Mammutbaum einpflanzen

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Hallo zusammen!

Ich lese schon eine ganze Weile interessiert mit und nun wird es Zeit für meinen ersten Beitrag.
Wir waren 2006 in Kalifornien im Sequoia National Park und haben ein paar Tannenzapfen mitgehen lassen. In Las Vegas sind dann aufgrund der steigenden Temperaturen die Samen rausgefallen, welche wir dann zu Hause eingepflanzt haben. Nun sind 5 schöne kleine "Sequoiadendron giganteum" daraus geworden, jedoch in den 30cm-Tontöpfen wird es langsamg eng, und sie wachsen nicht mehr weiter.

Da wir seit heuer einen Garten unser Eigentum nennen dürfen, würde ich die Bäume gerne einpflanzen. Leider sind dies recht langfristige Entscheidungen, denn in ein paar Jahren wird es schwer, die Bäume nochmal zu bewegen.

Man muss halt damit rechnen, dass die Bäume mal sehr groß werden, und dass Nachbarn dadurch Schatten bekommen, und dann anfangen zu meckern.

Meine eigentliche Frage ist nun, ob die Bäume mit zunehmend großen Wurzeln Schäden an Gartenmauern oder am Gebäude selbst (Keller) verursachen können. Ein idealer Platz wäre 1 Meter an einer Beton-Gartenmauer, und dann sind es nochmal 4 Meter bis zum Haus. Kann da was passieren?

Danke im voraus für eure Infos!

Schöne Grüße,
J.
 

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  • Danke! Die Tips und alles was die Suche über *Mammut* hergibt, habe ich bereits mit großem Interesse gelesen. Nur konnte ich nirgends was darüber finden, ob Gebäude (Kellerisolierung) oder Gartenmauern durch die Wurzeln in Mitleidenschaft gezogen werden können.
    Wenn man sieht, dass ein Löwenzahl mit der Zeit ein Stück Asphalt beiseite drücken kann, dann stellt sich schon die Frage, was millionen von Wurzelenden eines Mammutbaumes so anrichten können...
     
  • Zu deinen Lebzeiten wird das sicher kein Problem geben und bis dein Baum in 140 Jahren einen Umfang von 3 Metern hat, werden deine Ur-Ur-Enkel schon eine Lösung finden. :grins:
    Einige dieser Bäume kenne ich: Mammutbäume im Schönbuch

    Gruß Apisticus
     
    Nachbar war ein Amerikaner und hat auch einen Mammutbaum gepflanzt ... der hat aber in 25 Jahre die Größe einer 100 Jahre alten Fichte bekommen und jetzt nach über 38 Jahren hat der sicher einen Durchmesser von 2 Metern ...

    also nix mit 140 Jahre ... die werden ziemlich rasch so ...

    Nachbar hatte aber ein Grundstück von einem Hektar .. da gingen die zwei Bäumchen schon rauf ...

    .. jedoch bei deinem etwas kleineren Grundstück würd ich mir das mit dem Mamutbaum doch überlegen ....
     
  • Fini, jetzt müssten wir noch über Klimazonen und jährliche Niederschlagsmengen reden.
    Die Bäume zu denen ich verlinkt habe sind in 7a mit meines Wissens ca. 700 bis maximal 750 mm Jahresniederschlag. Das ist nicht so viel. Wo es mehr regnet, da wachsen diese Bäume sicher auch stärker. Da wo sie her stammen gibt es eine Menge Steigungsregen.

    Gruß Apisticus
     
    sicher wirds so sein ....

    die Mamutbäume die ich meine die wachsen auf ca 800 meter Seehöhe und haben schon eher südliches Klima mit mäßigem Regen ...
     
    Hi,

    Giganteum wächst i.d.R. langsamer als Sempervirens (dafür hat Sempervirens höhere Ansprüche an Regenmenge und Luftfeuchte und ist nur bedingt frosthart). Auf jeden Fall wurde ich von Pflanzung im normalgroßen Garten wegen große Wurzeltellerbildung abraten.

    Als vorübergehende Pflanzung (Entfernung nach 10-15 Jahre) evtl Überlegenswert jdoch nicht unbedingt wünschenswert.

    Gruß,
    Mark
     
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