Rosen pflanzen

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19. Apr. 2009
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Hallo,

ich habe ein Problem mit meinen Rosen. Ich habe 4 Kletterrosenauf eine Breite von ca 4 Metern an einem frei stehenden Spalier zur Sonnenseite. Nun habe ich festgestellt, das alle Pflanzen vom falschen Mehltau befallen sind. Leider habe ich zu spät reagiert und so sind die Pflanzen komplett befallen. Nun meine Fragen.
1. Ich habe die Rosen bis ca 25 cm über dem Boden gekürzt, treiben diese wieder neu aus ohne von der Krankheit befallen zu sein oder geht die Krankheit bis in den Wurzelstock?
2. Wenn ich die Pflanzen ersetzten will mit anderen, robusteren Rosensorten, muss ich dann den ganzen Boden austauschen oder kann ich die neuen Rosen an die "alten Stellen" pflanzen.
3. Ich habe oft gelesen, das Lavendel eine gute Beipflanze ist um Rosenkrankheiten zu reduzieren. Welche Krankheiten werden vom Lavendel verhindert?

Danke für eure Antworten.

Gruss Sonnendoro:cool:
 
  • AW: Rosen Pflanzen

    Kannst du mal ein Foto von deinen Rosen einstellen und welche Sorten hast du? Warum hast du sie eingekürzt?
    Grüße Rosemarie-Anna
     
    AW: Rosen Pflanzen

    Ich weiss nicht welche Rosensorten es sind. Ich habe den Garten mit den Rosen übernommen. Ich habe sie gekürzt, weil sie komplett voller Mehltau waren und ich gelesen habe, das man befallenen Pflanzenteile entfernen soll.
     
  • AW: Rosen Pflanzen

    Machst du mal ein Foto. Schade, daß du sie schon runtergeschnitten hast.
     
  • Hallo Sonnendoro!

    Bist du sicher, dass es der falsche Mehltau ist? Denn der macht die Rosen nicht kaputt. Nur Botrytis kann Rosen gefährlich werden, alle anderen Pilzerkrankungen schwächen sie nur unerheblich. Auch wenn man die Rosen so tief abschneidet wie du, können sie wieder Mehltau bekommen. Der überwintert aber nicht auf der Rose. Es war also eine ganz unsinnige Aktion. Die kranken Blätter wären halt abgefallen und das ist alles was der Mehltau anrichtet.

    Da die Rosen schon lange gepflanzt sind, muss der Boden ausgetauscht werden bei Neupflanzung von Rosen am gleichen Platz.

    Der Mythos vom Lavendel der gegen Läuse an Rosen wirken soll hält sich hartnäckig. Das ist aber Unsinn. Lavendel bewirkt gar nichts für die Rose. Höchstens er wird zu nahe an Rosen gepflanzt und er erhält dadurch dann viel Dünger, dann erdrückt er die Rosen. Lavendel ja, aber Abstand halten zu Rosen, er hat einen anderen Düngerbedarf.

    Gruß
    Apisticus
     
    Hallo Rosenfreundin
    Lass mal die Kirche im Dorf! Ich habe 3 Rosenbeete mit über 100 Rosen und weiß seit Jahren , dass im Oktober/ November, wenn die Nächte taunass sind, die Blätter vom falschen Mehltau, Stenrußtau und Rost befallen werden. Ich mache dann gar nichts, die Rosen sind verblüht und die Blätter fallen eh! Im Spätherbst schneide ich nur schwach(entstrüppen) häufel die Wurzelhälse an. Im Frühjahr schneide ich stark zurück, damit wenige KRÄFTIGE Triebe entstehen.
    Die sind dann kerngesund und bringen starke Stiele mit sortentypischen Blüten! Ausfälle gibts nur durch Wühlmäuse. Aber tröste dich, alte Kletterrosen reagieren auf einen kräftigen Rückschnitt positiv!
    Dieses Jahr war extrem ungünstig für Rosen, bei mir wütete schon im Juli der Sternrußtau. so dass ich ein Fungizid einsetzen mußte. Denk daran 2 mal im Jahr Rosen düngen.Sie danken es dir!!
    Herzlichst Nostalgie
     
  • Ich handhabe es genauso wie Nostalgie, das Rosen jetzt im September Mehltau oder andere Pilzkrankheiten bekommen ist normal, da die Feuchtigkeit in der Nacht ansteigt. Aber was soll's die Blätter fallen eh bald ab, im Frühjahr werden dann neue gebildet. Ich habe sogar noch mehr als 100 Rosen, dennoch kann ich auch mit einigen Rosen leben, die jetzt krankes Laub bekommen, ist eben auch Natur.
     
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