sterbende Yucca, die 125.

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24. März 2015
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Liebe Pflanzenfreunde,

vor eineinhalb Jahren habe ich eine Yuccapalme mit 2 Stämmen in einem recht großen Topf geschenkt bekommen, mit der netten Bemerkung, die sei auch für gießfaule Menschen wie mich geeignet.. Sie hat sich gut eingelebt, wurde hin und wieder mal gegossen, ist gewachsen, alles wunderbar.

Nach unserem Umzug vor 3 Monaten hat sich ihr Zustand stark verschlechtert, die Blätter wurden gelb, dann braun und trocken, obwohl ich an meinem Gießverhalten nichts geändert habe. Ich habe die Pflanze in der neuen Wohnung auch so gestellt wie vorher, recht sonnig, keine Heizung und nicht zu kalt. Ich bin auch sicher, dass sie im Umzugswagen über Nacht keinen Frost gekriegt hat. Die Blätter wurden immer schlimmer, also habe ich sie in andere Erde getopft, weil ich dachte, dass die vielleicht so langsam aufgebraucht sein könnte. Der kleinere der beiden Stämme war mittlerweile komplett durchgefault. (Ich schwöre, dass ich sie nicht zuviel gegossen habe!) Die beiden Triebe habe ich retten können.

Das hat es offenbar nur schlimmer gemacht, denn die neue Erde hat binnen weniger Tage oberflächlich geschimmelt. Eine Nachbarin sagte mir, ich solle lieber Palmenerde benutzen, weil diese offenbar zu feucht sei. Gesagt- getan, wieder umgetopft. Ich weiß, dass das nicht gut für die Pflanze ist, aber es musste sein. Mittlerweile ist der Stamm im oberen Drittel ziemlich weich, die beiden noch vorhandenen Triebe haben jetzt zwar grüne Blätter, die sind aber auch ganz weich geworden, rollen sich ein und hängen schlaff herunter. Außerdem riecht der obere Teil zeitweise faulig.

Die beiden "geretteten" Triebe weisen seltsamerweise die gleichen dünnen, hängenden Blätter auf, obwohl sie in trockener Palmenerde stehen und hell und heizungsfern stehen!
Was habe ich falsch gemacht? Und was kann ich tun, um meine Pflanze zu retten? Hilfe! :-(
 

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  • Meine sieht nach dem Winter auch übel aus. Wenn möglich über Sommer ins Freie und wenig gießen. Die Erde darf gerne völlig trocknen sein.
     
  • Versuche mal es mit neuer Erde und gieße wirklich nur wenig.
    Wir haben eine kleine ( Ableger von dem riesigen 25 Jahre alten Monstrum) auf der Fensterbank. Der Ballen ist völlig durchwurzelt. Es macht ihr nichts aus.
     
  • .......Was habe ich falsch gemacht? Und was kann ich tun, um meine Pflanze zu retten? Hilfe! :-(


    Hallo - die 125. nun dann hast Du schon alle 125 Beiträge dazu gelesen?:-P

    Diesen wohl noch nicht... http://www.hausgarten.net/gartenfor...ter-nicht-so-gut-ueberstanden.html#post949415


    Ich gehe davon aus, daß sie irgendwann mal zu feucht war, wenn auch nicht bewußt!
    Der Stamm hat ordentlich was abbekommen und wenn Du ihn mal leicht quetscht, gibt er nach?

    Ich würde diese Stubenyucca erstmal ganz zufrieden lassen, weder Umtopfen noch was anderes tun. Lass sie mal so 2 Wochen links liegen, denn die schwammig, ledrigen Blätter kannst später ehe abreißen. Wichtig ist der Stamm und wenn der oben noch ok, aber unten weicher ist, kommt von unten nichts mehr, die Pflanze stirbt.

    Retten kannst nur den festen Teil und den ggf. in mehrere 15 cm lange Stücke schneiden und in einmal durchgenässte, ganz abgetropfte Erde setzen und 6 Wochen abwarten ohne nach zugießen. Die Erde sollte nie ganz austrocknen, aber auch niemals feucht sein, d.h. Handrückentest machen.....

    ..Übrigens Deine Fotos bissel verkleinern an Pixel (z.B. quer auf 640), dann klappts auch mit dem aufrecht stellen....


    Mo, die hier von einer Zimmerpflanze spricht...
     
    Okay, erstmal danke für eure Antworten.

    Ich habe nochmal am Stamm gedrückt, er ist tatsächlich nur noch in der Mitte fest, oben sehr schwammig und unten mittlerweile auch. Ich lasse die Pflanze jetzt erstmal in Ruhe, dann nehm ich mir den Stamm vor. Schade. :neutral:
     
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