Holzwand an Grenze

Es ist nicht so, dass ich Payabella nicht verstehen würde. Was ihr da widerfährt ist sehr ärgerlich. Aber ohne die wahren Hintergründe zu kennen ist es schwer, sich ein Urteil darüber zu erlauben. Ich lese da viel von Mutmaßungen, obwohl ich nicht abstreiten will, dass es Menschen gibt, die die Grenzen des Miteinanders übertreten und jegliche Umgangsformen mißachten. Solchen Leuten muss man bei Zeiten Einhakt gebieten.

Tono,
der durch und durch ein männliches Wesen ist, aber nicht daran glaubt, dass Frauen weniger geschickt im Umgang solcher Situationen sind
 
  • Hallo Payabella

    obwohl ich diese Bauhaus-Lattenzaun-Konstruktionen abgrundtief hässlich finde, kann ich Dich irgenddwo verstehen.

    Wie's in der Landesbauordnung nachzulesen ist ... 2 m hoch darf dein Zaun sein - und theoretisch kann Dein Nachbar sogar dazu herangezogen werden, die Hälfte der Kosten für eine einfache Einfriedung z.B. Maschendraht - mitzutragen ( das ist jetzt keine Rechtsauskunft - nur eine Info, wo du dazu etwas finden kannst )

    Also ab in die Bücherei, kopier es Dir, zeig es der streitbaren Nachbarstochter
    Mache Dir nicht allzuviele Sorgen ...

    Vielleicht könnt ihr euch ja doch irgendwann auf eine schöne gemeinsame Hecke einigen, die jeder von seiner Seite her schneidet?

    kleine waldfee
     
    Ein Maschendrahtzaun genügt nicht, wenn der Nachbar an den Kostenm beteiligt sein soll. Und man muss sich auch mit ihm darüber einigen. Es müßte eine Mauer sein. Aber eine Hecke finde ich gut! Sie braucht halt ein paar Jahre, bis sie richtig dcht gewachsen ist.

    Tono,
    der selbst eine Hecke im Garten hat
     
  • Hallo Ihr Lieben!
    Puh - jetzt bringt Ihr mich aber in Stress...
    Konnte schon gestern abend nicht antworten und nun haben noch mehr Menschen geschrieben.

    Es ist schwierig, die Frage nach Schuld zu beantworten, die Tono aufwirft.
    Ich mag nicht, wenn Menschen sich irgendwie immer als Maß der Dinge sehen und mit ihrer 60er-Jahre Überordnungspießigkeit sich Bemerkungen erlauben, die sie selbst nicht wegstecken würden.
    Ich finde meinen Garten wesentlich schöner, als den Extremfall in dieser Sackgasse, wo im Grunde gar nix mehr drin steht. Meiner - der hintere Bereich jedenfalls ist inzwischen ziemlich verwildert. Nicht unbedingt weil ich das ganz toll finde, sodern eher weil ich in den letzten Jahren kaum Zeit dafür hatte.
    UND eben wegen dem Katzenfeind von nebenan, wegen dem ich ungern dorthin ging.

    Katzen mag er nicht. Katzen stehen für Freiheit. Vögel mag er. Hat er auch welche. Schön eingesperrt natürlich.
    (Ich habe nichts gegen Vögel, auch nix gegen Kanarienvögel und Wellensittiche, aber irgendwie mag ich lieber Vögel, die in meinen Bäumen herumhüpfen und sich im Winter ihr Futter stibitzen kommen.)

    danke Euch für den Zuspruch!!!
    Liebe Grüße von mir und meinen Restmietzen
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • .. hab alles gelöscht, weils nach nem halben Jahr keine Gültigkeit mehr hatte....
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Tono schrieb:
    Ein Maschendrahtzaun genügt nicht, wenn der Nachbar an den Kostenm beteiligt sein soll. Und man muss sich auch mit ihm darüber einigen. Es müßte eine Mauer sein. Aber eine Hecke finde ich gut! Sie braucht halt ein paar Jahre, bis sie richtig dcht gewachsen ist.

