Hilfe, unsere Pflanzen gehen ein ! Spinnen ?

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Wir haben seit einiger Zeit festgestellt, dass es einigen unser im Frühjahr gepflanzten Pflanzen nicht gut geht. Wir haben eine Weigelie, die schon komplett entgrünt und eingegangen ist, einen Hartriegel, der sich wacker hält aber auch kaputt zu gehen droht.
Seit ein paar Wochen ist auch unser Fächerahorn betroffen. Der ist aber schon 1 1/2 alt. Eine Forsythie hat auch einige Äste die braun geworden sind. Neue Triebe hat sie auch aber ich weiss nicht wie lange.
Uns ist aufgefallen, dass gerade an der Weigelie und dem Ahorn Spinnennetze und Nester zu sehen sind. Spinnen ansich habe ich noch nicht gesehen, eben nur die Netze. Kann es sein, dass die Spinnen unsere Pflanzen sterben lassen ?

Wir haben den Boden vor der Bepflanzung mit jeder Menge Kompost aus dem Kompostwerk aufgefüllt um ihn lockerer zu machen. Der Ahorn wurde direkt in die vorhandene Erde, ohne kompost, gepflanzt.
Der Standort aller Pflanze ist Feldrandlage (derzeit Zuckerrüben) und volle Sonne von morgens bis abends. Es ist öfters auch ziemlich windig. Gegossen haben wir an sonnigen Tagen regelmäßig.

Ich habe ein paar Bilder gemacht und hoffe ihr könnt mir helfen.

Gruß

Florian
 

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  • Vielleicht sieht man keine Tiere , weil sie so klein sind. ich tippe mal auf Spinnmilben. Sind garnicht soleicht zu bekämpfen.

    im Frühjahr und wenn ein Gewusel zu sehen wäre, hätte ich auf Gespinstmotte getippt aber dann würde man kleine Raupen sehen.
     
  • Ich danke Euch für Eure Antworten.
    Ich habe jetzt auch gesehen, dass an einem Ast ganz viele weisse Eier hängen. Schön aneinander gereiht, dass man auf den ersten Blick nur eine weisse Fläche sieht.
    Tierchen kann ich mit dem bloßen Auge auch bei geneuerem hinsehen nicht erkennen.
    Sollten es Spinnmilben sein - werden die Pflanzen nächstes Jahr wieder ausschlagen, oder kann es ein Totalverlust sein ?

    Zur genauen Untersuchung, werde ich ein paar Ästchen abscheiden und diese mal einem Baumschullehrer zeigen.
     
  • die zeit der gespinstmotten ist aber eigentlich längst vorbei - ich seh die auch jedes jahr in der nachbarshecke, nach anfänglicher beunruhigung ob das nicht auch prozessionsspinner oder ähnliches sein könnten (die ja garnicht so ungefährlich sind für den menschen) stellte sich der befall als harmlos heraus. dass die sträucher gelitten hätten kann ich nicht sagen, klar, die blätter wurden angefressen, abgestorben ist jedenfalls nichts.

    hier mal bilder vom 18. mai diesen jahres:

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  • So einen Befall haben wir nicht ! Wenn das die Gespinstmotte ist, dann kann ich diese Art ausschließen.

    Ich habe auch gelesen, dass man die Netze der Spinnmilbe fast nicht sehen kann, außer bei Tau oder Feuchtigkeit, aber bei uns sind die Netze deutlich zu erkennen.
     
    nein, gespinstmotte glaube ich ja auch nicht - die sind nicht zu übersehen, dann hättest du nach raupen oder so gefragt.
    aber dass spinnen für pflanzensterben verantwortlich sein sollten hab ich auch noch nie gehört.
    ich glaub auch nicht so recht an schädlinge bei eurem problem, eher an 'ne pilzkrankheit oder vergifteten boden oder sowas.
     
    Wie oben geschrieben stehen die Pflanzen am Feldrand. Derzeit sind Rüber drauf. Ich habe auch schon an Spritzmittel vom Bauern gedacht, welches evtl. bei wind rüber geweht wurde, aber wären die Rüben dann nicht auch irgendwie betroffen?
    Dann haben wir jede Menge Kompost ausgebracht, aber auch nicht bei allen betroffenen Pflanzen.
    Un dann sind da ja noch die Weben und die Eier. Entweder haben Schädlinge die Pflanzen zerstört oder Sie nisten sich jetzt auf den kaputten Pflanzen erst ein.
     
    Wie oben geschrieben stehen die Pflanzen am Feldrand. Derzeit sind Rüber drauf. Ich habe auch schon an Spritzmittel vom Bauern gedacht, welches evtl. bei wind rüber geweht wurde, aber wären die Rüben dann nicht auch irgendwie betroffen?
    na der bauer wird ja wohl schon so spritzen, dass das, was er da anbaut, überlebt, und nur das, was er da nicht haben will stirbt.
    insofern könnte das schon sein. kannst du den bauern mal drauf ansprechen was er da spritzt?
     
  • Also....wenn Eier zu sehen sind, würde ich abwarten, was ausschlüpft.
    Spätestens dann könnte man auf jeden Fall heraus bekommen, um welche Tiere es sich handelt und ob sie die Pflanzen schädigen können.:o
     
  • Hallo Annew,

    danke für den Tipp. Das könnte natürlich sein und ich habe im I-Net auch gelesen, dass Forsythie, Spiere, Ahorn etc. anfällig sind und auch die alle sind bei uns betroffen.
    Allerdings steht dort, dass wenn man einen Ast bricht einen schwarzen Halbkreis o.ä. sieht. Also den Pilz, aber bei uns ist das Innere grün und saftig. Auch die Weigelie ist zwar komplett trocken aber von dem beschriebenen Pilz ist nichts zu sehen.
    Ich habe einen Baumschullehrer kontaktiert, der die Tage mal vorbeischauen will.
     
    Hallo,
    Was ist denn am Ende raus gekommen? Unser Ahorn fängt an die gleichen Symptome wie hier beschrieben zu zeigen. Davor sind uns schon zwei weitere Pflanzen am selben Platz eingegangen. Eine Zaubernuss und eine Zierjohannisbeere. Das war schon ärgerlich und jetzt geht es wieder los. Erstaunlicherweise haben aber die andern Sträucher ringsum gar nichts.
    Vielen Dank
    Angie
     
    Neuen Thread erstellen, Fotos rein und Problem beschreiben. Das kann so vieles sein, ohne Fotos gibts da wenig zu sagen.
    Lokal Gift im Boden? Wühlmäuse? Raupen? Wenn das an der Stelle zu liegen scheint, würd ich mal den Boden da austauschen.
     
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