Optimales Häckselmaterial

Finnie

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13. Aug. 2008
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Hallo an alle,
Beim letzten Gartenrückschnitt ist so viel Schnittgut angefallen, dass wir uns entschieden haben, einen Häcksler zu kaufen. Mit dem Häckselzeugs könnten wir dann auch wunderbar alle Beete mulchen. Dafür sollte das Mulchmaterial aber nicht zu grobfaserig sein, damit es auch einigermaßen gut aussieht. Also ist die Frage: Walzen- oder Messerhäcksler in welcher Qualität? Wer hat eine Idee, wo man sich unterschiedliche Häckselmaterialien mal angucken könnte, um sich für das richtige Gerät zu entscheiden?
 
  • Ich nehme den "normalen" Rasenschnitt für meine Blumenbeete und unter die Sträucher. So 5 cm hoch aufstreuen. Wenn es zu dick wir, kann es faulig werden. Habe dadurch fast kein Unkraut zwischen den Stauden und die Erde ist immer schön locker und die Feuchtigkeit hält sich auch besser.

    LG

    Karin:cool:
     
    Bei der Qualität vom Hächselmaterial spielt nicht nur der Hächsler ob Messer oder Walze eine Rolle sondern auch der Preis des Gerätes.Ich habe schon große Unterschiede gesehen bei gleichen Geräten die aber in unterschiedlichen Preisklassen lagen.
     
  • Hallo Karin, hallo Gerd,
    Danke für Eure Tipps in Sachen Häcksler ! Ich muss allerdings überraschenderweise morgen für 1 Woche an die Ostsee und kann mich erst danach um den Riesenberg an Schnittgut, der sich bei uns im Garten türmt, kümmern. Hab´ mich schon ein bisschen reingefuchst in das „Häckselthema“. Im Test-Heft 8/2006 war ein recht informativer Artikel: “Kleinholz für 99 Euro“. Wenn ich wüsste, dass das Häckselgut eines Walzenhäckslers, dass ja anscheinend gröber ist, als das eines Messerhäckslers, trotzdem fein genug ist, um als Mulchmaterial auch einigermaßen gut auszusehen, würde ich aufgrund der vielen Vorteile (geringere Lautstärke, Wartungsaufwand, usw.) einen Walzenhäcksler nehmen. Wenn das Häckselgut aber zu grobfaserig ist, würde ich mich trotz der vielen Nachteile für einen Messerhäcksler entscheiden. Laut Testheft gibt es sowohl gute, günstige Walzen- als auch Messerhäcksler. Ich müsste mir erstmal das Häckselgut von so einem Walzenteil anschauen, um zu sehen, ob es auch als Mulchmaterial gut aussieht. So, nun muss ich noch schnell Koffer für die Küste packen !!
    Liebe Grüße:eek:
    Finnie
     
  • Ich selbst hab eine walzenhächsler und bin nicht besonders zufrieden ist auch nicht der teuerste gewesen aber reicht für unsere Zwecke.Bei feuchten oder mehr zusagen Jungen Schnittgut wird es nicht richtig gehächselt sondern nur gequetscht also es bleibt an einem Strang wo du bei Messern dann mit einer eventuellen Verstopfung rechnen könntest.
     
    Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Koi. Wenn das Material frisch und/oder faserig oder frisch und klein ist ist das Ergebnis des Walzhächslers optisch nicht überzeugend. Wenn man allerdings die Möglichkeit hat, das Schnittguts ein wenig zu trocknen ist das Ergebnis prima. Allerdings wird auch das frische Material bei meinem Walzhächsler sehr gut zerquetscht, so dass es für den Kompost denke ich gut geeignet ist - oder wenn die Optik nicht so eine große Rolle spielt auch als Mulch.

    Grüssle,

    Elsine
     
  • Hallo,


    bevor Du die Anschaffung tätigst, solltest Du Dir darüber klar werden, ob Du (oder die Nachbarn) mit Lärm leben können. Der Walzenhäcksler ist leise, ein Messerhäcksler macht Krach, ist aber meist in der Lage, auch dickere Äste zu zerkleinern, beim Walzenhäcksler ist in der Regel bei 4 cm Durchmesser Schluss. Ich selbst habe einen Walzenhäcksler. Der erste von Obi, vor ca. 15 Jahren, als Sonderangebot gekauft, hat bis zu diesem Jahr klaglos seine Arbeit gemacht, bis überraschend sein Motor seinen Geist aufgab. Und er hat richtig hart arbeiten müssen. Jetzt habe ich ein Gerät für 99 Euronen aus der Bucht und auch das arbeitet ganz gut. Man muss sicherlich immer wieder den Schneidblock nachstellen, aber dann zerfasert er auch richtig feuchtes und dünnes Material. So ein großes technisches Problem ist auch die Herstellung eines Walzenhäckslers nicht, dass man auch bei No-Name-Produkten auf ein ausgesprochen schlechtes Gerät trifft. Wenn du Gartenabfälle aber zu lange liegen lässt, werden die sehr hart und fordern den Häcksler sehr stark, so dass er es oft nicht schafft (abgetrocknete Eichenzweige bringen meinen regelmäßig zum Stillstand).

    Ich spekuliere mittlerweile auf einen benzinbetriebenen Häcksler, der auch 8 oder 10 cm dicke Äste zerkleinern kann, dann kann ich wenigstens die rausgerissenen Bäumchen am Stück zerschreddern.


    Gruss



    Iru
     
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