Nutzgarten automatisch bewässern

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15. März 2018
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Ich habe einen Schrebergarten. Der besteht aus Zier- und Nutzgarten. Insbesondere den Nutzteil möchte ich gerne automatisch bewässern. Ich baue dort Möhren, Tomaten, Kürbis, Kartoffeln, Gurken, Äpfel, Himm- und Johannisbeeren, sowie Erdbeeren an. Am einfachsten wäre es wohl wenn ich einfach ein paar Viereckregner an eine Zeitschaltuhr anschließe. Damit wären die Tomaten jedoch gar nicht glücklich, da sie lieber Erdnah bewässert werden. Somit habe ich überlegt einfach von Gardena einen Micro-Drip Tropfschlauch überall zu verlegen. Jedoch stehen z. B. die Möhren dichter als die 30 cm Tropferabstand. Ist das egal? Bekommen die Möhren zwischen den Tropflöchern trotzdem genug Wasser, oder muss ich mir da etwas anderes überlegen? Viel Investieren wollte ich nicht, da in so einem Kleingarten auch immer mal wieder eingebrochen und geklaut wird.
 
  • Hallo!

    Sorry, aber diese Anfrage finde ich mehr als bedenklich!

    Du hast einen Schrebergarten und willst keine Zeit und Arbeit investieren?

    Find ich fragwürdig...

    Ich schrieb:
    Viel Investieren wollte ich nicht, da in so einem Kleingarten auch immer mal wieder eingebrochen und geklaut wird.
    Das bezog sich auf den finanziellen Aufwand. Zeit und Arbeit kann mir schlecht jemand stehlen. Brauchst du also nicht fragwürdig zu finden. ;)
     
  • Nun befrage Dich doch erst mal, ob in Deinem Kleingarten genug Wasser zur Verfügung steht?

    Musst Du wirklich alles bewässern?
    Manchmal erreicht man auch einiges mit mulchen.
     
  • Moin, moin HGärtner,

    Willkommen in der spannenden Bewässerungswelt dieses Forums und Glückwunsch zum Schrebergarten.

    Ich könnte das Thema jetzt abschließen, in dem ich Dir sage: Schau doch mal nach einem Gardena Perl Regner Art. Nr. 1969-20.
    Ob der richtig gut funktioniert, kann ich gar nicht sagen. Aber die Produktbeschreibung scheint Dein Möhrenproblem glänzend zu lösen.

    Wobei…
    Vielleicht investierst Du noch ein bisschen Zeit in Recherchen zur Gemüsebewässerung.
    Es gibt ein tolles Buch (leider nur antiquarisch zu beschaffen): Bewässerung im Gemüse-, Obst und Zierpflanzenbau – Autoren: Fröhlich, Blasse und Vogel – 1960 - VEB Deutscher Landwirtschaftsverlag

    Auf Seite 54 gibt es eine Einlassung zum Thema: „Beeinflussung des Möhrenertrags durch falsche Bewässerung“. Zuviel mindert den Ertrag – das nur als originelles Beispiel.

    Wenn Du einen Plan hast, was Dein Gemüse jeweils an Wasser braucht, finden sich auch geeignete Bewässerungsobjekte, die dieses Problem sequentiell und ziemlich genau lösen.

    Für die Tomaten wäre ein regulierbarer Reihentropfer sicher eine gute Option (GARDENA Art Nr. 8392-20).

    Ob Gardena das Problem am besten löst? Es gibt eine Vielzahl toller Hersteller mit wunderbaren Lösungen.
    Wie gesagt: Zuerst solltest Du wissen, was Du brauchst.

    Unter uns: Die These: „einfach ein paar Viereckregner“ wird Dir nach ein paar Abenden im Netz zum Thema Bewässerung schnell unsinnig erscheinen. Zum einen leisten Viereckregner ganz unterschiedliche Niederschlagsverteilungen. Das sieht man nicht, wenn man ihnen zuschaut. Aber wenn Du mit Niederschlagsmessern ausliterst, was sie in der Fläche verteilen, trennt sich da blitzschnell „Viereckregner Spreu“ von „Viereckregner Weizen“.

    Frag‘ jetzt nicht, welcher der Beste ist. Bspw. der Hellerau 701 oder der Perrot TV48 (beides Modelle, die aus dem vorigen Jahrhundert stammen) liefern Resultate, die in die Nähe des Anspruchs „gleichmäßige Niederschlagsverteilung“ kommen.

    Aber schau doch erst einmal, ob Dir das empfohlene Buch, oder andere Literatur in Sachen „bedarfsgerechte Bewässerung" neue Aspekte eröffnen.

    Viel Glück
     
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