Regentonne auf Garagendach

mk401

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06. Juli 2008
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Hallo

Ich bin neu hier und mir daher nicht sicher, ob ich im richtigen Unterforum bin.

I möchte Regenwasser von meinem Hausdach sammeln und zur Bewässerung des Gartens nutzen.
Auf der Suche nach der richtigen Stelle für eine 500 l Regentonne sind wir auf das Dach unserer Fertiggarage gestoßen.
Zuerst dachte ich, die Deckentragfähigkeit sei kein Problem, aber bei Stöbern im Inet kommen mir doch Zeifel. Da ist von 200 bis 400 Kg/m2 die Rede.
Unsere Garage (Fertiggarage) stammt so aus der Zeit von 1980. Ich (80 Kg) bin zwar schon auf der Garage herumgelaufen aber das reicht mir als Beweis noch nicht aus.
Hat jemand schon mal etwas ähnliches gemacht? Oder hat jemand Erfahrung mit der Deckentragfähigkeit?
Ich weiss zwar, dass es hierfür spezielle Tanks gibt, aber die sind mindestens 3 mal so teuer, wie eine einfache Graf-Tonne

Gruß

Martin
 
  • Moin,
    ich würds nicht machen, bei 500 L sind das auch mal eben 500 kg, und die Fläche ist bestimmt nicht größer als 1m2, oder? Das wird das Dach bestimmt nicht mitmachen...
     
    Hallo,


    mein erstes Haus habe ich in den 70er Jahren gebaut. Dort ging man von einer Verkehrslast in der Wohnung von 150 kg/m2 aus. Auf Balkons waren es 500 kg/m2.
    Aus der Ferne würde ich eine derartige Frage nicht beantworten, sondern mich vor Ort mit dem Statiker unterhalten.Wer weiss, nach welchen Kriterien das Garagendach gebaut wurde, ob da überhaupt ein Statiker mitgewirkt hatte.
    Auf der anderen Seite: Achte mal drauf, wieviel Schnee bisher auf Deinem Dach gewesen ist und ob das Dach den vertragen hat. Vor ca. 2 Jahren gab es bei uns viel Schnee und danach Tauwetter und Regen. Der Schnee saugte sich wie ein Schwamm voll und die Last war sicherlich mehr als 500 Kg/m2, und das über die gesamte Dachfläche, nicht punktuell.


    Gruss


    Iru
     
  • Ein Fertiggaragendacht hält ganz sicher keine 500 kg je m² aus. In Schneelast kann man das schlecht umrechnen, weil Schnee sehr unterschiedliche Dichte besitzen kann.

    zum Beispiel wiegen
    10 cm lockerer Pulverschnee wiegen ca. 10 kg/m²
    10 cm Nass-Schnee wiegen bis ca. 40 kg/m²
    10 cm Eis wiegen ca. 90 kg/m²
    10 cm hoch stehendes Wasser wiegt 100 kg/m²
     
  • @Sahne


    Der Schnne war auch nur als Anhalt gedacht. Also vor zwei... oder waren es drei Jahren mein Dach ca. 50 bis 60 cm hoch voll des Schnees war, es dann regnete und sich der Schnee vollsaugte, da hatte ich schon gewaltige Angst, dass es das nicht aushielt. Allerdings hat das Fachwerkhaus schon 200 Jahre auf dem Buckel und störte sich nicht um die paar Tonnen von Schnee auf seinem Dach und hielt wacker durch.

    Wegen der Regentonne auf dem Dach:
    Ich würde sie nicht dort hin stellen. Es ist ja auch eine Frage der Erreichbarkeit.
    Wenn es aber unabdingbar ist, so würde ich die Last verteilen. Ich würde also auf das Dach noch einige Balken legen, die bis auf die tragenden Wände gehen und die Last auf mehr als ein paar Quadratzentimeter verteilen.
    Die sicherste aller Varianten ist aber immer noch ein fachmännischer Rat eines Statikers.

    Gruss


    Iru
     
    vor 2 Jahren hatte ich genau den selben Gedanken, habe ihn aber dann aus genau den selben statischen Gründen ganz schnell verworfen und eine andere Lösung gefunden.
     
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