neugestaltung boden dachterrasse

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soll mein projekt nächstes jahr werden, gehe aber jetzt schon in klausur.
derzeit ist der aufbau von unten nach oben: betondecke (der seitenflügel, auf dem sich die dt befindet. ist ein neubau, das haupthaus etwa 200 jahre alt), wärmedämmung, schweißbahn, ca.3cm bautschutzmatte, lattung, dielung (europäische lärche, 2cm).
ich bin mit der haltbarkeit der dielung nicht unbedingt unzufrieden - was man aber gar nicht darf, ist, sie aufzunehmen, um den dreck untendrunter raus zu holen. die alten dielen lassen sich nicht gut neu verschrauben und fangen dort an zu rotten.
und wir sind halt doch große barfußgänger und lärche und naggsche füße vertragen sich gar nicht gut.
auf der bautenschutzmatte hab ich mittlerweile ne durchgängige moosschicht, weils im winter drunter - trotz gehöriger fugenbreite - nicht abtrocknet. nicht zu reden von dem feuerzeug- und klammerfriedhof :D
genau genommen hätte ich gern fliesen, weiß aber nicht, ob und wie sich das bewerstelligen ließe. wie man sieht, läuft die entwässerung der rechten dachhälfte (von vorn gesehen) durch die unterkonstruktion auf das fallsrohr, welches links ist ich sehe keine möglichkeit, die zu verlegen. also wirds beim hohlraum zwischen dach und belag bleiben müssen - ein fliesenboden (estrichplatten als unterkonstruktion?) müsste aber dicht an allen seiten abschließen, sonst rottet es unten drunter ja erst recht. ist halt ein anfälliges flachdach (auch genannt krachdach :D). aber der ringanker oben auf der dt ist ja sicher ein bißchen in bewegung (schon wegen der starken spannungen, die sich bei der erhitzung der verzinkten bleche ergeben - die müssen vom denkmalschutz aus sein) und jede fuge dürfte reißen...
die krux ist halt die entwässerung. dann hätte ich zwar ne stufe zum gaubeneingang, aber innen hab ich auch zwei, der raum dahinter liegt tiefer, wäre nicht das drama.
 

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  • hm, ich hab noch mal bißchen gegrübelt - ich könnte das rohr von der rechten dachhälfte ja auf dem fliesenboden verlaufen lassen, die aufbauhöhe wäre ja ohne den hohlraum etwa 10cm geringer. müsste halt irgendein kastl drüber gebaut werden, damit es nicht zu häßlich ausssieht und zu stolperfalle wird :confused:
     
    Ist rechts der Ablaufstutzen gemeint, wo kein Wasserfass steht?

    Wie schauts dann rechts an der Hauswand runter aus?

    Oder dort eine Art Wasserwanne hinstellen und nichts mehr verbinden, so groß ist die dachfläche ja nicht ... der Überlauf geht auf das Dach/Fliesen.
     
  • sorry, dass ich erst jetzt rückmelde, war kurz verurlaubt.
    ja, das problemkind ist die rechte dachhälfte. derzeit läuft von da ein entwässerungsrohr auf das fallrohr, wleches links ist.
    nach rechts runter am haus kann ich keine entwässerungslösung machen - das ist ein garagengrundstück, welches ist zwar derzeit gepachtet habe - aber das wird nicht immer so bleiben. und das verhältnis zum verpächter ist nicht so, dass er mir vertraglich für alle zeit erlauben würde, auf sein grundstück zu entwässern.
    könnte er auch nicht, letztlich ist das ein baugrundstück (auch wenn das bei der breite des grundstücks und der bebauungstiefe der benachbarten grundstücke nur eine sehr theoretsiche variante ist) und jede dienstbarkeit würde den wert senken.
    eine netwässerungslösung mit winterhartem gefäß und überlauf....hm, weiß nicht recht.....
    man unterschätzt die regenmengen. die seite ist westrichtung, also fast immer wetterrichtung. die 120l-tonne, die nur das wasser des kleinen mansardendaches aufnimmt, ist bei einem normalen regenguß im sommer voll und wenn ich vergesse, den auslaß am fallrohr zu schließen, läuft die auch gern mal über.
    im sommer ist das alles noch okay, aber das würde ja auch den ganzen winter so gehen - und wie gesagt: flachdach-krachdach :D
    ich denke, eine relativ breite stufe, unter der das rohr verläuft, wird denn doch die beste lösung sein. muss eh, weil das rohr etwa 30 cm vorm eingang verläuft.
     
  • Ha, kannst noch außen rum, also um die Terrasse. :grins:

    Oder so eine Art offene Ablaufrinne (kannst dies auch mit den Fliesen formen), in diese man dann auch die Terrasse entwässern könnte ... aber mach, wie dir es am besten gefällt.
     
    die idee ist nicht grundsätzlich verkehrt, nur etwas teuer. aber ich hab rundrum um den seitenflügel einen riß im putz (die deppen von putzer haben die armierung beim ubergang ringanker/mauerwerk vergessen - oder der rohbauer war schuld - oder die archtektin....wir streiten schon jahre um die schadensbehebung.... gutachten, gegengutachten, gegengegngutachten....;)) - dann wäre der riß zumindest nicht mehr sichtbar und was man nicht sieht, ist bekanntlich auch nicht wirklich da :D
     
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