Lauchzwiebeln/ Zwiebelgewächse

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Hallo, ich hatte letztes Jahr im neuangelegten Beet irgendwie ziemliche Probleme mit Lauchzwiebeln und Steckzwiebeln. Bei den Steckzwiebeln war es wohl die Zwiebelfliege und zum Teil sind auch welche geschossen. Die also nur noch mit Schutznetz. Nun habe ich aber auch versucht Lauchzwiebel zu ziehen und die waren dann im Sommer entweder auch recht kümmerlich (Lauchmotte?/Zwiebelfliege?), oder hatten einen warnwesten-orangenen, schleimigen Pilzbefall (war hier im Norden aber auch recht nass im Sommer).
Gedüngt habe ich eher sparsam bei den Zwiebeln mit fertigem Kompost. Wer hat Glück mit Zwiebelgewächsen und hat bis auf feines Schutznetz ein paar Tips?

LG Wiesenschaumkraut
 
  • Moin,

    könnte der Schleimpilz so einer gewesen sein?
    http://www.hausgarten.net/gartenforum/obst-und-gemuesegarten/67499-hexenbutter-im-moehrenbeet.html

    Lauchzwiebeln säe ich entweder sehr früh, also kaum dass der Boden antaut oder relativ spät, ab Mitte September, meist mit Möhren zusammen und irgendwo im Halbschatten. Steckzwiebeln setze ich meist irgendwo zwischen Steck- und Futterrüben und ernte sie ab bevor sie in Blüte gehen.
    Dünger bekommen sie bei mir nicht, ich setze sie auf Flächen wo im Vorjahr gedüngt wurde.

    Gruß Conya
     
    Ne, dieser Hexenbutter Pilz scheint es nicht zu sein. Der war wirklich an den Lauchzwiebelpflanzen dran (auf den Blättern/Röhren) und war fast neon-orange. Das Beet existiert erst seit letztem Jahr, die Fläche auf der die Zwiebeln/Frühlingszwiebeln/Möhren wuchsen habe ich sparsamer mit Kompost versorgt. Vorher war die gesamt Fläche sehr mooshaltiger Rasen, die Erde ist eher sandig als lehmig, der Rest des Beets hat lehmigen Mutterboden bekommen, die Möhren/Zwiebelecke nicht, weil die es ja angeblich sandiger mögen.

    Habe jetzt die Lauchzwiebel Damast und Saatgut für die Zwiebel "Borettana"(Durchmesser bei Ernte sollen 4 cm sein und muss nicht vorgezogen werden) hier, letztes Jahr hatte ich Stuttgarter Riesen, Lauchzwiebel Damast und Totem (Totem hatte den Pilz, die Riesen hatten die Zwiebelfliege). Bei der Damast gab es selbst bei der Keimung Probleme, d.h. wenig gekeimt, viele Keimlinge abgestorben. War vielleicht zu früh im Sommer? Welche Sorten benutzt du, Conya?
     
  • Bei Lauchzwiebeln habe ich Freddy und Arctic, Steckzwiebeln Stuttgarter Riesen und Braunschweiger Rote.

    Zu früh im Sommer kann eigentlich nicht sein, möglichst frühe Aussaat hat sich bisher bewährt, auch was den Schädlingsbefall betrifft.
    Zwiebeln an einem windigen Platz zu säen oder zu stecken kann auch helfen den Besuch der lästigen Fliege zu verringern, die mag das nämlich nicht so sehr.

    Gruß Conya
     
  • Wahrscheinlich hatte ich nur das Glück der Ahnungslosen. Steckzwiebeln im Gemüsebeet: hatte ich nie zuvor, bekam sie geschenkt und weiß deshalb keinen Sortennamen; hab sie einfach in den nicht weiter vorbereiteten Boden (Lehm mit Sand gemischt) gestopft, weil da freie Fläche war, und ihrem Schicksal überlassen. Na gut, manchmal gegossen, wenn's sehr trocken war.

    Die sind alle fleißig und ohne Schädlingsbefall gewachsen, bei voller Sonne. Im selben Beet wuchsen rundum: Buschbohnen, Pfefferminze, Rucola, Petersilie, Rhabarber und Liebstöckel.

    Keine Ahnung, ob dir das weiterhilft, werd's aber dieses Jahr wieder so machen und hoffe leichtsinnig auf neues Glück.;)
     
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