Ligusterhecke - weiteres Vorgehen

Ja , jede Tätigkeit hat seine Folgen.

Sag ich immer zu meinen Familienangehörigen: denkt an die Folgen! Egal was!
Jede Entscheidung zieht etwas nach sich.

glug ging es bei seinen Vorbereitungen darum, dass es schön ausssieht. Und das sieht es auch ja.
Macht einen akuraten Eindruck. Ob damit den Pflanzen etwas gutes für die Zukunft getan wird,
wird man sehen. Irgendwann wird die Hecke durch den schönen, neuen teuren Zaun wachsen.
Mit Heckenschere auf eigenem Grund ist nichts. Daneben ist Feld.
Aber vielleicht ist das gewollte. Macht dann weniger Arbeit.
Die Zeit wird es zeigen.

Also glug, falls Du noch mal liest, Hecke schnellstens auf 30 cm runter schneiden. Fertig. Warten.
 
  • Hallo zusammen,
    Ich hatte mich dafür entschieden die Hecke dort stehen zu lassen, wo sie jetzt steht.
    Hinter dem Grundstück und rechts vom Grundstück bleibt laut Bebauungsplan ein städtischer Grünstreifen.
    Links bleibt das Grundstück voraussichtlich noch einige Jahre frei.

    Wie von euch vorgeschlagen, habe ich die Ligusterhecke runtergedchnitten Ende März.
    Nun sind nur knapp die Hälfte der Ligusterpflanzen gekommen und die andere Hälfte ist noch kahl.
    Sind die wohl tot?

    Einige von den ohne Blättern haben Probleme am Holz. Das ist mittig gespalten. Siehe Bild:
    Screenshot_20220604-191324_Gallery.jpg

    Da besteht keine Hoffnung mehr, oder?
     
  • Aber mit dem nächsten Schnittgut, leicht holzig, hast du wieder neue Stecklinge...
     
    Danke für die Infos.
    Woran kann es denn liegen, dass das Holz spaltet?
    Die Hecke wurde beim Einbau gut eingeschlämmt und danach gut gegossen.
    Ich würde sagen fast ein Drittel der Hecke ist tot.

    Der Winter war eigentlich nicht so hart.
    Die Hecke wurde regelmäßig seit dem Frühjahr durch eine Bewässerungsanlage bewässert.
    Die Hecke wurde Ende März gekürzt.

    Was habe ich also falsch gemacht?
    Oder kann es an der durch Quecken verseuchten Erde liegen?
    Ich habe hier mittlerweile unzählige Stunden auf den Knien verbracht, um die Quecken unter der Hecke zu entfernen.
     
  • Also ich kann mit dem eingestellten Foto gar nichts sagen und Antworten-
    Ein Foto von der ganzen Hecke wäre da notwendig, ich seh auch nicht dass da was geschnitten wurde, von daher warte ich auf bessere Fotos...
    Was hat sich seit März getan?
     
    Im November gepflanzt, ab Frühjahr mit Bewässerungsanlage gewässert? Und dazwischen?
     
    So, anbei ein paar Fotos.
    Leider nicht sooo gut zu erkennen, weil hinter dem Zaun auf dem Feld schon teilweise die Quecke hochsteht.

    Also die Hecke wurde im November gepflanzt und auf Zaunhöhe gekürzt.
    Beim Pflanzen ordentlich eingeschlämmt.
    Danach war es den November und Dezember ziemlich nass bei uns, daher habe ich nürnberg ein paar Tage nach dem Urlaub Pflanzen einmal gegossen und sonst nicht mehr zusätzlich gegossen.
    Januar und Februar habe ich, soweit ich mich erinnere, jeweils nur einmal händisch bewässert mit Gartenschlauch und Brause als die Temperaturen es zugelassen haben.
    Im März zwei mal händisch bewässert und Ende März auf ca. 50cm gekürzt.
    Ab Anfang April dann Bewässerung mittels Tropfrohr. Einmal die Woche für 60 Minuten.
    Das müssten dann knapp 7-8 Liter Wasser auf den Meter Hecke gewesen sein pro Stunde Bewässerung.
     

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    Ok, danke für die neueren Fotos...
    Kann ich fast nicht glauben, dass da nur kahle Äste des Ligusters dastehen bei deiner genannten Pflege...
    Der treibt eigentlich von unten her immer verlässlich aus..
    Du kannst jetzt her gehen, kratze mal mit dem Fingernagel an der Rinde der Blattlosen Äste ob noch grün vorhanden ist im Ast, dann runterschneiden komplett auf ca. 20cm, gießen ist ein muss bei diesem Standort, aber nicht Tröpfchenweise sondern einmal die Woche zu jeden Stauch ca. 10l-15l Wasser hin gießen..

    Liguster ist an einen solchen Standort, wie bei dir, wo Wind und Kälte im Winter und im Sommer Hitze und Sonneneinstrahlung den ganzen Tag auch sehr Problematisch.
    Da muss man mit der Pflege sehr dahinter sein um überhaupt eine ansprechende Ligusterhecke dort ziehen zu können..
     
  • Das Tropfrohr geht schon. Sogar besser als dein händisches. Das kannst du nicht so genau Abmessen.

    Aber... Der klassische Fehler. Zu dicht am Zaun und insgesamt zu wenig Platz für die Hecke gelassen. Den Tropfschlauch auch lieber doppelt legen oder zusätzliche tropfer einstecken.

    Die Hecke würde ich bis zur letzten Knospe hinter der Verzweigung stutzen. Das hättest du auch schon im Herbst oder im Frühjahr tun müssen.
    Es ist leider ein Trugschluss, 80cm zu kaufen und 60cm behalten zu können...
     
  • Ok, danke für eure Einschätzungen.

