Thuja dunkel gefärbt

Micha, ich befürchte, daß Deine Tröpfchenbewässerung zur Zeit nicht ausreichend ist.
Da die wasseraufnehmenden Wurzeln noch keinen richtigen Kontakt zum Erdreich ringsherum
haben, muß Du gründlicher wässern.
Du mußt auf jeden Fall mit dem Wasser bis zum Wurzelballen kommen, obendrauf Feuchtigkeit bringt nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Ich finde für Hecken aller Art, solche Tröpfchenbewässerungen nicht gut geeignet.
    Immer wieder mal durchgehend mit dem Gartenschlauch wässern, und dann wieder
    etwas abtrocknen lassen, finde ich viel besser.
     
    Ich würde bei enstprechender Witterung mit einem spitzen Gegenstand einige 20 cm tiele Löcher im Wurzelbereich stoßen und dann mit einem Wasserschlauch Wasser reinlassen.

    jomoal
     
  • Ja, da habe ich mir auch schon vorgenommen die Bewässerung zu verbessern. Leider ist das ganze ja auf einem Wall gepflanzt und wenn ich mit dem Wasserschlauch drangehe fließt das Wasser Literweise an den Seiten runter. Damit ist mir erstmal nicht geholfen. Im Winter kann ich an der Form des Walls im Moment auch nichts ändern - generell wird das ein recht großes Projekt. Ich müsste (bei bestehender Bepflanzung) die Oberkante des Walls abflachen um ein Plateau zu schaffen auf dem ich dann (so der Plan) Unkrautflies auslegen kann und an den Rändern noch einen Pflanzring erstellen kann, damit ich diesen mit Wasser befüllen kann - sodass das Wasser dann wirklich zu den Wurzeln versickern kann. Dann kann ich von Tröpfchen auf Schlauchbewässerung umstellen und den so angelegten "Kanal" regelmäßig fluten.

    Ihr erkennt sicher schon den Aufwand. Den Wall entsprechend anzupassen wird eine riesen Aufgabe, bei der ich noch garnicht weiß ich ich das anstellen soll. Daher gehe ich davon aus, dass die Tröpfchenbewässerung für die Hecke bis auf weiteres die einzige Chance ist. Ich kann sie so oft und so lange anstellen wie ich möchte (Brunnenwasser) daher hoffe ich, dass ich damit so gut es geht in den Frühling/Sommer starten kann während ich den Wall umbaue :/

    Gruß Micha
     
  • Regen haben wir mäßig im Moment, daher baue ich ja die Bewässerung wieder auf. Wie erwähnt sind die meisten Tropfer verstopft und ich muss die Tröpfchenbewässerung in gang bringen. Jeden Tag mit dem Wasserschlauch abschreiten ist leider keine Option. (Und es läuft zur Seite weg wie erwähnt)

    Ich habe einiges an Material bestellt um Wasser an die Pflanzen zu bekommen. Die ersten Tropfer regnen auch schon wieder. Andere werden Tag für Tag ersetzt. Wir haben 4 Grad hier im Moment, also schweben wir immer über "Frostfrei" und der Gefahr dass es nachts doch nochmal friert.

    Gruß
     
  • Jeden Tag mit dem Wasserschlauch abschreiten ist leider keine Option. (Und es läuft zur Seite weg wie erwähnt)
    Micha, nimm jetzt einfach mal Deinen Schlauch , stelle ihn an, und drücke das vordere Ende mit dem Wasserstrahl direkt in die Erde , in der Nähe des Stammes.
    Das Wasser drückt sich dann selbst nach unten, und bohrt sich ein Loch. Den Schlauch einfach immer weiter nach unten drücken.
    So kommt es direkt an die Wurzeln.
    Das reicht dann erst mal für eine Woche.
     
    Okay, wird gemacht.
    Mal sehen ob ich mit meinem Wasserschlauch die gesamte Hecke entlangkomme :)
     
  • Aua, da sind ja viele antiquierte antworten dabei. Sehr interessant die 5min Bewässerung pro Pflanze. Bei 0,5m Abstand wären das 11,67 Std. Bei durchschnittlich 600l/h eines 1/2" Schlauches wären es 50l pro Pflanze.

    Mit Dornen oder spitzen im Wurzelbereich rumstochern bewirkt auch kein Wasser an der Wurzel. In den Einstichlöchern?

    An den TS. Der Tropfschlauch täglich ist das Problem. Damit Förderst du nicht das Wurzelwachstum. Bitte im Hochsommer 2x Woche, Nebensaison 1x Woche.
    Deine tropfer kaufst du bitte auch nicht mehr. Die sind A zu ungenau mit ihrer Menge, B verstellen sie sich gern.
    Ich kann dir gern andere verlinken. Druckkompensierte mit fester ausbringmenge. Kosten auch nur 20ct das Stück.
    Du kannst von mir auch solche haben wie du schon hast. Ich hab sie aussortiert.
    Und ja, auch im Winter muss Wasser Ran. Auf einem Wall auf jeden Fall. Entweder durch Regen oder durch dich. Zumindest in den ersten beiden Jahren-wintern. Da entscheidet sich auch, wieviele überleben.
     
  • Läuft hier was schief?
    Für mich sind die totgewässert, zumindest sehr geschädigt.
    In Folge Überwässerung sterben die Feinwurzeln ab und die Pflanze kann kein Wasser aufnehmen - sie vertrocknet.

    Nach meiner Erfahrung, gehen als mehr als 50 % der abgestorbenen Neupflanzungen, auf Überwässerung zurück.

    Nach dem Einpflanzen und Einschlämmen der Wurzel/Ballen sollte 2 - 3 Woch überhaupt nicht gegossen werden.
    Nur dafür sorgen, dass ab einer Tiefe von 10 cm der Boden feucht ist.

    Falls das keine Containerware war, kann noch der Umpflanzschock dazu gekommen sein (späte Pflanzung)
    Das macht die Scheinzypresse sehr empfänglich für Pilzbefall.

    Sind das Leylandzypressen ?
     
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