Mindestgröße Töpfe/Kübel

orni

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Aus aktuellem Anlass (habe eine andere Tomate als gesät im 3-L-Topf) würde mich mal interessieren, ob es unbedingt notwendig ist, größere Tomaten (damit meine ich auch determinierte Buschtomaten ab 1 m Größe oder Tomaten wie den Tumbler oder TT) in größere Töpfe zu pflanzen.

Bei den TT habe ich ja schon gelesen, dass sie in Balkonkästen oder 3-L-Kübeln sind.

Das einzige Problem schein zu sein, dass die Pflanze bzw. die Wurzeln sich letztendlich sehr schnell breit machen und in kürzester Zeit einen 3-L-Topf einnehmen.

Allerdings, wenn sie genügend Wasser UND Nährstoffe bekommt, könnte es ihr doch letztendlich egal sein, wie groß der Topf ist, in dem sie wohnt (OK, ein 9er wäre Pflanzenquälerei).

Ist es nicht so, dass die Pflanze von Natur aus viel Wurzelwerk entwickelt um dadurch Feuchtigkeit und Nährstoffe aufnehmen zu können. Was ist, wenn man z. B. häufiger gießt und häufiger düngt. Das müsste ihren Bedarf doch genauso abdecken.

Wie ist das im professionellen Anbau z.B. auf Holzwolle?

Wie bereits erwähnt: meine angebliche sub-arctic cherry ist alles, aber keine sa-c. Eher eine Kremser Perle. Mit ziemlicher Sicherheit eine Buschtomate (stämmige, robuste Triebe, kräftige, fleischige, große Blätter), irgendwie dem Rotkäppchen ähnlich. Früchte werden sicherlich normal groß.

Sie ist in einem 3-L-Topf auf dem Balkon. Derzeit noch keine Schwächeanzeichen, im Gegenteil. Ich möchte sie aber ungern noch umtopfen. Wäre es eben (fast) genauso wertvoll sie anstattdessen halt öfter zu düngen oder (gießen muss ich - klar - häufiger derzeit) oder würde sie irgendwann darben, weil ihre Wurzeln sich nicht weiter ausdehnen.

Gleiches gilt für meinen "Tumbler" (ist wohl eine andere Sorte als TT Red - hat auch riesige Blütenstände). Der Wächst wie Hulle und fristet sein Dasein auch in einem 3-L-Topf.

Ich bekomme echt fast ein schlechtes Gewissen...
 
  • Mein Tumbling Tom sitzt auch in einem ziemlich kleinen Topf. Ich wusste nicht, daß es ein solch buschiges Monster werden würde. Scheint ihm aber gut zu gehen.
    Bloody Butcher hat einen Riesenkübel und macht keine besonders großen Sprünge.
    Den Butcherbottich kriegt nächstes Jahr die Black Cherry.
     
    Abgesehen davon, wie die Pflanze selber mit der Größe klar kommt oder nicht, ist ein zu kleiner Topf auch schon deswegen nicht zu empfehlen, weil die Tomate dann schon bei kleineren Windstärken umfällt.

    Entweder lege ich nächstes Jahr ganz unten in die Kübel Steine zur Erschwerung, oder ich nehme allgemein größere Behältnisse.
     
  • Hallo Orni!

    Bei mir ist es so. Ich wollte eigentlich die kleinen Tomis in meine kleinen Töpfe von Tedi setzen. Habe mich da bei einigen irgendwie vertan in der Größe. Also große Pflanze in dem kleinen Topf. Ihnen geht es aber erstaunlich gut. Öfters gießen muß ich schon. Der Topf kann nicht umfallen, die Pflanze ist an der Wand fixiert. Bilder kommen morgen.
     
  • Hallo Orni!

    Hier die versprochenen Bilder:
     

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    Die kleinen Töpfe müssten dann auch so 3 Liter haben, oder? Genau in so einem ist nämlich der Tumbler. Gab es zwar nicht bei Tedi (hier in Ö gibt es den m.E. noch nicht) aber bei KIK.

    Habe dem Tumlber heute wieder ne Extraportion Dünger verabreicht.

    Hm... nach nochmaligem Zoomen: glaube, das sind 5-Liter-Töpfe bei Dir.
     
  • Die kleinen Töpfe müssten dann auch so 3 Liter haben, oder? Genau in so einem ist nämlich der Tumbler. Gab es zwar nicht bei Tedi (hier in Ö gibt es den m.E. noch nicht) aber bei KIK.

    Habe dem Tumlber heute wieder ne Extraportion Dünger verabreicht.

