Kiepenkerl Turbanmischung - essbar?

hkarl

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14. Aug. 2009
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Hallo Forengemeinde

Ich habe mir von Kiepenkerl die Zierkürbis-Turbanmischung gekauft. Dabei sind mir einige nicht ganz so schön geraten. Ich habe im Internet gesehen, dass man diese Sorte wohl auch Bischofsmützen oder Türken-Turban nennt und habe Rezepte dazu gefunden. Daher habe ich beschlossen, die ästhetisch weniger ausgeprägten zu essen. Jedoch steht auf der Kiepenkerl-Packung nirgends, dass diese essbar seien, während sie aber durchaus Zierkürbis-Mischungen anbieten, die essbar sind, und dies auf der Packung extra so kennzeichnen.

Meine Frage darum: Ist die "Turbanmischung" von Kiepenkerl identisch mit der als Bischofsmütze oder Türkenturban bezeichneten Sorte und bedenkenlos essbar? Wer hat da Erfahrungen gemacht?
 
  • Hallo hkarl,
    die Bischofsmützen sind sehr sicher essbar. Mit Sicherheit sind sie nicht ungenießbar oder giftig. Versuch es doch mal!!!
    LG
    Georg
     
    Meine Frage darum: Ist die "Turbanmischung" von Kiepenkerl identisch mit der als Bischofsmütze oder Türkenturban bezeichneten Sorte und bedenkenlos essbar? Wer hat da Erfahrungen gemacht?
    Genau auf diese Fragen wirst Du von solchen Firmen nie eine ehrliche und befriedigende Antwort bekommen.
    Die Firma baut mit Sicherheit selbst keine Kürbisse an ...daher wird zugekauft.Es geht also über zweite und dritte.
    Wie soll denn dann da eine Firma mit Ihrem Namen für die Sicherheit bürgen?
    Das macht nur eine Firma die voll hinter Ihrem Produkt steht und dazu jederzeit Auskunft erteilt.
    Nennen möchte ich da als große Vorbilder KCB und Bobby Seeds!
    Zur Frage,die Du Dir jederzeit selbst beantworten kannst.
    Kostprobe! Ist nur ne Spur von Bitterkeit spürbar,wirf es weg.
    Wenn nicht,dann guten Appetit.
    Wobei ich sagen muss,das die Bischofsmütze-Turk´s Turban- oder Türkenturban(Cucurbita maxima) eher nicht so beliebt als Speisekürbis ist.
    Beliebter ist er eher als Dekorationsfrucht.
    Grund..... extrem harte Schale und daher sehr sehr schwer zu schälen. Sonst Top Qualität.
     
  • Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde dann mal die Geschmacksprobe machen.
     
  • Ich habe gestern aufgrund einer Anfrage ein Mail von Kiepenkerl erhalten. Die meinten dazu:

    "... aufgrund der, im Fruchtfleisch, in hoher Konzentration enthaltenen Bitterstoffe (Cucurbitacine) sind diese Kürbisse nicht zum Verzehr geeignet. Wenn Sie sie essen möchten empfehlen wir Ihnen die 'Eßbare Mischung' (Art.3966)"

    Nun hatte ich aber bereits zuvor bei einem Kürbis eine Geschmacksprobe vom rohen Fleisch genommen, schmeckte leicht nussig bis neutral und nicht bitter, dann diesen zu einer Suppe verarbeitet und davon einen Teller gegessen. Die Symptome einer Vergiftung durch Cucurbitacine, die hier so beschrieben wird:

    Die Betroffenen leiden bereits nach Einnahme weniger Bissen unter Erbrechen und heftigen, manchmal blutigen Durchfällen mit Koliken. Als weitere Symptome können Schwindel, starker Speichelfluss, Kopfschmerzen, beschleunigter Puls und Kollaps auftreten. Unbehandelt kann es bei Kleinkindern, Betagten und Kranken zu lebensgefährlichem Flüssigkeitsmangel kommen.

    http://www.ag.ch/DokTabelle/verbraucherschutz/index.php?controller=Download&DokId=246&Format=pdf

    traten bei mir nicht ansatzweise auf, sprich, es blieb alles völlig normal. Nun verstehe ich nicht ganz: Bin ich immun gegen Cucurbitacine? Kann der Gehalt je Frucht varieren? Oder ist das einfach eine standardisierte Antwortmail für Kürbissorten, die nur als Zierkürbis vermarktet werden? Allerdings, wie in meinem Anfangsposting vermerkt, verkauft Kiepenkerl auch Zierkürbis-Sorten, die er als essbar deklariert, Beispiel:

    Sweet Dumpling

    Drum bin ich jetzt etwas verwirrt. Aber egal, so wies aussieht, war das sowieso der einzige Turban, der durch die Ästhetik-Kontrolle fiel und von mir nicht wie geplant als Zierkürbis verwendet wird. Für die Küche habe ich noch andere leckere Sorten im Garten stehen.
     
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