Hochstämmer aus Heckenpflanze?

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11. März 2011
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Hallo!

Ist es möglich aus einer Heckenpflanze einen Hochstämmer zu machen?
Speziell bei einer Blutbuche oder auch einer Hainbuche.
Oder sind die speziell veredelt, dass sie nicht höher wachsen?

Wenn ja, wie müsste man die denn schneiden?
Immer in die Höhe wachsen lassen, die unteren Äste entfernen und die oberen etwas stutzen?

Gruß und Dank

Carsten
 
  • Moin Moin
    Also ich habe schon aus der Zwirbelhasel und aus dem Lorbeer einen hochstamm gemacht. Einfach immer und immer wieder unten die Blätter entfernen die nachwachsen wollen. Es ist heute keine Arbeit mehr und die Beiden sehen nach zirka 10 Jahren richtig gut aus, vorallem der Zwirbelhasel der ist zirka 4 m hoch!!!
    Mit der Rotbuche weiss ich nicht, einfach ausprobieren !!!
    Ps: ganz vergessen, von oben habe ich die beiden nie geschnitten nur von unten!!!
     
    Hallo Carsten,

    Beide Baumarten werden von alleine hoch wenn nicht regelmäßig gekürzt. Eingfach wachsenlassen und auf keinen Fall den Leittrieb kürzen. Äste können entfernt werden.

    Dir ist klar wie groß diese Arten werden können?

    Gruß,
    Mark
     
  • Vielen Dank für Eure Antworten!

    Die genaue Höhe weiss ich nicht, sie dürfen aber ruhig 30 m hoch werden.

    Dummerweise ist der Leittrieb schonmal gekürzt worden, war ja bisher in einer Hecke.

    Gehts dann garnicht mehr in die Höhe? Muss doch eigentlich, oder?

    Gruß

    Carsten
     
  • keine Sorge,
    ich habe auch eine Blutbuchenhecke und wenn ich mal vergesse, zu schneiden, versuchen einige der triebe wieder die Leitfunktionzu übernehmen.

    Viel Glück
     
  • ich habe auch eine Blutbuchenhecke...

    Ist bei Dir die Hecke gut angekommen?
    Von ca. 120 m (4 Pflanzen pro Meter) habe ich 40 m = 160 Pflanzen entsorgen müssen. Die Hecke ist über Jahre schon ein einziges Flickwerk.
    Ständig muss ich nachkaufen und beten, dass was ankommt.

    Das ganze ist so teuer, dass ich es erstmal Flickwerk sein lasse...:schimpf:
     
    Die erste Lieferung war über eine Baumschule.
    Die Pflanzen im Nachkauf waren von unterschiedlicher Herkunft.
    Aber auch hinter dem 0815-Versandhandel steht meist eine Baumschule.

    Im Moment laufen diverse Tests von mir, da ich natürlich auch beobachte.
    Einige Pflanzen im Halbschatten einer sehr großen Eibe, die ziemlich trocken auf mulligem Nährstoffarmen Boden standen, kamen komischerweise prächtig an.
    Auch Pflanzen, die in völlig nährstoffarmen Füllsand standen, gedeihen prächtig.

    Aber die Pflanzen, die von Rasen und Wiesengras eingehüllt wurden, sind höchstwahrscheinlich erstickt.
    Siehe meinen Beitrag hier:
    http://www.hausgarten.net/gartenfor...sel-zwischen-blutbuchen-hecke.html#post801550

    Einen Teil habe ich jetzt in einen 20 m langen, 50 cm breiten und 80 cm tiefen Graben gepflanzt. Der Graben wurde komplett mit einem lockeren Gemisch aus Torf und Füllsand gefüllt. Über dem Graben liegt Gärtnerfolie, die alle 25 cm ein kleines Loch hat. Dort habe ich mit einem Erdbohrer die Löcher für die Pflanzen hineingebohrt. Die Pflanzen wurde eingesetzt, mit dem Torf-Sand-Gemisch aufgefüllt und gut feucht gehalten. Die Pflanzen wurden beim Einsetzen leicht nach oben gezogen, damit die Wurzeln unten nicht knicken und überall Erde drankommt.
    Mal sehen, was drauf wird...sind erst nur 25 Pflanzen drin.

    Gruß

    Carsten
     
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