    Hm... nach nochmaligem Zoomen: glaube, das sind 5-Liter-Töpfe bei Dir.


    Hi Orni!

    Die kleinen haben nicht mehr wie 3 liter. Ich hab verschiedene Größen zu stehen.
    Sie trocknen sehr schnell aus, bin also häufig mit der Gießkanne unterwegs.:(
     
    Hiho,
    ich finde größere Kübel angenehmer, eben wegen der Wasser- und Nährstoffbevorratung. Ich habe 12-18 Liter Kübel, nach so einem warmen, sonnigen Tag waren die knochentrocken und die Köpfe hingen sehr schlaff und das nach 3 Litern Wasser gestern abend.
    Gruß
    Shargal
     
    Hiho,
    ich finde größere Kübel angenehmer, eben wegen der Wasser- und Nährstoffbevorratung. Ich habe 12-18 Liter Kübel, nach so einem warmen, sonnigen Tag waren die knochentrocken und die Köpfe hingen sehr schlaff und das nach 3 Litern Wasser gestern abend.
    Gruß
    Shargal


    Ja, ich auch! In die kleinen Töpfe sollten eigentlich nur die kleinen Balkontomis. Habe mich leider beim umtopfen vertan. Nun müssen die da durch!
     
    Hi Orni!

    Die kleinen haben nicht mehr wie 3 liter. Ich hab verschiedene Größen zu stehen.
    Sie trocknen sehr schnell aus, bin also häufig mit der Gießkanne unterwegs.:(

    Ja, und da stellt sich die Frage eben: Brauchen die Tomaten - richtige Versorgung (ergo Wasser und Dünger) große Kübel. Begünstigt das permanente Ausbreiten der Wurzeln das Wachsen und Reifen der Früchte. Oder dehnt sich das Wurzelwerk instinktiv aus, weil es das in der Natur auch tut um tiefer im Boden nach Nahrung/Wasser zu suchen.

    Es ist klar, dass eine Stabtomate in einem Töpfchen mit 7 oder 9 cm nix werden kann. Aber zwischen 0,3 L und 3 L ist ja wohl doch ein Unterschied. Ich möchte quasi (ich weiß, total banane) der Pflanze die Enge so angenehm wie möglich machen. Klar, ich muss derzeit 3-4 x täglich spritzen. Wäre häufige Düngung da auch eher indiziert?
     
  • Ich nehme auch zwischen 10 und 20 Liter-Kübel für die Tomaten und alle bekommen Bambusstäbe zum Halten und Ranken. Die ganz kleinen Tommis setze ich dannschon mal in einen großen Kübel mit rein und es klappt seit Jahren. Düngen 3 - 4 mal die Saison allerdings mit Depotdünger und giessen wie die Pflanze es braucht. Jetzt kommt einmalim Monat wieder ein Schuss Milche mit ins Giesswasser und dann hoffe gesund durch´s Tomatenjahr zu kommen.

    Gruß Karin
     
  • Hallo Orni!

    Mit der Düngung wär ich lieber nicht zu großzügig. Da kann man auch viel mit kaputt machen. Bei mir kriegen die in kl. Töpfen so viel wie die anderen auch.
     
    Ich nehme auch zwischen 10 und 20 Liter-Kübel für die Tomaten und alle bekommen Bambusstäbe zum Halten und Ranken. Die ganz kleinen Tommis setze ich dannschon mal in einen großen Kübel mit rein und es klappt seit Jahren. Düngen 3 - 4 mal die Saison allerdings mit Depotdünger und giessen wie die Pflanze es braucht. Jetzt kommt einmalim Monat wieder ein Schuss Milche mit ins Giesswasser und dann hoffe gesund durch´s Tomatenjahr zu kommen.

    Gruß Karin

    Ja, ist klar. Meine Tomaten werden normalerweise (je nach Verfügbarkeit, meist habe ich mitten in der Saison zu wenig große Kübel) mit 10-12-L-Kübeln verwöhnt (was immer gut lief). Kleinere Sorten bekommen 6-7 Liter (und müssen mehr gegossen werden).

    Es ging mir darum, in Erfahrung zu bringen, ob Pflanzen, die irrtümlich zu kleine Fußfesseln (weil eine andere Sorte aus dem Samen kam als angenommen) bekommen haben, so dermaßen darben, dass einem das heulende Elend kommt, oder ob man sie auch so durchbringt (und eine einigermaßen zufriedenstellende Ernte einfährt). Vielleicht gibt es eine Pi x Daumen - Formel: Ungef. Größe der Pflanze geteilt durch die Quadratwurzel von der Samengröße. Oder so???
     
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