    Tono,
    der selbst eine Hecke im Garten hat

    Hallo Tono

    ich müsste es jetzt auch nachlesen .... oder meine bessere Hälfte, den Architekten fragen, der ist aber leider erst spät heute abend zurück ....

    wir haben übrigens eine Rotbuchenhecke, jetzt 10 Jahre alt ...
    Es hat aber damals nicht solange gedauert, bis sie ansehnlich war. Nach 3 Jahren konnte man sie schon "eine richtige Hecke" schimpfen ....

    Eine Ligusterhecke haben wir auf einer kürzeren Seite des Grundstücks auch - die wachsen schneller und man kann sie ganz dicht "scheren" - fast wie Buchse.

    kleine waldfee
    Heckenliebhaberin
     
  • Einer meiner Nachbarn hat eine Doppelhaushälfte. Mit seinem Doppelhausnachbar versteht er sich in etwa so, wie Payabella mit ihrem Nachbarn. Die haben eine Hecke gepflanzt, die mittlerweile gut 7 Meter hoch ist. Keiner von beiden stört sich daran. Ich glaube, die sind froh, dass sie jetzt endlich Ruhe vor einander haben.


    Tono,
    der seine Hecke so schneidet, dass er sich noch bequem mit seinem Nachbarn unterhalten kann
     
    Hi payabella!

    Es ist, wie ich schon schrieb: Man fühlt sich so oder so Sch....!

    Wenn Du selbst keinen Ausweg siehst heißt das nicht, dass es keinen gibt. Du richtest Dich ein, pflegst Deine Opferposition - und bist unglücklich.

    Daran änderst Du nichts, wenn Du Deine Probleme auf Deinen Nachbarn projizierst, denn selbst wenn Du mit dieser Art der Daseinsbewältigung verständnisheischend durch Internet-Foren ziehst, ändert das nix-null-nothing an Deiner konkreten Situation.

    Diese Situation musst DU ändern! Fliehen oder standhalten, das ist hier die Frage.

    Bye
    -John

    PS: Du warst offen, also bin ich es auch. Offen. Und irgendwie schon auf Deiner Seite ...
     
    Hey John,
    es ist ein auch mir mittlerweile wohlbekanntes Problemchen, daß man bei nur geschriebenem Text den Ton nicht hört und auch aufkommende Mißverständnisse nicht sofort ausräumen kann.

    Also: Ja, ich bin offen, deshalb kann man bei mir auch jederzeit klingeln oder anrufen, wenn's mal schief läuft und wenn man reden möchte, bzw. muß. Das wird immer seltener, aber ich habe auch noch Menschen, bei denen ich mich jederzeit melden kann. (Die allerdings zu meinem Bedauern eher telefonisch erreichbar sind, weil zu weit entfernt.)
    Natürlich darf man solches nicht mitten in der Nacht strapazieren mit: "Kannste mir morgen 'n Liter Milch mitbringen..."!!!

    Weißt Du, wenn man offen ist, erfährt man natürlich auch Kritik. Damit kann ich umgehen, wie ich meine, auch wenn ich diese selbstverständlich wiederum kommentiere. Das Wort "verständnisheischend" stört mich ein wenig. Es zieht die Tatsache ins reichlich Negative, daß neben mir anscheinend auch einige andere Zeitgenossen allabendlich eher das Internet als Korrespondenz-, bzw. Austauschmöglichkeit zur Verfügung haben, als Menschen, die im Wohnzimmer sitzen. Verständnis sucht sicher jeder Mensch und in einer schwierigen Situation erst recht.

    Ich projiziere keine anderen Probleme auf den Nachbarn, ich HABE DIESE Probleme mit IHM. Und anderen, die bedauerlicherweise direkt um mich herum leben. Ein paar Häuser weiter gibt es durchaus nette Menschen, aber die sehe ich leider nicht von meinem Garten aus. Die an der anderen Seite sind auch okay und ich komme mit ihnen klar. Gegenüber ist es bereits wieder reichlich negativ.

