@borish
Rosen häufele ich in Westdeutschland schon lange nicht mehr an. Empfindlich sind ja im Wesentlichen die Veredelungsstellen, die hier 5 cm unter der Erdoberfläche gut genug geschützt sind.
Zurückfrierende Äste kommen immer mal wieder vor, sind aber nicht tragisch - Rosen treiben auch aus wenigen bodennahen Knospen meist willig wieder aus.
Möchte man "auf Nummer sicher gehen", schneidet man im Herbst nur wenig oder gar nicht, sondern erst Ende Februar / Anfang März.
Eine Ausnahme sind Stammrosen, deren Veredelungsstellen (direkt unterhalb der Krone) ich vor längerem oder tieferem Frost gut einpacken würde.
Das hat sich immer bewährt, um bei diesem Rosentyp starke Frostschäden oder einen Totalausfall zu vermeiden.
.....frostempfindliche Pflanzen im Winter mit Vlies einzuwickeln. Ich frage mich, was das bringt, abgesehen vom Wind- und Sonnenschutz. Denn da die Pflanzen keine Wärme produzieren, wird es doch unter dem Vlies genauso kalt sein wie über dem Vlies?
Stimmt, aber mit frühzeitigem Einpacken kann man die Auskühlung verzögern.
Außerdem mildert man die auskühlende und austrocknende Wirkung des Winds, wie von
@Feli871 geschrieben.
Pflanzen, die Bodenfeuchtigkeit bei Kälte vertragen, kann man zusätzlich vor dem Frost gründlich wässern. Nasser Boden gefriert langsamer als Trockener.
Die Maßnahmen funktionieren gut, wenn es nur einige Tage friert.
Nach der Frostperiode die Pflanzen am besten auspacken, damit sie sich "aufwärmen" können und Wintergrüne wieder Licht bekommen..