Mein Kampf gegen die Kohlschnake (oder Wiesenschnake??)

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Hallo und vielen Dank, dass ich hier sein darf.Ich stecke mitten im Kampf gegen einen starken Schnakenbefall meines Gartens. Klick gemacht hat es, als ich mich nach dem Winter über den kaputten Rasen wunderte und dann eines Morgens nach dem Regen die Terrasse voller Larven war. Recherchen ergaben, dass es sich um Schnakenlarven handelt... das passte wunderbar zu den vielen Schnaken, die uns im letzten Sommer plagten.Habe schon Nematoden versprüht mit der Gewissheit, dass die ja am Besten gegen die Junglarven wirken, also war es dafür Ende März, Anfang April ja eigentlich zu spät. Die Schäden am Rasen sind seitdem weiter angewachsen. Werde jetzt tief vertikutieren und so hoffentlich einen Großteil der Larven töten, dann nachsäen und düngen.Was mich stutzig macht... und das ist auch der Grund des Themas hier:Seit 3-4 Wochen fliegen wieder eine Menge Schnaken im Garten rum und paaren sich. Der Zeitpunkt spricht dann ja eher dafür, dass es sich nicht um die Wiesenschnake handelt, sondern um die Kohlschnake, welche jährlich 2 Generationen (April/Mai und August/September) hervorbringt.Nicht dazu passt, dass trotzdem auch noch Larven zu beobachten waren, als die ersten Schnaken schon wieder mit der Paarung beschäftigt waren. Habe ich evtl. einen Befall mit beiden Schnakenarten? Die Kohlschnaken fliegen bereits und die Wiesenschnakenlarven fressen noch genüsslich meinen Rasen, bevor sie sich dann bald verpuppen...? In dem Fall würde ich dann vertikutieren und so hoffen, die L4-Larven der Wiesenschnake zu töten und gleichzeitig auch wieder Nematoden ausbringen, um so die L1-Larven der Kohlschnake zu erledigen.Gibts hier Experten, die das bestätigen können? Habe mich bereits stark informiert, aber das gleichzeitige Auftreten der Schnaken und der Larven lässt mich doch unruhig werden.Verzweifelte und doch hoffnungsvolle GrüßeKlaus
 
  • AW: Mein Kampf gegen die Kohlschnake (oder Wiesenschnake??)

    Ich glaube, dass Du mit dem vertikutieren wenig erreichst.

    Entweder Du stellst ihn zu "hoch" ein, dann erwischt Du die Viecher nicht, oder Du stellst ihn zu "tief" ein, dann zerstörst Du Dir die Grasnarbe.

    Habt Ihr nur wenig Vögel im Garten? Dann solltest Du welche anlocken die (und ihr Nachwuchs) werden bei uns jedes Jahr an solchen Larven richtig fett...
     
    AW: Mein Kampf gegen die Kohlschnake (oder Wiesenschnake??)

    Leider haben wir kaum Vögel, da Neubaugebiet... da müssen erst noch ein paar Bäume größer werden.Vertikutieren bzw. Walzen mit einer Stachelwalze wird explizit von diversen Experten empfohlen. Hab das noch nie gemacht und bin mir bewusst, dass nach tiefem vertikutieren vom Rasen nicht mehr viel übrig ist. Aber da der eh total kaputt ist, macht es auch nicht mehr viel aus, oder?Hab dann vor, mit dem Wolff Rasenreparaturset gleichzeitig zu säen und zu düngen.Ähmm... wieso taucht in meinem Beitrag kein Zeilenumbruch auf? Sieht ja grässlich aus.
     
  • AW: Mein Kampf gegen die Kohlschnake (oder Wiesenschnake??)

    Auch wenn es Dir im Moment nicht so sehr hilft:

    Alles anpflanzen was Bienen, Hummeln und andere Insekten anlockt (z.B. Phacelia), im Winter Vogelfutter hinstellen, insektenfreundliche Hecken und Sträucher anpflanzen wo sie auch brüten können etc.

    Zum jetzigen Problem: Ich glaube nicht, dass das vertikutieren eine merkbare Verringerung der Larven bringt, es lockert allerdings den Boden, so dass sie bessere Möglichkeiten zum verstecken finden...also unter Umständen kontraproduktiv.

    Wenn die Nematoden dafür eingesetzt werden können, würde ich eher bei dieser Methode bleiben.
     
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