Wandelröschen-Stämmchen / Fragen

Registriert
21. Juni 2008
Beiträge
891
Ort
Bodensee
Hallo zusammen!
Habe mir gestern ein kleines Wandelröschenstämmchen gekauft, endlich :)
Allerdings kommen direkt unten am Stamm, und auch in der Mitte, neue Triebe raus, die auch schon Blüten tragen. Es ist zwar nicht Sinn bei einem Stämmchen die dran zu lassen, aber ich würde es gerne tun. Jetzt ist die Frage, ob ich diese Triebe dann im Herbst abschneiden kann, damit die Form des Stämmchens erhalten bleibt?! Oder muss ich die doch gleich abschneiden?

Und meine andere Frage ist: Wie muss ich im Frühjahr zurückschneiden, sodass die Krone wieder rundlich wird, und nicht ungleichlange Triebe entstehen. Und muss ich überhaupt erst im Frühjahr zurückschneiden? Meine mal gelesen zu haben, dass das auch im Herbst geht.

Ach ja, und wenn ich diese seitlichen Triebe doch abschneide, bewurzeln die dann im Wasser, oder in neuer Erde? Wie groß sind die Chancen, dass sie nicht austrocknen sondern anwachsen?
 
  • hi,
    im herbst ist ja die zeit des zurückschneidens!;) wenn du den trieb im herbst zurückschneidest bleibt die die form des wandelröschen erhalten!

    ich würde aber das wandelröschen noch nicht gross zurückschneiden da es ja noch nicht sehr gross ist! einfach die längsten triebe abschneiden.

    krone 1/3 zurückschneiden wenn sie zu gross wird und um die form zu erhalten!
    :o

    lg simon
     
    von abgeschnittenen ästen kannst du stecklinge machen. es soll sowohl in erde, wie auch im wasser funktionieren.
    Wandelröschen Stecklinge (Lantana camara vermehren)
    Wandelröschen lassen sich durch krautige Stecklinge vermehren, die im Frühjahr von den rasch wachsenden Sprossspitzen genommen werden. Die Stecklinge sind mit 3 - 5 Blattpaaren abzuschneiden. Knapp unter einem Knoten ist jeder auf 8 - 10 cm zu kürzen und die unteren Blätter sind zu entfernen. In vorbereitet Töpfe mit einem Vermehrungssubstrat werden die Stecklinge so gesetzt, dass ihre Blätter sich nicht berühren. Der Erfolg hängt wesentlich von der Pflege ab, so sind möglichst täglich die abgefallenen Blätter zu entfernen und die Stecklinge wöchentlich einer Fungizidlösung zu besprühen. Sobald sie Wurzeln haben, werden sie abgehärtet und in einzelne Töpfe gesetzt.

    quelle: gartenatelier.de
     
  • Habe zu Wandelröschen auch mal eine Frage:

    Habe auch seit 4 Jahren ein Hochstämmchen davon das jetzt allerdings sehr sparrig geworden ist.

    Kann ich es bis ins alte Holz zurückschneiden? Treibt es auch da wieder aus?
     
  • Da steht überall "kräftiger Rückschnitt". Aber bedeutet das auch, dass ich ins richtig alte Holz zurückschneiden darf? :confused:
     
    Ja kannst du machen, ich schneide meines auch immer
    kräftig zurück weils mir sonst zu gross wird.
    Das treibt wieder aus.



    LG Feli
     
    bei einem hochstämmchen würde ich die äste um mind. die hälfte zurückschneiden. das ist ja sowieso das alte holz.
    bei einer kübelpflanze sollte man den begriff "altes holz" nicht so eng sehen. da muss man gut einkürzen.
    den ausdruck gebraucht man eher bei immergrünen, wie z.b. buchs. wenn man da so weit zurückschneidet, dass alles laub weg sind, dann schneidet man ins "alte holz". manche gehölze treiben da nicht mehr aus.
     
  • Mir sind noch Fragen eingefallen!

    Können Wandelröschen Regen ab? Oder ist das nicht für die Blüten?

    Wenn die Blüten verblüht sind, lasst ihr sie dann einfach abfallen, bzw. nehmt ihr die einzelnen Blüten ab? Oder schneidet ihr die ganze Kugel ab (weiß net was das in Wirklichkeit ist), wo die vielen Blüten dranhingen?

    Ich merke, dass meine Hände intensiv riechen, nachdem ich das Wandelröschen angefasst habe. Es soll ja giftig sein, wäre es da ratsam, jedesmal die Hände mit Seife abzuwaschen?
     
  • Zurück
    Oben Unten