    Opferrolle? Ja - so ist es, das habe ich zu beschreiben versucht. Also jedenfalls die Tatsache, daß ich eher stillhalte, als auszuteilen.

    Ich bemühe mich redlich die Situation zu ändern, aber sooo einfach ist es nicht, ein passendes (und bezahlbares) Haus in ländlicher Gegend zu finden. Mit mindestens an einer Seite KEINE Nachbarn und nur Feld und Wald. Und Menschen mit möglichst natürlichem Sinn für Pflanz' und Tier.
    Standhalten ist zwecklos, denn es geht hier nicht nur darum, einen momentanen Konflikt zu bewältigen, es geht darum, einzuschätzen, welche Zukunft ich hier vor Augen habe. Und in meinem Fall heißt das: das alt-werden einplanen!
    Leicht ist es nicht, ein Haus zu verlassen, in dem man aufgewachsen ist, aber ich kann mir meine Umgebung nun einmal nicht zurechtballern wie der Katzenmörder.

    Danke für Dein "irgendwie" auf meiner Seite sein!
    Siehst Du, das ist Zuspruch und das tut gut.
    Übrigens - sie haben das Geld für Perfys OP zusammen.
    Der Doppelhaushälftennachbar hat heute bei meinem Ex-Gefährten angerufen (ich hab' aus schlechtem Grund 'ne Geheimnummer), er kapiert überhaupt nicht, was er angerichtet hat mit seinen ewigen Sticheleien und auch Frechheiten.
    Eigentlich auch ein armer Mensch, aber wie weit soll Mitleid gehen?

    Gute Nacht und bis nächstens liebe Grüße
    die mit den alten Weinstöcken (das Wort muß eigentlich "paliabella" geschrieben werden, aber ich benutze es weiterhin so wie zu Beginn meiner Griechenzeit, als ich es als "payabella" verstand - nein - bitte nicht auf englisch-italienisch interpretieren!)
     
    Hallo Payabella,

    das Problem Sichtschutzzaun habe ich auch. Ich wohne in einer Reihenhaussiedlung, die auf einem ehemaligen Kleinbahngelände vor ca. 8 Jahren errichtet wurde. Ich bin verg. Jahr aus dem Rhein-Main-Gebiet in die Nähe von Dresden auf ein Dorf gezogen. Der Grund dafür war, mein Sohn hat ein Haus ca. 10 Autominuten entfernt. Meine einzige Enkeltochter kann ich somit sehen, so oft ich möchte, was ich natürlich geniesse!
    Wir wohnen in einem Reihenendhaus, haben zu rechten Seite etwas Luft zu den Nachbarn, links war nur ein Scherengitter als Trennwand, mit Geißblatt bewachsen und anschließend ein ca 80 cm hoher "Maschendraahdzaun". Auf unserer Seit sind Thujen angepflanzt, die schon fast 2 m hoch sind, aber 2,70 m
    war eben freie Sicht, was natürlich nicht schön war, keine Privatsphäre.

    Im Thread Katzen...... habe ich es schon mal berichtet. Meine junge Nachbarin hat mir in also eines Tages in "bestimmten Ton" klarzumachen versucht, dass sie es nicht möchte, dass ich die armen Katzen füttere, die vom Besitzer gegenüber nichts zu fressen bekommen. Die Katzen wären so ungepflegt und es könnte leicht sein, dass sie und ihre Kinder krank würden. Sie hätte schon den Teppich wegwerfen müssen vom Korridor, weil er voller "Würmer von diesen Katzen" gewesen sei. (Seit ich da wohne hat sie noch immer den gleichen Teppich auf dem Korreidor liegen....)Ich glaube irgendwie sind die Leute krank im Hirn in ihrem Sauberkeitswahn! Ich habe ihr gesagt, wenn sie mit den Gegebenheiten auf dem Lande nicht klar komme, solle sie in die Stadt ziehen! Ich werde den Katzen auch weiterhin Futter geben, wenn ich es für notwendig erachte!

