Untergrund für Gartenhaus

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15. März 2009
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Hallo!
Wir wollen bei uns im Garten ein Gartenhaus erstellen. Größe ca. 3x3 m, soll als reiner Geräteschuppen dienen. Damit man noch gut am Haus entlang gehen kann, haben wir uns gedacht, dass wir eine Fläche von 4x4,5m Pflastern. Das "Loch" haben wir auch bereits auf eine Tiefe von 20-25cm ausgehoben. Nun wollten wir eigentlich, so wie es glaube auch üblich ist, in dieses Loch unten eine Kiesschicht (ca. 10cm) darüber eine Schicht Split (ca. 5cm) und dann ganz einfache Betonplatten (50x50cm) legen. Und darauf dann das Gartenhaus bauen. Nun habe ich mir gestern ein Angebot, nur für die Materialien, eingeholt und musste mit entsetzen feststellen, dass da noch einmal ordentlich Geld auf uns zukommt (Angebot lag bei knapp 400Euro).
Dann haben wir gestern überlegt und meine Frau hatte die Idee, dass man ja einfach eine Betondecke machen könnte, das meiste davon sieht man wg. des Gartenhauses ja eh nicht. Im Prinzip auch keine schlechte Idee finde ich. Das Problem ist jedoch, dass der Mann beim Betonwerk mir eben gesagt hat, dass wenn man das ganze frostsicher machen will, man in 90cm Tiefe ein Fundament machen muss. Da buddel ich mich dumm und dämlich. Muss man wirklich soweit ausheben? Was könnte passieren, wenn wir jetzt in das bereits ausgehobene Loch eine 20 cm Betonschicht machen? Dies wäre nämlich nur halb so teuer, wie die Planung mit den Betonplatten.
Hoffe ihr könnt helfen.
Vielen Dank im voraus!
 
  • Üblicherweise setzt man unter so ein Gartenhäuschen ein Streifenfundament oder ein Punktfundament, auf welches dann die tragenden Grundbalken aufgelegt werden.
    Wir haben das für ein etwas größeres Holzhaus vor 4 Jahren machen lassen (zusammen mit dem Abriß der Vorgängerlaube). Dazu haben die Fachleute PVC-Rohr, jeweils an den 4 Ecken und auf der langen Seite auch nochmal dazwischen, im Durchmesser von etwa 15 cm senkrecht in die Erde gesetzt, in die Waage gebracht und dann mit Beton ausgegossen. Darauf kamen dann die Balken als tragende Unterkonstruktion für den Boden des Gartenhäuschens.
    Ähnlich funktioniert das mit einem Streifenfundament. Es wird entsprechend tief umlaufend um den Grundriß ausgehoben, eingeschalt und mit Beton ausgegossen. Darauf liegen dann mit einer entsprechenden Isolationsschicht (Dachpappe z.B.) die Grundbalken. Diese gehören aber meist nicht zum Lieferumfang des Häuschens.
     
    Hallo austin,

    Sprach der vielleicht von eienr Frostschürze? Für ein Gartengerätehaus nicht nötig. Auch Rasenmäher kommen mit Frost aber keiner extremen Nässe klar.
    Zur Erklärung, eine Frostschüze geht 80-90 cm tief in den Boden am Rand der Fundamentplatte lang, als Rahmen ca 20 cm breit. Als wenn man Wände in den Boden baut, Unten offen
    Ein Fundament, aus was für Streifen auch immer reicht. Unser wirklich großes (mein avartar 5x7m, 4 t) steht auf 6 aufgeschütteten Steinbruchreihen. Auf dem lediglich Rasenkantensteine liegen, aneinander gelegt. Ich habe eine Latte genommen, ab und zu die Wasserwaage aufgesetzt und das ganze nach und nach ausgerichtet. Wir haben allerdings auch Lehmboden.
    Unser Metallgerätehaus steht auch auf einem Rahmen aus Rasenkantensteinen, nur den Boden haben wir darunter gerade gemacht.

    Gruß Suse
     
  • Hallo austin2000,
    ich habe auf festen Untergrund (Erde) Kaninchenzaun (gegen Ungeziefer) und darauf eine Sandschicht aufgebracht. Auf diesen Unterbau habe ich dann Rasengitterplatten (Stück 1,29€) gelegt und darauf das Haus gebaut. Das war vor 5 Jahren und es steht trocken und sicher!
    Gruß dieko
     
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