Robs Gartenumgestaltung - Tipps und Hifle gesucht

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14. Aug. 2007
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Bayern
Hallo liebe Gemeinde,

nun, auch unser Garten soll umgestaltet werden. Er wirkt zu nüchtern, kaum verspielt oder verschlungen. Die Ausrichtung ist fast nach Süden. Wir haben von zirka 9 bis 19 Uhr im Sommer Sonne. Die Grundstücke sind terrassenförmig angeordnet. Stehe ich auf der Terrasse, so ist das Grundstück zu meiner Linken um zirka 1.5m tiefer als meins. Das Grundstück zu meiner Rechten ist zirka 1.5m höher als meins. Der "offene" Blick über das linke Grundstück soll erhalten bleiben.

Vielleicht könnt ihr uns Tipps geben, was man machen könnte. Der Sandkasten auf den Fotos wird dieses Jahr noch abgebaut (Sonnenschirm kommt auch weg). Unser Großer spielt nicht mehr wirklich darin.

Platz sollte auf der Wiese für ein Planschbecken auf jedenfall sein. Die Terrasse soll nicht verändert werden (Größe), ebenso bleibt das Gartenhaus an dem Fleck stehen wo es ist. Auch die Thuja soll bleiben wo sie ist. Alles andere kann verändert werden.

Quizzfrage ist: nur wie? Es soll ein verspielter oder verschlungener Garten werden. Am besten mit mehrjährigen Pflanzen, kaum einjährige. Der Rasen muss sowieso herausgemacht werden, da wir sehr viel Klee haben und der Boden mehr einer Buckelpiste ähnelt.

Die Mauer ist in einem Terrakottafarbton gestrichen. Im Bereich an der Terrasse wird sie im Herbst mit Marmor Mosaiksteinchen verkleidet.

Also, nur zu, ich bin für alles offen.

Ach ja, hier noch ein paar Bilder vom Garten und ein Grundrissplan (PowerPoint sei Dank):

garten.jpg


garden_01.jpg


garden_02.jpg


garden_03.jpg
 
  • Hallo Rob,
    mein Vorschlag: Pflanz neben das Gartenhaus, also zwischen Gartenhaus und Hintereingang, einen Holunder. Das ist zwar ein Strauch, der lässt sich aber wie ein Baum zuschneiden, und da er nichts übel nimmt, auch stutzen, so dass er nicht zu groß und üppig wird. Damit erreichst du, dass das Gartenhaus nicht mehr so dominant ist, und der Schatten, den der Holunder wirft, ist der richtige Ort für das Planschbecken. (Unter einem Planschbecken leidet ein Rasen ziemlich schnell. Hier wäre ein weicher Plattenbelag, wie eta auf Spielplätzen ganz gut. Dann könnte man alternativ zum Planschbecken auch ein kleines Trampolin aufstellen.

    Da der Bereich unter dem Holunder beschattet wäre, müssen dort schattenverträgliche Stauden und Farne hin. Davon gibt es eine ganze Menge, immergrün sind z. B. Bergenie, Elfenblume, Schildfarn, Hirschzungenfarn und Günsel. Große sommergrüne Stauden für den Schatten sind z. B. Geißbart, Anemonen und Frauenmantel. Der Staudengärtner "PflanzenReich" hat im Internet eine eigene Rubrik für Schattenpflanzen.

    In dem Bereich zwischen Gartenhaus und Terrasse würde ich ein geschwungenes Beet mit Sonnenstauden anlegen. Die Auswahl ist riesig. Kräuter wären auch eine Möglichkeit. Thymian, Salbei und Lavendel sind ausdauernd. Am Beetrand schaffen überhängede Pflanzen einen weichen Übergang zum Rasen, z. B. Iberis sempervirens (immergrün, Frühjahrsblüher, niedrig), oder aber Taglilien, die es auch niedrig gibt.

    Auf der Seite zwischen Hintereingang und Thuja könnte man ebenfalls ein Staudenbeet anlegen. Man könnte hier auch noch einen Strauch pflanzen, umgeben von Stauden (wenn das nicht die Seite ist, die freien Blick bieten soll).

    Ich würde in allen Staudenbeeten darauf achten, dass dort auch einige Pflanzen stehen, die im Winter noch attraktiv sind, z. B. hohe Gräser (sehen zu Koniferen sehr schön aus), hohe Sedumarten (Sedum telephinum) und Sonnenhut oder immergrüne Pflanzen. Sedum und Sonnenhut sind zwar nicht immergrün, aber die Blütenstände sehen auch gut aus, wenn sie abgeblüht sind, und können auch über den Winter stehen bleiben.

    Die Mitte des Gartens würde ich als Freifläche lassen.
     
    Danke für die Info. Das klingt ja schon mal ganz gut. Ja, an ein Hochbeet entlang der Mauer haben wir auch schon gedacht. Die Idee mit den geschwungenen Beeteinfassungen klingt auch gut.
     
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