    Wir haben einen 2,70 m langen 1,80 m hohen Sichtschutzzaun aufgestellt. Basta!
    Habe diese Wand mit 3 Waldreben bepflanzt Hängepflanzen aufgehängt und nun sieht es ganz nett aus. Ich hätte das nie gemacht, wenn sie nicht so rappelig ge-worden wäre, muß ich mir nicht antun. Vielleicht habe ich Glück und sie zieht mal aus. Sie haben das Haus gemietet. Ich bin weiterhin freundlich, nehme ständig ihre Pakete an etc.

    Aber liebe Payabella, ich kann es Dir nachfühlen, man geht nicht mehr gern in seinen Garten, weil man so unangenehmen Menschen nicht begegnen möchte. Man möchte auch mal morgens "ungestylt" in den Garten treten, ohne die "Lachklammern " einzuhängen und das kann ich jetzt. Mir wurde vom 4jährigen Sohn der Familie gesagt "Ihr dürft das gar nicht etc." Das war schon eine belastende Situation. Aber jetzt sind die Tatsachen geschaffen und sie müssen sie akzeptieren. Also meine Liebe Kopf hoch und durch!
    Sie hat mir klipp und klar gesagt entweder sie unterlassen das, im Interesse einer guten Nachbarschaft oder das Tischtuch ist zerschnitten.....! Ich bin Anfang 60 und kaufe mir ein Haus und da lasse ich mir von meiner Nachbarin nichts verbieten.
     
  • Hi payabella!

    Irgendwie war meiner Aufmerksamkeit entgangen, dass Du den Thread "Hilfe für angeschossene Katze" gestartet hattest, sonst wäre meine Antwort wahrscheinlich ein bisschen weniger harsch ausgefallen. Aber maximal ein bisschen ...

    Zunächst hast Du richtig erkannt, dass ich Verständnis für Deine Situation habe. Ich habe eine Allergie gegenüber Menschen, die meinen, das Recht zu haben, ihren Freiheitsbegriff auf Kosten anderer ausleben zu wollen. Das eigentliche Problem, insbesondere beim "Standhalten" liegt darin, dass man beim - rechtsstaatlich legitimierten - Kampf gegen diese Leute mehr Lebensenergie lässt als diese Leute wert sind. Trotzdem möchte ich Dich nicht zu "Flucht" animieren.

    Animieren möchte ich Dich dazu, planmäßig vorzugehen, Dir selbst klar zu werden, was Du möchtest.

    Und dann das, was Du möchtest, zielstrebig zu verfolgen.


    Eine Frage am Rande, die Du natürlich nicht beantworten musst: Warum nennst Du Deinen Ex-Mann immer Ex-Gefährten?

    Bye
    -John
     
  • John, ich komme auf Deine Worte zurück - auch auf die Deinen, Georgine,

    ich bin sehr müde jetzt, weil ich den ganzen Tag lang die alte Wohnung vom Ex mit ausgeräumt und die neue eingeräumt habe, zusammen mit ihm und meinem Freund. (Wenigstens sind beide Wohnungen im 1.Stock.)
    Deshalb möchte ich - weil's so schön passt, nur mal schnell erklären, daß ich die Worte: "mein Ex" irgendwie bescheuert finde.

    Ich benutze daher lieber Worte wie "ehemaliger Ehemensch" oder "Ex-Ehegefährte" oder sowas. Weil: Er ist ein Mensch, und zwar eine guter, aber es ging nicht mehr mit uns. Lag auch zum Teil daran, daß ich in seiner Heimat nicht wirklich zurecht kam. Aber stimmt, John, "Ex-Gefährte" ist nicht so ganz richtig, weil wir immer noch Gefährten sind, aber Ex-EHE-Gefährte isser ja nunmal!
    Vielleicht spreche ich deshalb nicht vom ehemaligen (oder Ex-) Mann, weil er ja doch immer noch ein Mann ist, nur spielt diese biologische Tatsache für mich keine Rolle mehr.

