Süßkirsche Burlat auf Gisela 5 - Buschbaum-Erziehungsschnitt

suzy

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Süßkirsche Burlat auf Gisela 5 - Buschbaum-Erziehungsschnitt

Hallo zusammen,

ich habe vor wenigen Wochen ein Burlat-Buschbäumchen veredelt auf einer schwachwüchsigen Unterlage (Gisela 5) gepflanzt. Ich habe schon viele Informationen zum Obstbaumschnitt zusammengetragen, möchte aber auf keinen Fall einen Anfängerfehler machen und bräuchte daher eure Hilfe.
Das Bäumchen hat einen Stamm von ca. 40cm, danach verzweigen sich die ersten Seitenäste. Nach vier Verzweigungen ist dann Schluss, der ursprüngliche Stamm endet (genau in 60cm Höhe) und ein senkrechter Trieb geht als Stammverlängerung senkrecht ohne weitere Seitentriebe weiter. Erst nach weiteren 40cm sind dann oben nochmal wenige kleinere Triebe.

Der Kirschbaum steht in meinem Vorgarten in voller Südlage und darf gerne 3-4m hoch werden, extrem mehr sollte es jedoch nicht sein. Ich würde gerne eine Buschbaumerziehung der Spindelerziehung vorziehen.
Da bei Kirschbäumen wegen der Wundheilung und dem schwächeren Wachstum oft der Sommerschnitt empfohlen wird hätte ich gerne demnächst ein paar Korrekturen vorgenommen. Grundsätzlich wäre es mir lieber, wenn die Leitäste nicht schon bei 40cm sondern bei 60cm beginnen würden. Ich will nun aber auch diese vier schönen Seitentriebe nicht einfach kappen, weil ja ab 60cm gar keine Seitentriebe mehr da sind. Wie kann ich die Bildung von oberen Seitentrieben (für die Erziehung als Leitäste) anregen? Finde zur Buschbaum-Erziehung oft nur Hinweise für den Apfelbaum - hier würde man ja den Mitteltrieb zurückschneiden und Knospen kerben. Aber bei der Süßkirsche?
Falls ihr noch mehr Fotos braucht, kann ich gerne noch welche einstellen.

Viele Dank und liebe Grüße
suzy
 

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  • AW: Süßkirsche Burlat auf Gisela 5 - Buschbaum-Erziehungsschnitt

    Hallo Suzy,

    Ich habe zwar keinen Burlat sondern eine Heidelfingerrissenkirsche.
    Habe bei meinem Kirschbaum am Anfang gar nicht so viel geschnitten sondern mit Schnüren nach unten (max. etwas ÜBER Waagrecht) gebunden.
    Erst in diesem Jahr (nach ca. 3 Jahren) habe ich zum ersten mal geschnitten. Habe gelesen das das Runterbinden nicht so viele "Wasserruten" ergibt und die Waagrechten Äste auch mehr Kirschen ausbilden. Geschnitten habe ich erst letzte Woche, also nach der "Ernte". Leider habe ich dieses Jahr gar keine Kirschen ernten können, die sind wohl nach der Blühte erfrohren ;-(


    Kann aber nicht sicher sagen ob das so richtig war, bin auch Laie.

    MfG Nimra
    P.S.:ich hoffe ich bin nicht zu spät.
     
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