"Schnecken füttern" - hat das mal jemand ausprobiert?

AW: "Schnecken füttern" - hat das mal jemand ausprobiert?

@ Tomatenzüchter

Kann ich nur bestätigen. Mesurol nehm ich auch. Funzt super.

Gruß Gerd
 
  • AW: "Schnecken füttern" - hat das mal jemand ausprobiert?

    Hallo Moorschnucke,

    wie heißt es so schön:

    "Was weiß der Frosch schon von der Weite des Meeres?"

    Das Problem liegt meist darin begründet, dass man oft vergisst, über den eigenen Tellerrand zu blicken und somit größere Zusammenhänge nicht erkennen kann oder gar erkennen will.
     
  • AW: "Schnecken füttern" - hat das mal jemand ausprobiert?

    Ach, Pit, es macht mich immer traurig, wenn ich dran denke, welche wunderschönen und nützlichen Tierchen zu Tode kommen wg. der gefräßigen Nackis.:(

    Man kann Schneckenzäune verwenden, Hochbeete bauen, Plastiktöpfe ohne Boden über Schneckenfutterpflanzen stülpen oder - wie wir - die Nackis mit Gurke anlocken, füttern und sammeln.

    Egal, was man nachher mit der Sammlung macht - die nützlichen Tiere bleiben verschont.

    Liebe Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
  • AW: "Schnecken füttern" - hat das mal jemand ausprobiert?

    Lockmethoden sind dahergehend nicht sinnvoll (z.B. Bier), dass Schnecken den Köder weit riechen, und somit auch viele aus anderen Gärten kommen - letztendlich hat man dann nur noch mehr Schnecken im Garten als zuvor...
    Schneckenzaun ist viel zu teuer... Hochbeete bauen??? Da hab ich aber viel vor bei der Fläche und das wird nicht ganz billig! Und über alle Pflanzen Töpfe stellen ist auch nicht wirklich wirksam, irgendwie kriechen die so oder so drüber... dann bin ich den ganzen Tag nur noch am Töpfe hin und herstellen. Da macht man sich ja lächerlich.
    Ferramol wirkt nicht (warscheinlich keine gute Lockwirkung, und auch nicht regenbeständig) - das Mesurol schon. Bei sachgemäßer Anwendung passiert nichts, man soll das ja auch nicht streuen, das der Boden blau wird... da reichen 20-30 Körner pro m² locker aus. Aber gibt sicherlich viele, die das drauf pfeffern wie nix...
    LG
     
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    AW: "Schnecken füttern" - hat das mal jemand ausprobiert?

    In unserem Garten (ca.3.000 qm groß) leben Schnecken mit Gehäuse und auch Nacktschnecken. Da ich alle Tiere liebe und keines töten will, werden bei uns alle Schnecken aus Gefahrenbereichen (Gehwege und freie Flächen) aufgenommen und an einer Stelle (z.B. Zaun oder unter Büschen), wo keiner auf sie treten kann, wieder hingesetzt. Obwohl sie sich also bei uns ungehemmt vermehren können, wenn sie nicht gerade von anderen Tieren gefressen werden, geht keine Schnecke an das Gemüse und Obst im Gemüsegarten. Warum? Keine Ahnung.Wird ja wohl nicht Dankbarkeit sein??
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    Mir fällt gerade ein, dass heute der 1. April ist. Aber es ist kein Aprilscherz!
     
  • AW: "Schnecken füttern" - hat das mal jemand ausprobiert?

    ich hab immer zuviel Zuchhinis ... da schneid ich welche auf und leg sie in Scheiben in den Garten, die andern Gemüsesorten werden somit in Ruh gelassen ... oder eben Gurken ...

    Ich hab aber auch einen SChneckenzaun und somit werden die Schneckies von Jahr zu Jahr weniger ...
     
    AW: "Schnecken füttern" - hat das mal jemand ausprobiert?

