Vertrocknete Blätter trotz feuchter Erde

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19. Mai 2016
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Rhein-Main Gebiet
Hallo liebe Pflanzenfreunde,

ich habe ein Problem mit einigen meiner Zimmerpflanzen. Obwohl ich regelmäßig gieße - meist einmal pro Woche -, wobei ich vorher den Feuchtigkeitsgehalt der Erde überprüfe, haben einige meiner Pflanzen vertrocknete Blätter bekommen. Betroffen sind verschiedene Calathea, sowie je ein Kroton und ein Codiaeum.

Was kann das sein? Ausgetrocknet sind die Pflanzen ja nicht, daher verstehe ich nicht, warum sich an den Blättern trockene Stellen bilden. Wäre es vielleicht ratsam, die Pflanzen zwischendurch auch zu besprühen?

Vielen Dank schon mal,
EsGrüntSoGrün
 
  • Wenn das Licht stimmt, dann könnte es bei der Calathea wirklich an der Luftfeuchtigkeit liegen. Ich hatte sie ebenfalls und besprühte sie -besonders im Winter - regelmäßig.
    Zu deinen anderen Pflanzen kann ich dir leider nichts sagen, weil ich sie nicht kenne.
     
    Maranten (Calathea) zeigen ihren Wasserbedarf selber an, indem sie ihre Blätter einrollen. Solange kann man, muß man aber nicht warten. Die meisten Maranten tolerieren eher eine dunkle Ecke als zuviel Licht.

    Die beiden letztgenannten Pflanzen gehören der gleichen Gattung an, auch bekannt als Wunderstrauch. Dieser mag es immer feucht, aber nie naß und viel Licht, auch ein wenig Sonne darf es sein. Die Erde sollte sehr durchlässig sein. In Seramis oder Blähton fühlt sich der Wunderstrauch auch sehr wohl. Düngen nicht vergessen.

    Oft sind "vertrocknete Blätter" ein Wurzelschaden durch Staunässe. Die Wurzeln faulen und können diese Blätter nicht mehr mit Nähstoffen versorgen. Aber auch Brennflecken wären möglich. So ohne Foto kann man einfach viel vermuten.
     
  • Also ich vermute, bei den Calatheas (Calatheen?) liegt es dann wohl doch daran, dass sie zwischendurch mal einen Wassersprüher haben wollen. Das mache ich leider viel zu selten, irgendwie denke ich immer, wenn ich meine Pflanzen regelmäßig gieße, dann reicht das schon. Die Standorte sind weder zu hell, noch zu dunkel. Also das dürfte eher nicht der Grund sein.

    Den Kroton habe ich vor einiger Zeit an einen anderen Platz gestellt und ich vermute, dass er an seinem jetzigen Standort zu wenig Licht bekommt. Dort, wo ich ihn früher stehen hatte, ist es nämlich heller. Ansonsten müsste ich eigentlich alles richtig machen: durchlässige, feuchte, aber nicht zu nasse Erde, und auch keine Staunässe. Ups - das Düngen, damit bin ich auch viel zu sparsam. Muss ich unbedingt mal wieder machen. Aber während der Winterperiode soll man sich mit dem Düngen auch zurückhalten, meine ich jedenfalls, mal gehört zu haben. Oder liege ich damit falsch?

    Jedenfalls herzlichen Dank für eure Antworten, Joa und Lieschen! :o
     
  • Nein, liegst du nicht. Aber für deine Indoorpflanzen ist der Winter schon einige Zeit Vergangenheit und ein Schluck aus der Düngerpulle tut ihnen gerade jetzt zum Beginn der Wachstumsperiode richtig gut.
     
    Damit hast du natürlich recht, Lieschen. Den Winter haben wir schon vor einigen Wochen hinter uns gelassen. Nur rein gefühlsmäßig ist bei mir erst vor kurzem das Frühjahr eingekehrt, da es viel zu lange kalt gewesen ist und die Temperaturen ja bereits morgen schon wieder mal in den Keller gehen sollen. Aber irgendwann muss es natürlich mal gut sein damit und ich werde meinen Grünpflanzen auf jeden Fall nun eine Düngekur gönnen.

    LG, EsGrüntSoGrün :)
     
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