Hilfe! Terrasse senkt sich ab und Wasser dringt ein!

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Hallöchen in die Runde! Ich wohne in einem Flachdachhaus aus den 70-er Jahren, wo wir schon einiges an Renovierung und Trockenlegung des feuchten Kellers unternommen haben. Wir sehen Licht am Ende des Tunnels! :cool: Nun wollte ich mich der Terrasse widmen, die sich mit den Jahren abgesenkt hat. Ausserdem ist der sehr stümperhaft geflieste Kelleraufgang zum Garten (damals Badezimmerfliesen, hat ein Nachbar meines Vaters gemacht) mit abgeplatzten Fliesen versehen wo ueberall Regenwasser eindringt. Ich hatte Wochenlang eine dicke Folie darüber gespannt, trotzdem hat sich das Wasser irgendwie den Weg gesucht. Nun ist die Folie weg, damit es jetzt bei der Hitze richtig durchtrocknen kann. Ich würde gerne von Euch wissen ob es eine kostengünstige Methode gibt(sowas wie Dichtungsschlämme) die man "provisorisch" rund um den Kellerabgang zumindest und in die Löcher der abgeplatzten Fliesen spachteln/ streichen kann, damit das Wasser nicht überall eindringt. .Das sammelt sich nämlich seit Jahren und ganz unten im Mauerwerk ist ständig ein nasser Fleck. Am besten wäre es, die ganze Umrandung abzukloppen, durchzutrocknen und dann eine Klappe zu errichten, oder habt Ihr andere Ideen? Also nicht langfristig, sondern nur jetzt für die kalte Jahreszeit. Ich weiss dass wir irgendwann richtig Geld in die Hand nehmen müssen... :-( Fotos siehe unten.
 

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  • Ich sehe da keine Möglichkeit, außer von einem Fachmann alles neu machen zu lassen.
    Egal mit was du versuchst die Ritzen und fugen zu verschließen, das Wasser sucht sich seinen Weg.
     
    Hallo,

    am Objekt selbst könnt ihr nichts machen, was auch auf Dauer halten würde. Um das ganze aber Trocken zu bekommen, würd ich aus Dachlatten o.ä. eine Art "Vorbau" da drüber basteln, sodaß der Regen erst garnicht auf Mauermerk oder Fliesen prasseln kann.

    Gruß
     
  • nun macht dem user doch nicht gleich sone panik (ohne professionelle hilfe nichts zu machen):grins::grins:
    was ich aber nicht verstehe,deine frage,terrasse senkt sich ab.......... aber auf den Bildern seh ich nur,wenn ich richtig liege,den kellerabgang.hast du vielleicht auch ein paar bilder von der Terrasse?wo sie absackt oder weisst der boden schon risse auf etc.nun zurück zum kellerabgang ich glaube daß das wasser was von oben eindringt das kleinste übel ist da das immer wieder abtrocknen kann die nassen flecken unten an den wänden des abganges kommen meiner Meinung nach von aussen.in den 70.-igern wurde noch kein grosser wert auf gebäudeisolierung im äusseren erdbereich gelegt oder Drainage rund ums haus.vieleicht kontrollierst du das auch erstmal,die Idee von Silvaner erst mal ein provisorisches dach über den abgang zu machen find ich sehr gut denn dann kannst du feststellen wo die Feuchtigkeit herkommt und danach kann man dann konkrete Massnahmen bestimmen.
    v.g.Bernd


    ps.entschuldigt bitte meine Schreibweise aber ich hab erst vor 12 tagen eine schulterop.mit Prothese hinter mir und kann deshalb nur mit einer Hand schreiben.
     
  • Guten Abend !

    Ich würde Abreißen und Neubauen. Ein absackendes Fundament zeugt nicht gerade von einem korrekten Unterbau und/oder Verdichtung des Arbeitsraumes.
    Eingedrungene Herbstnässe und Winterfröste bilden keine schönen Kreisläufe. Der Frost sprengt neue Risse, nächsten Herbst kann das Bauwerk noch mehr Wasser saufen und der nächste Frost...
    Da wo die Terasse stand kann auch gleich der Keller mit moderner Bauchemie neu abgedichtet werden - bevor da in ein paar Jahren das nächste Problemchen auftaucht. Dann ein neuer Unterbau nebst Drainagierung, eine neue Terasse und das Problem ist ein für alle mal Passee.

    Viele Grüße Markus - Der nach Ostern 2017 seine Terasse aus den 70ern wegen ähnlicher Problematik auch abreißt.
     
    Ein Bekannter hat eine unterkellerte Terrasse. Die Betondecke ist mit Epoxitharz gestrichen. Alle paar Jahre wird darüber eine neue Schicht angebracht. Dies geschieht aber nur, weil die alten Schichten irgendwann unschön aussehen. Er sagt es ist noch nie Wasser in den Keller darunter eingedrungen.
     
  • " von aussen.in den 70.-igern wurde noch kein grosser wert auf gebäudeisolierung im äusseren erdbereich gelegt oder Drainage rund ums haus.vieleicht kontrollierst du das auch erstmal"
    Danke Borstel, das ist eine einleuchtende Idee, denn das Haus haben wir bereits in Höhe von 12 Metern Länge ausschachten und isolieren lassen. Hätte ich DAS geahnt hätte er noch 4 Meter drangehängt. Jetzt ist es zu spät. Ich erschiesse mich. :-(

    Dir gute Besserung!
     
    danke dir für die genesungswünsche aber es dauert halt bis sich alles wieder regeneriert hat.
    ja es ist schon ärgerlich wenn du schon 12m saniert hast und nun hängt es an 4metern.aber wie gesagt es ist eine Vermutung aus der Erfahrung meiner langjährigen Tätigkeit in der altbausanierung,aber deswegen gleich erschiessen :grins:
    fehler sind dazu da um sie zu machen und daraus zu lernen.


    v.g.Bernd
     
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