Mickrige Rhodedendren und wuchernde wilde Erdbeeren

Yanjep

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20. März 2008
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Hallo zusammen,
kaum vorgestellt und schon die ersten Fragen:

Ich bin seit kurzem stolze Besitzerin eines 650 qm großen Hausgrundstücks mit ziemlich fruchtbarer Erde (massig Regenwürmer und alles wuchert lustig vor sich hin).
Nur die drei Rhodedendren machen mir Sorge. Sie sind sind ziemlich mickrig, die Blütenansätze sind schwaz statt grün, die Blätter gelb und schauen nach unten. Standort und Boden sind vermutlich nicht gerade optimal (Sonne und reichhaltige Gartenerde statt Halbschatten und saurem Boden). Meine Fragen: Kann ich da mit dem richtigen Dünger was ausrichten oder müssen die Büsche umgepflanzt werden? Was ist mit den schwarzen Blüteansätzen: abschneiden oder stehenlassen? Kann man mehrjährige Pflanzen (ca. 80 cm Höhe) einfach so ausbuddeln und umpflanzen? Was für Wurzeln haben diese Pflanzen, ist ausgraben so einfach möglich? Ich mag Rhodedendren sehr gern und würde sie ungern einfach so wegtun.

Außerdem haben sich bei uns so richtig leckere wilde Erdbeeren angesiedelt. Da bin ich ein bißchen zerrissen. Einerseits sehen sie nach einem guten Bodendecker aus, den man auch noch essen kann, andererseits möchte ich mir auch nicht den kompletten Garten von den Erdbeeren erobern lassen (Die Pflanzen expandieren ganz schön) . Gibt es da irgendeinen Kompromiß wie z.B. dulden an bestimmten Stellen und ansonsten rausrupfen oder erobert das Zeuges irgendwann jede verfügbare Fläche?

Für Tips wäre ich wirklich dankbar

Yanjep
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Rhododendren haben einen kleinen Wurzelballen; bei deiner Größe vielleicht so groß wie ein 12Liter Kübel;
    die schwarzen Knospen klingen nach einem Befall eines Phytophtera-Pilzes, der durch die Rhododendron-Zikade verbreitet wird;
    Rückschnitt weit ins gesunde Holz hilft meist; zudem muß die Zikade im Juni bekämpft werden ... im Abstand von 14 Tagen 2 Spritzungen mit Insektizid (früher mal Metasystox - hat aber Gott sei Dank keine Zulassung mehr)

    niwashi, der das neue Pflanzloch 3-4 mal so groß wie den Ballen graben und mit Torf/Rhod.-Erde füllen würde ...
     
    Wie ich damals diese "Vollkörpermaske" geliebt
    habe beim Ausbringen dieses ausdämpfenden syst.
    Mittels.

    Wenn es keine Inkarho-Rhodos sind, evtl auch mal Torf
    , oder andere saure Erde um den Wurzelballen einarbeiten
    bzw. komplett neu in soetwas setzen. Eine Düngung mit
    Eisenpräparaten, hilft auch oft Wunder bei Blattchlorosen,
    bei denen die Blattadern grün bleiben und die Zwischen-
    räume gelb werden.


    ade
    bolban
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Danke für die Tips! Da werde ich mich mal um den Schnitt, das Umsetzen und die Pilze kümmern.

    Viele Grüße
    Yanjep
     
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