Da hatte ich letztes Jahr mit zu kämpfen ... da ich zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht sehr viel darüber wusste.
Typisch für Magnesiummangel ist ein Erhellen der unteren und mittleren Blattzwischenräume bis hin zum Gelbton, woraus anschliessend Nekrosen entstehen.
Dabei ist zu beobachten, das die Blattadern weiterhin grün bleiben !
Ein komplettes Gelbwerden zeigt ein Stickstoffmangel und sollte vorher differenziert werden.
Also an dem kalkhaltigen Wasser sollte es bei Magnesiummangel nicht liegen, da Magnesiummangel bei zu
saurem Boden auftreten kann.
Beispiel : Du hast eine mittelgroße Tomate im Blumentopf stehen, der auch öfters mal Regen abbekommt.
Bekanntlicherweise ist Regenwasser säuerlich ... somit wird der pH-Wert des Bodens irgendwann sauer (vorallem bei einer kleinen Topfgröße).
Ich habe dann zu Düngemitteln gegriffen, was aber keine Besserung ergab, eher eine Verschlechterung.
Grund dafür waren die zusätzlichen Gaben von Stickstoff und Kalium, welche im Zusammenhang mit dem sauren pH-Wert einen noch größeren, relativen Magnesiummangel hervorriefen.
"Relativ" deswegen, da genug Magnesium im Boden war, die Pflanze es aber aufgrund der o.g. Kombination nicht aufnehmen konnte.
Ich habe mich ausführlich in Gartencenter beraten lassen, und die Lösung ist Bittersalz und/oder Algenkalk.
Bittersalz ist ein guter Magnesiumlieferant, Algenkalk auch und puffert zusätzlich den pH-Wert wieder nach oben.
Es sollte aber bewusst Algenkalk sein, da dieser direkt nach Gabe Wirkung zeigt ... andere Kalke brauchen da manchmal mehrere Tage bis Wochen.
Ich möchte Schleichwerbung vermeiden, werde aber diesmal bewusst die Firma "Cohrs" nennen.
Dieser Algenkalk enthält neben viel Magnesium auch :
Eisen, Jod, Mangan, Zinn, Bor, Fluor, Chrom, Kupfer, Zink, Titan, Nickel, Kobalt und Seren.
Letztes Jahr habe ich damit meine Pflanzen wieder hinbekommen, und konnte eine gute Ernte einfahren
Gruß, northshore