Stechmücken 2023

Pluto

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07. Mai 2007
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südl. Niedersachsen
134! Das ist die Zahl der Mücken, die ich gestern zerklatscht habe. Ja, ich zähle die erlegten Mistviecher mittlerweile. Gestern war klar der bisherige Höhepunkt des Jahres. Zeitweise saßen gleich 3 Mücken gleichzeitig auf dem Arm und versuchten an mein Blut zu kommen. Mitte Juli hatte ich aber auch schon 68 an einem Tag gezählt. Die letzten Tage sind es auffällig unauffällige, weil besonders kleine Stechmücken, die mich heimsuchen.

Ich habe in vergangenen Jahren keine besonderen Mückenplagen in Erinnerung. Einzig im August 2017 war es ähnlich übel. Wie verhält sich das bei Euch in diesem Jahr?
 
  • Lebst du in der Nähe eines Gewässers?
    Weniger als einen Kilometer entfernt sind Teiche. Aber die Entfernung hat sich dieses Jahr nicht verändert ;).

    Vom 20. Juli bis 8. August gab es hier keinen Tag ohne Regen und auch danach war die Luftfeuchtigkeit oft so hoch, dass Pfützen nur langsam getrocknet sind. In einem Topf-Untersetzer stand offensichtlich lange genug Wasser, so dass schon Mückenlarven darin zuckten.

    Aber schon Ende Mai waren auffällig viel Mücken unterwegs, zu einer Zeit, da es noch so trocken war, dass ich viel Zeit mit der Bewässerung verbracht habe.
     
  • Stechmücken: kaum in Aktion

    Kriebelviecher. in Aktion mit Juckreiz über Wochen

    Höhepunkt der Frechheit: heute Nacht flatterten drei Buchsbaumzünsler im Schlafzimmer umher; da war mein Jagdtrieb geweckt - erfolgreich :)
     
  • Hier zuhause in Münster habe ich kaum Mücken dieses Jahr nur vor zwei Wochen hat mich irgendwas zerstochen in der Nacht, ich weiß aber nicht was.

    Bei meinem Vater im Haus und auch im oberen Garten ist auch kaum Mückenflug und ich habe dieses Jahr noch nicht einen Zeckenbiss.

    Beim Paddeln im Großraum Berlin (und natürlich immer in Wassernähe) war es aber heftig. Da wurde man von den Mücken trotz Abwehrspray gefressen.
     
    Dann ist es offensichtlich regional sehr unterschiedlich. Am folgenden Tag waren es auch nur noch 116 Stechmücken, die ich erwischt habe ;). Vielleicht auch ein paar mehr. Wenn ich sie in der Luft mit Handschuhen zerklatscht hatte, blieb von den winzigen Mücken manchmal zu wenig übrig, um es von dem Dreck an den Handschuhen zu unterscheiden. Diesmal waren auch wieder wenige dabei, die die übliche Größe hatten.

    Für mich die beste Methode die kleinen zu erwischen: Auf der Haut landen lassen. Ein paar Sekunden warten bis sie beginnen zu stechen oder kurz davor sind. Mit nur einem Finger auf etwa 5 cm nähern und dann schnell platt machen. Wenn ich die die ganze Handfläche nehme, vertreibe ich sie häufig.
     
    Ich fahre fast täglich (manchmal vergesse ich) mit dem Kescher durch das Wasser in den Regentonnen um die Gelege und Larven so weit wie möglich rauszuholen. Ohne diese Maßnahme hätte ich immer Mückenplage. War bislang nicht auffällig, doch an einem Tag habe ich besonders viele erwischt. Hatte ich bislang noch nie so, selbst wenn ich tagelang nicht "fischte".
     
  • Genau. Im väterlichen Garten sind die Regentonnen abgedeckt und in den Teichen leben genug Libellenlarven, Molche und Co, die Mückenlarven zum Fressen gern haben.


    Ich weiß noch, wie wir zu meinen Kindertagen den Teich im Hausgarten angelegt haben und alle Nachbarn Angst hatten, dass sie jetzt eine Mückenplage bekämen. Nichts war, es gab von Anfang an genug hungrige Teichbewohner.
     
    Die letzten Wochen hatte sich die Zahl der Mücken wieder normalisiert. Aber seit zwei Tagen ist es hier schlimmer denn je mit gestern als bisherigem Höhepunkt.

    Das Wetter ist hier feucht-warm mit starker Taubildung in jeder Nacht. Vorgestern Abend hatte sogar meine Atemluft bei 16 °C Nebel gebildet. Aber der letzte große Regen fiel vor über 2 Wochen. Da hätte ich die Mücken früher erwartet.

    Es könnte an einer Großbaustelle in der Nähe liegen. Vielleicht werden Pfützen gebildet, die lange dort stehen.
     
    Noch ein paar ergänzende Worte. Die Plage hielt hier bis zum 13.10.2023 an. Zumindest in der Umgebung hörte ich ebenfalls Klagen, dass es so heftig war, wie nie zuvor. Keiner, den ich kenne der ohne Mückenstiche davon gekommen wäre.

    Am 14.10. sind die Tageshöchsttemperaturen hier von 24 auf 15 °C gefallen und es war schlagartig vorbei. Fast schon schade, denn ich hatte mir eine elektrische Fliegenklatsche bestellt, die genau an diesem Tag angekommen war. Danach musste ich schon lange suchen, bis ich das Ding an einer Mücke ausprobieren konnte. Immerhin kann ich feststellen, dass die Klatsche eine Mücke mit einem lauten "Patsch" soweit verdampft, dass ich keine Rückstände mehr gefunden habe.

    Danach sind die Temperaturen weiter bis auf 7 °C Höchstwert gesunken und der Mückenflug ist entsprechen gering geblieben. Mit demfolgenden Anstieg der Temperaturen sind die Mücken sind wieder bemerkbar geworden, aber bei weitem nicht so wie zuvor. Wo sind die anderen? Suchen sie sich bei Kälte einen warmen Ort und werden bei höheren Temperaturen wieder aktiv, oder sind sie hin?
     
    Die Mücken können in einer Winterstarre überleben. Keller, Garage, kühle Zimmer usw.....
    Bei uns gab es keine Mücken im Sommer. Ich hatte schon Sorge, dass die Schwalben hungern müssen. Im Herbst waren allerdings Unmengen von Wespen.
     
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