    Am Samstag kommt der LKW mit den Klamotten seiner neuen Beziehungsgefährtin und da wird auch geholfen, weil ich auch mit ihr klar komme.
    DAS ist wenigstens mal ein Glück im Leben!:cool:

    Jetzt schau ich mal nach, ob's was Neues von Perfy gibt, er ist gestern operiert worden, aber sie konnten nicht alle Geschosse raus holen.

    Bis bald liebe und müde Grüße von mir!
     
    Hallo Ihr Alle,

    eben war die Nachbarsgattin hier und es folgte eine zunächst ETWAS heftige, dann ruhiger werdende Diskussion.
    Vieles liegt daran, welche Sorte Mensch man ist und wie man ein Gespräch über einen aufkommenden Konflikt beginnen soll - WENN einfach die "Chemie" nicht stimmt. Die Frau war übrigens immer freundlich gewesen, das macht es so schwer, auch mal böse zu werden.
    Wir werden uns demnächst wohl über eine Lösung für ihren Wintergarten unterhalten. Wenn sie die Scheiben dort irgendwie matt machen, nehme ich die dortigen Holzwände weg - aber ein paar Meter am Garten entlang möchte ich den Sichtschutz behalten.

    Da ich nicht vorhabe, hier zu bleiben, sind Pläne und Entscheidungen diverse Aktionen dieses Haus hier betreffend schwierig.

    Ich grüße Euch mit den besten Wünschen für "normale" durchschnittliche Augusttemperaturen!
    (habe heute morgen entnervt DOCH die Heizung eingeschaltet hier wars 8 Grad.)
     
    HALLO,

    habe dein Problem gelesen. Bin in einer ähnlichen Lage mit so einem ....Nachbarn. Wir haben auf der Grenze einen Maschendrahtzaun von 1m Höhe. Nun genügt mir das aber auch nicht und ich möchte lieber nicht mehr in Nachbars Garten Einblick haben und erst recht möchte ich nicht, dass er am Zaun entlang tigert und rüberglotzt. Ich würde mich auch sicherer fühlen, wenn da noch eine Hecke oder höhere Sträucher dazwischen wären. Nun brauchen die aber so lange zum Wachsen und ich habe mich auch für Sichtschutzpaneelenteile interessiert. Jetzt habe ich in dem Nachbarschaftrecht von Ba-Wü. gelesen:
    § 11
    Tote Einfriedigungen
    (1) Mit toten Einfriedigungen ist gegenüber Grundstücken, die landwirtschaftlich genutzt werden, ein Grenzabstand von 0,50 m einzuhalten. Ist die tote Einfriedigung höher als 1,50 m, so vergrößert sich der Abstand entsprechend der Mehrhöhe, außer bei Drahtzäunen und Schranken.
    (2) Gegenüber sonstigen Grundstücken ist mit toten Einfriedigungen - außer Drahtzäunen und Schranken - ein Grenzabstand entsprechend der Mehrhöhe einzuhalten, die über 1,50 m hinausgeht.
    (3) Zäune, die von der Grenze nicht wenigstens 0,50 m abstehen, müssen so eingerichtet sein, daß ihre Ausbesserung von der Seite des Eigentümers des Zauns aus möglich ist.
    (4) Freistehende Mauern mit einem geringeren Abstand von der Grenze als 0,50 m dürfen nicht gegen das Nachbargrundstück abgedacht werden.
    § 12
    Hecken
    (1) Mit Hecken bis 1,80 m Höhe ist ein Abstand von 0,50 m, mit höheren Hecken ein entsprechend der Mehrhöhe größerer Abstand einzuhalten.
    (2) Die Hecke ist bis zur Hälfte des nach Absatz 1 vorgeschriebenen Abstands zurückzuschneiden. Das gilt nicht für Hecken bis zu 1,80 m Höhe, wenn das Nachbargrundstück innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile oder im Geltungsbereich eines Bebauungsplans liegt und nicht landwirtschaftlich genutzt wird (Innerortslage).
    (3) Der Besitzer der Hecke ist zu ihrer Verkürzung und zum Zurückschneiden der Zweige verpflichtet, jedoch nicht in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September.

