Vernachlässigte Rosen

  • Ersteller Ersteller maryrose
  • Erstellt am Erstellt am
M

maryrose

Guest
Hallo, ihr Lieben!

Unsere Nachbarn bauen an, dabei fällt auch ein Beet mit Rosen den Umbaumaßnahmen zum Opfer. Lieberweise haben sie mich gefragt, ob ich einige davon abhaben will. Leider sind sie nicht optimal gepflegt, teilweise weisen sie nur noch einen Trieb aus der Veredelungssstelle auf, sind dann an diesem schon noch verzweigt und haben auch geblüht. Lohnt es sich diese Rosen zu "retten", sie tiefer zu setzen, anzuhäufeln, damit sie evtl. mehrere Triebe bilden?
Bin für euren Ratschlag dankbar, es sind wunderschöne Rosen dabei, wie z.B. Fatin Latour.
LG maryrose
 
  • Hallo maryrose,

    ein Versuch lohnt sich immer.
    Gib ihnen eine Chance, Du kannst ja nichts dabei verlieren.:o:o:o
     
  • Hallo de,
    zwei Köpfe, eine Meinung!
    Da muß was wahres dran sein.;)
     
  • Huhu maryrose,
    gerne schließe ich mich Gregor und De. an: Auch ich würde die Rosen retten, denn sie sind eindeutig quicklebendig, wie du schreibst.

    Wer weiß, welche Pracht sie bei dir hervor zaubern werden!:)

    Liebe Grüße
    von
    Moorschnucke:o

    P.S. Bei dir vermute ich ganz stark ebenfalls ein Helfersyndrom.:pa:

    P.S. 2 : DREI......, Gregor!!
     
    Danke euch!
    Ich werde es wohl auch machen - aber eigentlich hab ich wirklich keinen Platz mehr in den Beeten. GG muss also schon wieder ein großes Stück vom Rasen opfern, nachdem er erst vor ein paar Wochen für Villas Taglilien bluten musste.

    Könnt ihr mir aber vielleicht auch noch ganz konkrete Empfehlungen anbieten: Rückschnitt der Wurzeln und Triebe, wann anhäufeln ( sofort nach dem Pflanzen? oder erst später?) Mit Rosenrettung hab ich keine Erfahrung, meine habe ich immer "richtig" gepflanzt.

    Schnucke! du hast eindeutig Recht: das Helfersyndrom!!!:d

    LG maryrose

    De, die Bibelfeste!!! Hier sind es eindeutig verlorene Töchter!!!:grins:
     
  • Hallo maryrose,

    die Wurzeln würde ich so zurückschneiden, dass sie im ausgewogenen Verhältnis zu den verbleibenden Trieben stehen. Die Schnittstelle nach unten gerichtet. Wenn Du kannst, stecke sie in eine Schlämme aus lehmhaltigem Boden, den haben sie gerne. Locker anhäufeln kann nicht schaden, aber nicht zu stark, da sie sonst dazu neigen zu stark auszutreiben wenn es noch warm ist. Diese Triebe würden dann in einem starken Winter erfrieren. Erst nach und nach die Anhäufelung, mit abnehmenden Temperaturen, verdichten. Rosen können durchaus einige Minusgrade vertragen. Aber nicht vergessen: immer wieder wässern. Viel Glück dabei.
    :o:o:o
     
    Und das finde ich völlig in Ordnung so. Obwohl: Rasen im Sinne von Rasen haben wir eh nicht! Aber noch ein wenig Grün, das dem Auge zur Erholung dient:rolleyes:
    maryrose
     
    Gregor,, klingen sehr vernünftig, deine Empfehlungen.
    Danke!!!
    maryrose
     
  • Falls du sie noch nicht ausgegraben hast, habe ich noch einen Tipp! Diese alten Rosen haben ein tiefen, verzweigten Wurzelstock.Je mehr Wurzeln man beim Augraben erhält, desto sicherer wachsen sie an. Nur stark beschädigte Wurzeln nachschneiden. Günstig ist ,sie vor dem Einpflanzen einige Stunden ins Wasser stellen. Eingepflanzt werden sie , die Veredlungsstelle 2-3 cm mit Erde bedecken. Ich würde nicht anhäufeln, sondern rings rum eine Gießmulde (Gießrand) machen, Nach dem Pflanzen kräftig wässern, damit die Lufträume in der Erde geschlossen werden. Denn frisch gepflanzte Pflanzen gehen häufig dadurch ein, dass zu viel Luft um den Wurzeln ist. Der Gärtner nennt das, den Bodenschluss herstellen!
     
  • Zurück
    Oben Unten