Reinigen vonTerracottatöpfen

Schneefrau

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Oberbayern
Hallo Ihr Lieben,

sagt mal - wie befreit ihr eigentlich Eure Terracottatöpfe vom Kalk?
Bei den flüssigen Entkalkern (Essigessenz, Zitronensäure......) habe ich Angst, dass diese Säure aufgesaugt wird und dann den Blumen schadet.
Mit der Drahtbürste wird wahrscheinlich der Topf beschädigt und der Metalltopfreiniger hat nicht viel gebracht, im Gegenteil, er musste selber ein paar "Federn lassen"
 
  • Terracotta reinige ich mit Essigwasser oder Zitronensäure sowie einer klassischen Wurzelbürste.
    Danach sauber ausgespült und im Wasserfass mit Regenwasser versenkt, lasse ich sie daraufhin trocknen.
    Bisher ist nie etwas außergewöhnliches an den Pflanzen passiert, die in einem solchen Topf wachsen durften.
     
  • Moin Christa:paar:

    Siehst du Mal, habe ich aus Versehen alles richtig gemacht.:grinsend:
     
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  • Wenn du künftig deine sauberen Pötte weiterhin sauber halten und dir die Kalkentfernungsprozedur möglichst ersparen möchtest, soltest du die Töpfe ab und zu mit Babyöl einreiben.
    Das ist eine sehr verbreitete Methode im Bonsailand.
     
  • Klar beweist es, dass ich sie nicht erst gestern gekauft habe. Sind halt Oldtimer unter den Blumentöpfen.
    Aber ein bisschen von dem Kalk kann schon runter.
    Insgesamt sind es 3 Stk die untereinander hängen und daneben auf dem Boden steht noch ein großer20l Topf auch aus Terracotta. Sieht auch nicht grad zum Anbeißen aus.
     
  • Leinölfirnis wie man es zur Holzbehandlung verwendet geht auch gut. Ggf. mehrfach pinseln, da der Ton sehr stark saugt. Vor der Behandlung muss der Kalk aber runter, sonst "konservierst" du den bloss.
    Leinölfirnis "trocknet" nicht, sondern oxydiert. Es bildet dann eine wasserundurchlässige Schicht. Das kann bei Töpfen erwünscht sein (weniger Verdunstung, weniger giessen, keine Verdunstungskälte) oder eben gerade nicht (Gefahr des übergiessens grösser)
    Ich behandele meine grossen Terracotta-Töpfe so, da diese in der Version "frostfest gebrannt" einfach zu teuer sind (für mein Budget),. Dann saugt sich der Ton nicht so mit Wasser voll und springt dementsprechend im Frost nicht (oder nicht so leicht).
    Im übrigen pflanze ich nie direkt in die Terracotta. Erstens lassen sich die Pflanzen leichter ins Winterquartier bringen, zweitens laufen Terracottatöpfe (die grossen, schönen) oftmals nach oben hin ein wenig enger zu, was beim umtopfen ein Problem ist, und drittens ...... es gibt keine unschönehn Ablagerungen von Kalk oder Algen.
    Jeder Übertopf hat einen genau für ihn passenden Innentopf aus Plastik, den ich zur Not mit Säge/Schere entsprechend anpasse, wenn er beim benötigten Durchmesser ein wenig zu hoch ist, z.B.
     
    Im übrigen pflanze ich nie direkt in die Terracotta
    es gibt keine unschönehn Ablagerungen von Kalk oder Algen.
    Jeder Übertopf hat einen genau für ihn passenden Innentopf aus Plastik, den ich zur Not mit Säge/Schere entsprechend anpasse, wenn er beim benötigten Durchmesser ein wenig zu hoch ist, z.B.
    Das war auch meine Überlegung, Außerdem habe ich mit dem Gedanken gespielt, über das ziemlch große Abflussloch im Terracottatopf einen Stein, oder zumindest einen Bierdeckel (aus Pappe) zu legen.
    Andererseits haben meine 3 kleinen Töpfe aus der Ampel eine größere Öffnung als normale Plastiktöpfe von der Höhe.
     
    Gute Terracotta saugt fast nichts auf, deshalb ist die dann auch winterfest. Leider sind Gefäße in der Qualität rar und teuer. Impruneta ist der Goldstandard. Zum Aufhängen benötigt man eine stabile Befestigung, die Töpfe haben fast keine Poren und wiegen entsprechend. Meine Impruneta Kübel sind seit gut 20 Jahren mit Buchs bepflanzt. Ich dünge und gieße regelmäßig, Ausblühungen gab es noch nie. Die kenne ich nur von porösen Tontöpfen welche so billig sind, daß ich die dann einfach wegwerfe.
     
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