Kleine Weide krank ?

jola

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Am Ende des Regenbogens
Ich zeig euch mal meine kleine, alte Weide , ca 20 Jahre alt.
Mittlerweile ist der Stamm vollkommen durchlöchert und kahl, treibt aber in der Krone überall neu aus.
Kann ich den Stamm irgendwie versiegeln ?
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  • Ich würde hier Steckhölzer schneiden und so die Weide vermehren.
    Sie kämpft zwar weiter doch es wird nicht besser.
    Baumwachs wird hier bestimmt kein Fehler sein...
     
    Ist wohl irgendwann mal ein Pilz eingedrungen der den Stamm von innen her zersetzt.
    Aber offensichtlich ist die Weide noch sehr vital, zu sehen an den kräftigen Kallus-Leisten rechts und links des Schadens.
    Jedwede Abdichtung und Versiegelung würde länger die Feuchte im weichen Material halten und den Zersetzungsprozess beschleunigen.

    Falls Du den Eindruck gewinnst, dass der Stamm die Kronenlast nicht mehr tragen könnte... gib ihm einen stabilen Baumpfahl mit 3-4 Befestigungen :)

    Dein Bäumchen hält noch durch :)
     
  • Ich sehe es ähnlich wie die Vorschreiber.

    Die Weide ist richtig krank und reagert mit allen Mitteln, die sie hat-Kalusgewebe und sehr starker Austrieb.

    Vielleicht schafft sie es noch 20Jahre-Todgeglaubte leben ja länger-aber, wenn sie dir wichtig ist, dann versuche sie zu Vermehren...
     
  • Dein Bäumchen hält noch durch
    Dein Wort in Gottes Ohr ;)

    Ich würde hier Steckhölzer schneiden und so die Weide vermehren.
    Ich sehe es ähnlich wie die Vorschreiber.

    Eine neue Weide daraus zu ziehen, bringt nichts, um die alte Form wieder herzustellen.
    Die Krone ist gepropft, und das kann ich nicht mit einem Steckling .
    Wenn ich den Stamm jetzt kalke, wird er dann nicht widerstandsfähiger ?
     
    Wenn ich den Stamm jetzt kalke, wird er dann nicht widerstandsfähiger ?
    Nee, des bringt nix -
    Aber 100-150g Langzeitdünger innerhalb der Kronentraufe ins Erdreich einarbeiten hilft schon :)
    Und im September Kali, das hilft beim Reservestoffe speichern und kräftigt so die Wurzel für den Winter.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Nicht dass ich viel von Weiden verstände, @jola, aber wenn ich an die Kopfweiden denke, die an unserem Flüsschen stehen ... : ich bin immer wieder fassungslos, wie ruinös die Stämme sind. Das sind längst keine Stämme mehr, die sehen aus wie Kriegsruinen - und treiben alle Jahre wieder lebhaft aus und werden schön frisiert und geschnitten und machen was her. Unglaublich tapfere Gewächse!

    Ich traue deinem Baum zu, dass er sich ebenso zäh behauptet, zumal er ja bei dir einen Standort mit genügend Feuchtigkeit hat. (Ich mag Weiden und hätte auch gern eine, geht aber nicht hier oben auf unserem Kalkfelsen.)
     
  • Sorry, überhaupt nicht . Habs einfach vergessen .
    In meinem Brunnenwasser ist soviel Gülle-Dünger von den Feldern ringsherum, daß ich noch nie
    irgendetwas extra gedüngt habe.
    Manchmal stinkt mein Brunnenwasser so dolle nach Gülle, daß ich es nicht für den Teich benutze.
    Aber dem Garten bekommt es anscheinend.
     
    GänseHautVorstellung, wenn das Brunnenwasser nach tierischen Ausscheidungen riecht.
    Da scheint einiges verkehrt gelaufen zu sein... ich hab hier nur
    zuviel Kalk im Brunnenwasser, sonst Trinkwasserqualität.
    Und auch viele Bauern in der Nachbarschaft.
     
    Unser Bach ist mittlerweile wieder sehr sauber (bis auf gelegentliche Sand/Lehm-Ablagerungen bei Niedrigwasser hat er Trinkwasserqualität mit viel Kalk)
    Aber vor einigen Jahren hat ein Dorfbewohner sich einen Abzweig gemacht, der durch seinen Gänse-/Entengarten lief und dann wieder zurück in den Bach.
    Das war extrem eklig.
    Gülle hat sich bei uns noch nicht bemerkbar gemacht.
     
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