    Den Fingernageltest werde ich mal machen. Dann sehe ich ja, ob einige tot sind oder eventuell noch zu retten.
    Bei 10-15l pro Pflanze müsste ich das Tropfrohr ungefähr 5-6 Stunden laufen lassen. Das geht in Ordnung.
    Alle 30 Zentimeter ist ein Loch aus dem pro Stunde 2,3l laut Spezifikation kommen sollen.
    Doppelt zu legen habe ich auch überlegt, vorerst muss ich aber mit einfacher Verlegung vorlieb nehmen.

    Windig ist unser Grundstück leider extrem.
    Nicht selten fliegen unsere Mülltonnen, Stühle und teilweise sogar Paletten weg.
    Das wird wohl erst besser, wenn auch das Feld nächstes Jahr zu Grundstücken erschlossen wird.
    Mir war nicht klar, dass Liguster damit Probleme hat.
    Ich hatte verstanden, dass Liguster sehr zäh und widerstandsfähig sein sollte.

    Also bzgl dem Kürzen der Hecke auf 20cm:
    Jetzt zeitnah erledigen oder bis zum Herbst warten?
    Nur die wachstumsschwachen oder auch die an denen ordentlich grün dran ist?

    Danke im Voraus!
     
    Auch gegen die Quecken musst du etwas unternehmen. Sie werden immer wieder vom Nachbargrundstück in deine Hecke wachsen.

    Jetzt ist die Hecke noch niedrig, da würde ich es mit einer Wurzelsperre versuchen.
    Die Wurzeln sind nicht sehr tief im Boden, das müsste gut gehen.
    Sie dürfen auch auf dem Nachbargrundstück nicht so hoch wachsen. Den Samen bekommst du dann auch ab und die Pflanzen wachsen durch den Zaun.
    Notfalls müsstest du den Streifen selbst mähen.
     
    Ja, die Quecken auf dem Nachbargrundstück mähe ich jetzt mit dem Freischneider auf einer Breite von 1m kurz.
    Zu meinem Grundstück habe ich Rasenbord in Beton (Gesamttiefe dann ca. 30cm - 35cm würde ich schätzen).
    Das sollte als Queckensperre von außen reichen, oder?
     
    Ok, danke für eure Einschätzungen.

    Den Fingernageltest werde ich mal machen. Dann sehe ich ja, ob einige tot sind oder eventuell noch zu retten.
    Bei 10-15l pro Pflanze müsste ich das Tropfrohr ungefähr 5-6 Stunden laufen lassen. Das geht in Ordnung.
    Alle 30 Zentimeter ist ein Loch aus dem pro Stunde 2,3l laut Spezifikation kommen sollen.
    Doppelt zu legen habe ich auch überlegt, vorerst muss ich aber mit einfacher Verlegung vorlieb nehmen.

    Windig ist unser Grundstück leider extrem.
    Nicht selten fliegen unsere Mülltonnen, Stühle und teilweise sogar Paletten weg.
    Das wird wohl erst besser, wenn auch das Feld nächstes Jahr zu Grundstücken erschlossen wird.
    Mir war nicht klar, dass Liguster damit Probleme hat.
    Ich hatte verstanden, dass Liguster sehr zäh und widerstandsfähig sein sollte.

    Also bzgl dem Kürzen der Hecke auf 20cm:
    Jetzt zeitnah erledigen oder bis zum Herbst warten?
    Nur die wachstumsschwachen oder auch die an denen ordentlich grün dran ist?

    Danke im Voraus!
    Die schwachen und kahlen Sträucher jetzt zurück schneiden, die schön wachsen könntest so lassen..
    Aber um eine Gleich hohe Hecke zu gestalten wäre halt ein gesamt Schnitt zu empfehlen..
    Aber zeig mal Fotos von den schön gewachsenen Liguster.

    Liguster ist eigentlich eh robust, aber wenn im Winter hohe Minusgrade herrschen und dazu noch eiskalter Wind, dann lässt halt der auch Blätter/ganze Sträucher erfrieren, es ist ja bei dir überhaupt kein Schutz gegeben.
     
    Danke, dann werde ich jetzt mal alle zurückschneiden.
    Hier mal ein zweites Fotos von ausgetriebenem Liguster.
     

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    Danke, dann werde ich jetzt mal alle zurückschneiden.
    Hier mal ein zweites Fotos von ausgetriebenem Liguster.
    Würde ich keines Falls jetzt machen !!!

    Deine Pflanzen sind offenbar eh schlecht eingewurzelt oder/und haben kaum Wurzeln.
    Jedes Blatt erzeugt jetzt Nährstoffe, die zu den Wurzeln transportiert werden und diese stärken, sowie das Wachsen fördern.
    Je mehr Triebe Du mit Blättern kürzt, desto weniger Nährstoffe für die Wurzeln, um so geringer der Austrieb im kommenden Jahr.
    Warte bis Ende Februar, das ist die beste Zeit für den Rückschnitt – die Menge der bis dahin eingelagerten Reservestoffe bestimmen die Quantität der Austriebe.

    Wirklich totes Holz kannst Du aber jetzt entfernen.
     
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    Danke, dann werde ich jetzt mal alle zurückschneiden.
    Hier mal ein zweites Fotos von ausgetriebenem Liguster.
    Danke für die F otos - wie ich schon oben geschrieben habe, diese schön wachsenden Sträucher, die belaubten kannst stehen lassen, und wenn an den kahlen Ästen noch leben ist, dann die jetzt zurück schneiden, wenn sie kein Leben, heißt grün unter der Rinde sind, dann auswechseln - neue Pflanzen setzen.
    Da bekommst bestimmt welche in der Größe wie deine belaubten Liguster sind...
     
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