Kann ich diese beiden in Tonsubstrat pflanzen?

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Ja, die Frage steht ja schon im Thema.
Muss es denn unbedingt Seramis sein, oder geht auch Blähton von einer anderen Marke? Hab nämlich neulich welches gekauft, es steht drauf: auch für Zimmerpflanzen. Allerdings sind es nicht so schöne runde Kügelchen wie bei Seramis.
Bei beiden Pflanzen handelt es sich noch um Zöglinge. Halten die überhaupt in Blähton? Denn bei der rechten hab ich schon bissl Angst, dass die umkippt, weil ich nicht glaube, dass sie schon viele Wurzeln hat.
 

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  • Die linke Pflanze ist bei mir schon seit Jahren in Tonsubstrat. Meiner Meinung nach kann man 99% der Pflanzen in Tonsubstrat einsetzen. Und je jünger sie sind, desto besser klappt es.
     
  • das umstellen von erd- auf hydrokultur (oder andere granulate) ist immer problematisch. die erde muss vollständig entfernt werden, damit es keine wurzelfäulnis gibt. vllt. ist es in seramis einfacher.
    trotzdem würde ich die umstellung zu dieser jahreszeit nicht machen. im frühjahr ist es evtl. besser.
     
  • das umstellen von erd- auf hydrokultur (oder andere granulate) ist immer problematisch.
    Nur wenn es sich tatsächlich um eine Umstellung auf die reine Hydrokultur handelt.
    Das Umsetzen/Umtopfen in gebrochenes Blähtongranulat, in Akadama, Bims oder auch Lava ist vollkommen "ungefährlich". Da können durchaus auch Reste der alten Erde mit ins Gemisch.

    Ich verwende z.B. einen Mix aus Blähtonbruch + Weißtorf + Lava im Verhältnis 3:1:1.
    Eine andere Mischung kann auch aus Bims + Blähton + Akadama im Verhältnis 1:1:1 bestehen. Kommt halt immer auf die Ansprüche der jeweiligen Pflanze an. Da gibt es etliche Varianten, so kann man auch mit Seramis, Perlite, Isoself, Maxit, Fibotherm, reinem Streusplitt oder Warsteiner Splitt, Kies, Kanuma usw. mischen.

    Wenn ich eine Topfpflanze in der normalerweise üblichen verdichteten Einheitspampe kaufe, wird generell sofort in durchlässiges Substrat umgetopft. Von der alten "Erde" entferne ich so viel wie möglich ohne dabei den Wurzelballen ernsthaft zu gefährden.
    Wenn die Jahreszeit ideal ist (zeitiges Frühjahr), wird grundsätzlich der Ballen bei der Gelegenheit ausgekämmt und gekürzt.
     
    danke pit. habe mir schon sowas gedacht.
    ich kenne es halt von hydrokultur, dass man besser nicht von erde daraus umstellen soll.
    wachsen die pflanzen denn besser in den von dir genannten granulaten?
    weißtorf z.b. sagt mir gar nichts.
     
  • Die Durchlässigkeit des Substrates ist ein ganz entscheidender Faktor.
    Eine hohe Luftführung bei gleichzeitiger guter Wasserspeicherfähigkeit ist das Ziel. Der Zuwachs ist um ein vielfaches höher, die Pflanzen sind robuster und widerstandsfähiger.

    Weißtorf ist heller, relativ grober Torf, der noch die Strukturen des sich zersetzenden Pflanzenmaterials erkennen lässt. Braun- und Schwarztorf sind schwerer und dichter und deshalb auch weniger durchlässig.
     
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