Kürbis im 90l Baukübel?

Sind Baueimer für Gemüse geeignet

  • Baueimer sind ungefährlich auch für Gemüse einsetzbar

    Stimmen: 1 100,0%
  • Baueimer sind nicht ohne Risiko

    Stimmen: 0 0,0%
  • Baueimer sind grundsätzlich gefährlich

    Stimmen: 0 0,0%
  • Mein Baueimer ist ungefährlich für Gemüse

    Stimmen: 0 0,0%
  • Mein Baueimer ist gefährlich für Gemüse

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    1
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27. Jan. 2015
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189
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Große kreisfreie Stadt an der Nordsee innerhalb Ni
Hallo an alle und danke für die Aufmerksamkeit.
Ob man Mörtelkübel verwenden soll oder nicht habe ich schon viel gelesen. Viele schwören auf sie und streiten jegliche Schadstoffe, welche in den aus recycelten Kunststoffen bestehenden Behältnissen sein könnten rigoros ab und pflanzen Zierpflanzen, Bäume und sogar Gemüse hinein. Sie sagen der Gestank komme von einer Beschichtung durch Ruß der den Kübel UV-beständig macht und insistieren auf die Farb- und Geruchlosigkeit von Polyethylen und Polypropylen und erklären sich daraus die fehlende Toxizität der Stoffe und damit des Kübels woraus er besteht.
Einige andere kämen nicht mal auf den Gedanken diese zu benutzen. Obwohl die Baueimer mit 5-10 € (90l) die Konkurrenz der meisten Blumentopfhersteller, welche für einen Blumentopf dieser Größe gerne mal 40-75€ verlangen, in puncto Effizienz und Preiswürdigkeit ausschaltet, würden sie trotzdem lieber mehr Geld darauf bezahlen, da sie dem Wort "lebensmittelecht" scheinbar mehr Glauben schenken, als ihren eigenen chemischen Kenntnissen. Das diese Töpfe meistens aus den gleichen Stoffen besteht, mag den meisten beim Kauf wohl entfallen sein.
Ebenso meinen sie, dass dieser stechende, beißende Geruch doch irgendeine stoffliche Ursache haben muss und verbinden diese dann mit giftigen Stoffen wie Weichmachern oder Farbstoffen, welche sich aus dem Kunststoff lösen, von den Wurzeln der Pflanze aufgenommen wird und anschließend in den Vakuolen der Fruchtzellen eingelagert wird und dadurch die Frucht einen venösen Beigeschmack erhält.
Die Befürworter sagen, dass der Kübel ein paar Wochen "ausstinken" muss, bevor man ihn verwenden solle, da er so den Geruch verliert.
Doch was meint Ihr? Kann man Mauerkübel bedenkenlos für Gemüse Pflanzen verwenden ohne nach 10 Jahren Folgeschäden zu erhalten? Oder ist das eine zutiefst schmutzige und gefährliche Variante billig sein Leben zu verkürzen? Und ist der Baueimer , den ich habe, bedenkenlos einsetzbar?
*PS habe leider vergessen mehrmals anklickbar, also wäre mein Vorschlag, die Verwendung meines Baueimers in einem Kommentar zu schreiben. Ich kanns nun nicht mehr ändern.:mad:
Lg Avatarez2
 

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  • Grundsätzlich würde ich Obst- und Gemüsepflanzen - gerade wenn für diese ein großes Erdvolumen von 90 Litern angebracht bzw. geplant ist, immer direkt in den Gartenboden setzen.


    Ich hatte vor Jahren im Sommer mal eine Palme auf der Terasse in genau so einem Kübel stehen, die zur kalten Jahreszeit so problemlos in den Wintergarten gestellt werden sollte. Mit Obst- oder Gemüse hätte das sicher genauso gut (und vor allem ohne gesundheitliche Schäden, denn darum geht es ja hier) funktioniert. Die Kübel sind doch aus dem selben Material wie die Töpfe...


    Mein Problem war ein anderes: Ich hatte extra Löcher in den Boden gebohrt damit das überschüssige Wasser abfliessen kann, aber irgendwie hat sich trotzdem jede Menge Wasser unter dem Topf gesammelt und die Erde ist deshalb geschimmelt.
     
    Ich habe das dieses Jahr zum ersten Mal mit einer Mörtelwanne ausprobiert, daher kann ich noch kein Fazit abgeben. Ob die Tomaten schmecken werden, wird sich zeigen. Ich nehme das völlig locker, auch wenn ich den Geruch der Wanne zu Beginn schon recht penetrant fand.
    Im Endeffekt besteht solch eine Wanne, wie bereits von Scarface1981 erwähnt, aus dem "ähnlichen" Material wie andere Pflanzkübel.
    Ich sehe den kleinen aber feinen Unterschied viel eher darin, dass man sich durch den Obst- und Gemüseanbau dem Plastikwahn vorrübergehend, solange Erntezeit ist, entziehen kann. Viele dieser Produkte sind in Plastik eingepackt. Die Mörtelwanne kann etliche Jahre genutzt werden, während die Plastiktüte nach einmaligen Gerbrauch bereits in den Müll wandert. Und was die Plastikteilchen an geht, könnte man "zum Ausgleich" auf Wasser aus Plastikflaschen verzichten oder auf den Verzehr von Meerestieren, da wir durch die Nahrungsaufnahme von Fisch, Krabben und Co auch die Plastikteilchen aus dem Meer mit aufnehmen.

    Es ist in meinen Augen ein Teufelskreis. Letzen Endes muss es jeder für sich selbst entscheiden, worin er seine (Nutz-)Pflanzen einpflanzt.

    Die Idee an sich ist aber sehr gut, sich damit auseinander zusetzen. Daran hätte ich jetzt überhaupt nicht gedacht.
     
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