    Nun habe ich aber vorsichtshalber mal bei uns auf der Gemeinde nachgefragt und die hat dann auf den Bebauungsplan von damals verwiesen. Darin steht: Die Einfriedungen der Grundstücke ist mit Ausnahme der Eintragungen im Plan freigestellt, soweit sie 1 m nicht übersteigen. Die Verwendung von Eisen mit Ausnahme von Drahtgeflecht an den seitlichen Grenzen ist nicht erlaubt.
    Also damit kann ich eigentlich auch nicht viel anfangen.

    Was hast jetzt du gemacht? Mein Nachbar kann ja trotz evtl. Sichtschutzwand gemütlich stundenlang drüber weg in unser Grundstück schauen und uns beobachten. Wenn ich aber in oben genannter Entfernung die Sichtschutzwände anbringe und trotzdem noch Kletterpflanzen oder sonstige schnellwachsende Sträucher auf meine Seite hinpflanze bin ich doch viel geschützter.
     
    Hallo Hedimag,

    vorläufig mal auf die Schnelle:
    Großartig geändert hat sich hier nix. Wie auch? Wieso sollte man plötzlich die Super-Freundschaft mit Menschen haben, mit denen das schon 20 bis 40 Jahre nicht funktioniert hat? Im hinteren Garten fühle ich mich nach wie vor nicht wohl, nachdem nun auch noch beide Parteien (es sind Doppelhäuser hier) schräg gegenüber aus ihren Dächern praktisch eine zweite (bzw. dritte) Etage gemacht haben, mit prachtvollen Panoramafenstern in meine Richtung. Daß diese Leute aus einer solchen Höhe und auch meine Doppelhaushälftennachbarn immer noch vom Balkon in meinen Garten gucken können, kann ich auch durch Bepflanzung nicht verhindern, da ein so großer Baum zu dicht an der Grenze stünde.

    Ich halte mich im Grunde nur im Vorgarten auf, wo ich durch Bepflanzung ein einigermaßen nettes Plätzchen schaffen kann, nachdem ich dort die Holzwand gesetzt habe. (Hinten habe ich sie nur zur Hälfte gelassen, wodurch man uns wenigstens nicht mehr in meiner Mutter Küche glotzen kann. Das war ein Entgegenkommen der Nachbarin gegenüber, nachdem sie sich sehr bemüht hatte, "Frieden" zu schaffen und mir tausendmal versicherte, daß ihr Mann niemals ein Tier töten könne.)
    Wenn allerdings in das dort gegenüber liegende Haus mal ebenfalls Unsympathen und Katzenfeinde einziehen - na wie ich mein "Glück" kenne.......

    Ich bin hier in NRW und kann daher leider nix zu den BW-Gesetzen sagen.

    Ich melde mich nächste Woche mal per PN bei Dir, habe jetzt keine Zeit, wollte Dir aber schonmal antworten.

    mitfühlende Grüße!!!!!
     
    Was dir die Beamten auf dem Bauamt gegeben haben, wird sicherlich in Ordnung sein.
    Es gibt z.B. das Bundesbaugesetzbuch, das in der ganzen BRD gilt.

    Aber es gibt auch immer noch zusätzlich zum jeweiligen Bundesland eines sogenannte
    Landesbauordnung das ist in Baden-Württemberg anders als z.B. in Rheinland-Pfalz.

    Bei Nachbarschaftsstreitigkeiten was z.B. immer bei Zäunen, Gartenhäusern usw. vorkommt,
    gilt grundsätzlich, was im Bebauungsplan steht, sollte dort nichts stehen, so kommt das sog. Nachbarrecht - und das ist Privatrecht, also hier kommt der Rechtsanwalt zum tragen -
    zumindest ist das in Baden-Württemberg so.

    Es ist äußerst schwierig und bedarf auch einer gründlichen Recherche, solche Sachen im Internet zu fragen, weil es einfach - auch von der Rechtslage - immer wieder anders ist.
     
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