Verkleidung Holzbalken Dach

Jumpy

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10. Dez. 2007
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Die mit gelben Pfeilen markierten Sparren (oder wie man die Balken nennt) müssen alle paar Jahre gestrichen werden, da hier kein Dachüberstand vorhanden ist und diese eben sehr der Witterung ausgesetzt sind. Auf dem Bild kann man es schlecht sehen. Über das Holz ist eine 2-3 cm breite Zinkverblechung angebracht.

Jetzt überlege ich diese vom Flaschner/Dachdecker verblenden zu lassen.
Kupfer z.B., oder Schindeln? Letzteres kann ich mir optisch schlecht vorstellen.
Was würdet Ihr machen?

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  • mit Kupfer vom Spengler verkleiden lassen ist mit Sicherheit eine gute Lösung.
    Sieht im ersten Jahr nicht so schön aus, aber wenn auf Grund der äußeren Einflüsse das Kupferblech oxidiert und somit seine eigentliche Farbe verliert, dann passt das optisch gut dazu und schützt auch noch dauerhaft Deine Windbretter.
     
    Genau Kupfer ist immer das Beste, bei Zink-Blech z. Bsp. würde es mit den Jahren verwittern. Und bitte trotzdem sicher stellen, dass da kein Wasser hinter kann, sonst verrottet der Dachspan. LG aus M-V, Ossi Plattdeutschland
     
  • Danke Euch!

    Auf Schiefer bin ich gekommen, weil ich schon mal im "ich will nicht mehr streichen wahn" überlegt habe, das komplette Holz mit diesem zu verschalen.
    Ginge das überhaupt?

    Würdet Ihr das Kupfer nur über das Windbrett (danke avenso, jetzt weiss ich auch den Namen hierfür) bzw. 1-2cm weiter nach unten machen, oder auch den kompletten Span mit?

    Das macht ja einen Absatz um die Stärke des Windbrettes. Entweder man würde dieses und den Span getrennt verkleiden oder der Spengler müsste das Kupfer über den Verlauf biegen.
     
  • Der Spengler kommt, misst aus und fertigt Dir die Bleche im Stück so an, das sie um die Bretter herumreichen. Du hast dann nur die senkr. Verbindungen und die macht der Spengler so dicht, das kein Wasser dahinter laufen kann (sollte er jedenfalls).

    kupferdichte Grüße ;)
     
  • Anbei ein Bild mit einer Skizze.
    Das Kupferblech überdeckt also das gelbe Rechteck?
    Im Schnitt gelb, das vorhandene Vollzinkblech, blau das neue Kupferblech und rot das Wetterbrett und Span. Span ist natürlich etwas dünn geworden :-)

    Sehe ich das so korrekt?
     

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    Google mal nach Faserzement-Platten.
    Mittlerweile sind die Asbestfrei, und jeder Dachdecker kann die dir auf Mass liefern und aufschrauben.
    Also hier in der Gegend seh ich nur noch solche. Kupfer ist doch relativ teuer...

    PS: Wenn du eh schon Zinkblech hast, kannst du Kupfer vergessen. Die zwei Metalle "hassen" sich. Ausser du machst eine Schutzschicht, zb. aus Silber dazwischen..... ;)
     
    Jetzt überlege ich diese vom Flaschner/Dachdecker verblenden zu lassen.
    Kupfer z.B., oder Schindeln? Letzteres kann ich mir optisch schlecht vorstellen.
    Was würdet Ihr machen?

    Kupfer ist keine schlechte Idee. Es hält sehr lange und wenn es erst mal patiniert ist, hebt es sich vom dunklen Holz kaum noch ab.

    Zinkblech sieht besch...eiden aus und rostet irgendwann doch durch. Macht aber heute wohl auch niemand mehr, oder?

    Schindeln wären ja wieder Holz und würden vom Prinzip die gleichen Probleme machen. Graduell wäre es wohl etwas besser, zumindest theoretisch, da gute Schindeln radial gespalten sein sollten und daher nicht wie tangential geschnittenes Konstruktionsholz Markstahlen aufweisen, die in das Holz hinein führen. Eine Verbesserung gegenüber dem Fichtenholz wäre auch, für die Schindeln ein Holz zu wählen, dass beständiger ist und "seinen eigenen Holzschutz mitbringt", etwa Edelkastanie.

    Aber ich denke, Kupfer wäre die beste Lösung.

    Auf jeden Fall solltest Du auf eine gute Hinterlüftung achten, denn eingesperrtes Holz "erstickt".

    Grüßle
     
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