    Bei Tieren funktioniert die Nachwuchssteuerung überwiegend über das Nahrungsangebot. In "guten" Zeiten, wo die Ernährung sichergestellt ist, gibt es viel Nachwuchs, in schlechten Zeiten entsprechend weniger.

    Bei Wirbeltieren läuft es über direkt hormonelle Steuerung, es gibt also Würfe mit mehr Jungtieren oder Gelege mit mehr Eiern, bzw. es werden mehr Jungtiere aufgezogen. Bei Schnecken läuft es banaler ab, nämlich über die Anzahl der geschlüpten Jungtiere, die dank guten Nahrungsangebotes und mangelnder natürlicher Feinde überleben.

    Die Schnecken sind eben nicht "einfach da", und können gelockt und für immer entfernt werden, sondern reproduzieren sich selber ständig neu, bevorzugt da, wo die Überlebenschancen am optimalsten sind.

    Nach meiner Erfahrung gibt es besonders viele Schnecken in Gärten, mit denen man es ganz besonders gut meint, wo also immer reichlich gegossen wird, wo der Boden gut aufgelockert und humusreich ist und somit natürlich reichlich Pflanzen gut im Saft stehen.

    Wo unsere milden Winter schon nicht mehr viel bewirken, könnte es vielleicht hilfreich sein, an ein paar echt heißen Sommertagen einfach mal ein konsequent auf das übliche Gießen in Richtung gleichmäßige Dauerfeuchtigkeit zu verzichten und hoffen, dass die Pflanzen die Trockenheit eher überleben als die Schnecken. Dazu darf es natürlich keine geschützten Mulchecken geben, wo die Viecher sich unbehelligt verkriechen können. Also einfach mal beherzt in der Mittagshitze die oberste Bodenschicht aufgelockert oder die üblichen Verstecke unter Brettern oder Steinen gewendet und der Sonne ausgesetzt.
     
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    AW: "Schnecken füttern" - hat das mal jemand ausprobiert?

    Liebe Leute, ich bin ganz neu hier und habe mir diese Diskussion sehr interessiert durchgelesen. Ich habe mir das Buch gekauft "Heute schon eine Schnecke geküsst?" und habe seit dem ein anderes Verhältnis zu ihnen. (und sie offensichtlich auch zu mir). Jedenfalls habe ich bis dato noch keine Jungpflanze opfern müssen, lediglich 5 Tagetes, die schon vorher ziemlich kränklich waren. Ich lege ihnen immer ein paar Küchenabfälle an die selbe Stelle und bemühe mich um eine "wohlwollende" Einstellung. :cool: Irgendwas daran funktioniert..... Früher habe ich auch Schneckenkorn und Co. ausprobiert. Ist für mich aber endlose Tierquälerei. Also: küsst eure Schnecken, sie fühlen sich geliebt und müssen nicht "Frustessen" :?:. :lol: (vielleicht hinterher den Mund abwischen....)
     
    AW: "Schnecken füttern" - hat das mal jemand ausprobiert?

    Hallo Schneckenfans,
    wie einige hier wissen, haben wir ein Häuschenschnecken-/Tigerschnegel-Staudenbeet, wo diese nützlichen Tierchen gefüttert werden ... mit Gurkenschalen, -scheibchen, Möhrenstückchen und Katzentrofu. :?:

    Seit es wärmer ist, sind sie bis auf die Schnegel abends zugange und haben sich auch schon gepaart.:)

    In diesem Beet haben wir bis auf wenige Winzlinge bisher keine Wegschnecken entdeckt.

    Weil aber unser Sonnenhut in einem anderen Staudenbeet anscheinend zum Lieblingsfutter der Nackis gehört, habe ich regelmäßig dort nachgesehen - zum Glück, denn von einem Tag auf den anderen waren die kleinen Blätter arg dezimiert!:(

    Also ..... Gurkenscheibchen..... - und siehe da: 16 riesige Wegschnecken innerhalb von 3 Tagen und Nächten!!!

    Gestern haben wir sie wie immer weg gebracht.:grins:

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
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