Japanische Zierquitte sanft entschlafen ...

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12. Jan. 2012
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Thüringer Wald
Ich brauch jetzt mal einen Erfahrungsbericht, was ich mit meinem immer herrlich scharlachrot
blühenden Zierquittenstrauch noch anstellen kann.
Er ging heuer im Sommer "aus wie ein Licht" und entblätterte sich, nachdem das klein gebliebene Laub gelblich wurde.
Trotz der Dürre stand er nicht zu trocken und bekam auch ab und an eine Extraration Wasser.
Schnittproben zeigten dürres Holz.
Ich habe ihn erstmal "auf den Stock gesetzt".
Ob er im Frühjahr wieder austreiben wird?
Wie alt wird denn so ein Strauch bei einiger Pflege, die er ja erhielt, eigentlich?
 
  • ...Ich habe ihn erstmal "auf den Stock gesetzt".
    Ob er im Frühjahr wieder austreiben wird?...
    Wie alt wird denn so ein Strauch bei einiger Pflege, die er ja erhielt, eigentlich?
    Zeigt die Quitte wenigstens an der Basis noch Saftfluss?
    Eigentlich bildet gerade Chaenomeles japonica regelmäßig und zuverlässig Wurzelschösslinge. Wenn noch Leben im Wurzelbereich vorhanden ist, sollte das mit den Schösslingen automatisch klappen.
    Ein guter Bekannter hat eine sehr wertvolle japanische Zierquitte in der Bonsaischale, Das Teil hat einen dokumentierten Lebenslauf und ist 84 Jahre alt.
     
    Meine Zierquitte war (ist) nur etwa halb so alt wie der Bonsai Deines Bekannten, @Rentner, und an der abgelaufenen Lebensuhr sollte es ergo nicht liegen.
    An ihrem Standort ist der Wasserhaushalt tzotz der zweijährigen harten Dürre in unserer Region noch einigermaßen ausgeglichen.
    Kleiner dünner Jungwuchs war zwar vorhanden, aber ich konnte nicht einmal sicher feststellen, inwieweit er von diesem Jahr war. Hier unten war noch etwas grün.
    Ich habe den Strauch radikal zurückgesetzt und muss mich nun wohl überraschen lassen, ob er noch Lebenskraft hat.
    Im Fall des Falls wird jedenfalls wiedergepflanzt, denn missen möchte ich ihn nicht.
     
  • Ich kann das nicht ausschließen, Anne.
    Die Zierquitte stand 60 cm außerhalb des Begrenzungskabels des Mähroboters.
    "Dicht daneben ist auch vorbei!" sagte der Schütze,
    und vielleicht haben doch gierige Nager ihre Zähne an dem rund vierzigjährigen Busch ausprobiert.
    Innerhalb des "Bannkreises" des Begrenzungskabels habe ich seit nunmehr vier Jahren weder Wühlmäuse noch Maulwürfe festgestellt.
    Aber der "Robby" hat ja auch Winterpause, und vielleicht haben die intelligenten Viecher ja das genutzt.:sauer::sauer:
     
    Dann " rakel " doch mal dran rum, ob die Wurzeln noch fest sind.
    Meine über 30 Jahre alte Kletterose haben sie jedenfalls vernichtet, die Reste konnte ich
    einfach so rausziehen .
     
  • :D:D Da ist nichts mehr zu rakeln, @jolantha. Ich habe Tabula rasa gemacht und den dürren Busch "auf den Stock" gesetzt. Aber "unten" war alles noch fest.
    Solche "gespitzten Bleistifte" kenne ich zur Genüge. Was mich besonders zornig machte: Eine zehn Jahre alte 2,5 m hohe und prächtig blühende Eichenblatt- Hortensie.
     
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