Sprengen Wurzeln alles ?

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30. Jan. 2009
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Hallo liebe Gartenfreunde

Ich muss etwas länger ausholen.
Meinen Schrebergarten habe ich nun vor 7 jahren übernommen und schon etliche Bäume fällen lassen. Nun stehen noch 2 geschützte Bäume, unter anderem eine Kiefer und ganz dicht daneben eine alte Eibe.

Beide sollten nicht gefällt werden aber eventuell sind es die Wurzeln,die irgendwann das Haus sprengen?!
Vor meiner Übernahme wurde der Eingangsbereich vom Vorgänger gemacht und nun heben sich schon die Steine.

Ist die Kiefer oder die Eibe ein Flachwurzler?

Welche Möglichkeiten hat man das Haus , die Steine-den Eingangsbereich zu retten ?
Danke falls ihr euch den Kopf zerbrecht
LG Belli
 
  • Hi,

    Wie weit stehen die 2 Bäume vom Haus (bzw. Hauseingang) entfernt?

    Wie groß sind die Bäume? Welche Boden? Bild vom Baumscheibe einstellbar?

    Es könnte auch eine andere Ursache für sich hebende Plattenbelag geben.

    LG,
    Mark
     
    Hallo Mark

    1.)Baumhöhe der Kiefer ca. 20 m die Eibe wurde schon v. Vorg. gekürzt ca. 4m hoch aber ca. 2,50breit

    2.)die Stämme wachsen fast 20cm voneinander,also fast ineinander,darum weiss ich ja nicht welche Wurzeln es sind ,die da wuchern.

    3.) Ca 3m von den steinen und haus entfernt.

    4.) Viel Lehm im Boden

    5.) Ein Bild kann ich leider nicht einstellen.
    LG Belli

    die schon ganz gespannt ist
     
  • Hi Belli,

    Eibe ist i.d.R. unproblematisch (Tiefwürzeler mit feinen Wurzelwerk), Kiefer eher aber dann müßtest Du schon oberflächlichen Wurzel schon sehen (oder zumindest durch Bodenerhebung schon erahnen). Auf jedem Fall (IMO) ist 3 Meter neben eine Gebäude viel zu nah für große Bäume.

    Was für Steine heben sich? Eine möglich Ursache wäre eine Gründung (egal ob Platten oder Naturstein) in unzureichende Tiefe (bis unterhalb von Frosttiefe).

    LG,
    Mark
     
  • Hallo Mark
    Bei solchem Wurzelwerk kann es sich dann nur um die wurzeln der Kiefer handeln.
    Die Steine sind gemixt aus dicken Natursteinen ca 30x50 und heller Granitstein ca 5x5cm(Pflasterstein).
    Es heben sich die kleinen Steine und darunter,sowie im Rasen, sind schon Wurzeln zu sehen.Die großen Platten liegen noch.
    Das die Bäume alle zu nah am Haus stehen sag mal der Omma die sie damals gesetzt hat( Birke fast 20 cm vom Haus).
    Was nun tun?
    LG Belli
     
    Hi Belli,

    Arbeitsgänge: Graben ziehen (Wurzel werden dabei getrennt) und zubetonieren (oder Betonfertigteil einsetzen) zwischen Baum und Gebäude. Die abgetrennte Wurzel unter die Platten werden verrotten und die Platten neu richten. Garantie daß der Baum diese Maßnahme überlebt gibt's nicht (kommt auf einige Faktoren an).

    Wer schreibt vor daß diese Kiefer (Kiefer ist sowieso nicht der Baum für Lehmböden) nicht entfernt werden darf? Diese Person/Amt dann um Stellungnahme nach Ortsbesichtigung bitten - Stichwort Bautenschutz und Haftung.

    Logische Argumentationsreihenfolge (auch wenn manche ÖDler/in dies nicht verstehen will/kann) wäre: Baum bleibt>Gebäude geht kaputt>derjenige der den Baum nicht entfernen lässt haftet??

    Situation wird von allein nicht besser. IMO wenn's nur um die Steinplatten geht (und nicht um's Gebäude) dann evtl. diese anders verlegen. Ich bin dafür daß Bäume erhalten werden sollen, solange kein Schadenpotential vorhanden.

    LG,
    Mark
     
  • Hallo Mark
    Das mit dem Betongraben ist eigentlich die Idee überhaupt ;)

    Tja was muss man nicht alles für den Naturschutz tun aber das Haus geht eben vor märkischer Kiefer.
    Ich danke ganz dolle ....
    LG Belli
     
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