Vermehrung mit Steckruten

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03. Feb. 2007
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Hallo,

ich hatte letztes jahr um diese Jahreszeit ganz erstaunliche Erfolge bei der Anlage eines Weidenzaunes und eines dichten Wiedengebüsches.

hierbei habe ich bis zu 7 cm durchmesser dicke Ruten von über 2 meter länge in den boden gesteckt. auf meinem grundstück ist im frühjahr das grundwasser nur ca 1,5 meter unter der erdoberfläche und begünstigt so die wurzelbildung. weiterhin habe ich die ruten nicht in den boden geschlagen, sondern in 90 cm tiefe vorgebohrte Löcher behutsam eingesetzt.

jetzt würde ich gerne nochmal sowas pflanzen. hat jemand vorschläge und erfahrungen, ob diese oben geschilderte methode auch mit anderen stecklings-arten funktionieren könnte.
habe im internet gelsen, dass wacholder sehr gut als steckling angeht. was wäre da eurer einschätzung nach die maximale dicke/länge?

welche pflanzen gingen noch?

vielen dank,

julia
 
  • HI Julia,

    ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Vermehrung von Koniferen nicht ganz so gut funktioniert die die von Laubgehoelzen.
    Ich kann es mir auch nciht vorstellen, dass man 7 cm dicke Juniperusaeste in den Boden stecken kann - also ich kann es mir schon vorstellen nur glaube ich nciht, dass diese anwachsen.
    Grundsaetzlich gibt es aber etliche Gehoelze wie z.B. Cornus alba Sorten, Sambucus, Corylus, Deutzia, Forsythia, Hippophae, Hydrangea, Malus, Ligustrum, Prunus, Ribes, Spirea etc.
    Allerdings gilt auch fuer diese, dass das Steckmaterial nicht zu alt und somit dick sein sollte.
    Weiden sind ja ohnehin Unkraut aber es bleibt die Frage, ob sie wirklich gewurzelt haben. Ich habe staerkere Wiedenaeste als Wegbegrenzung benutzt und die treiben auch noch recht froehlich aus ohne jedoch zu wurzeln.

    Trotzdem, viel Glueck.

    take care be good
     
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