmte Pflanzen in meinen Beeten "umlege" ich bissel mit Eibenzweigen als Winterschutz. Das Laub der Taglilien sieht zwar wahrhaftig nicht mehr schön aus, aber es liegt am Boden und schützt so auch. Die ganz hohen, (noch) aufrechten Stauden schneide ich ab, die werden sowieso den kommenden stürmischen Zeiten nicht standhalten können. Um die Hortensien und Azaleen lege ich die abgeworfenen Tannenzapfen. Da kann's ruhig sauer werden. Wobei ich nicht mal weiss, ob die den Boden sauer machen...:confused:
     
    Orangina, die Taglilien lasse ich immer stehen (also nicht die verblühten Stiele, die sind schon lange weg), denn das Laub sieht bei mir nicht übel aus, vielleicht weil sie allein in einem Beet wachsen mit nix anderem dazwischen. Es sieht aus wie flach liegendes dickes Gras, oben grün, nur untendrunter trocken bzw. matschig. Ich finde, die Taglilien schützen sich sehr gut selbst.
     
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