Platero
Foren-Urgestein
Wenn man sich das Foto anschaut, sieht man dass sich zwar Mühe gegeben wurde, die langen, dicken Wurzeln mit auszugraben, die Feinwurzeln sind jedoch komplett auf der Strecke geblieben. Das heißt, es findet aktuell so gut wie keine Versorgung statt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Blattmasse da länger als 2 Tage am Baum geblieben wäre. Zudem werden die Leitungsbahnen „leer gesaugt“ und dann wird es sehr schwierig. Das passierte in den vergangenen Hitzesommern bei den Waldbäumen. Ist die Wassersäule im oberen Kronenbereich zusammengebrochen, mangels Nachschub, stirbt die Krone oben ab. Mit Glück kann der Baum die unteren Bereiche erhalten und neu austreiben. Wenn man im Wald den Blick nach oben richtet, sieht man überall die knochigen „Finger“ der abgestorbenen Äste, während der Baum unten grün ist.
Selbst bei einem gewollten Rückschnitt des Wurzelballens von Topfpflanzen würde man nicht so radikal vorgehen. Da bliebe immer noch ein Restbestand an Wurzelnmasse, die das Grün so halbwegs am Leben erhält. Deswegen soll man ja auch solche Pflanzen erst mal schattig aufstellen….
Selbst bei einem gewollten Rückschnitt des Wurzelballens von Topfpflanzen würde man nicht so radikal vorgehen. Da bliebe immer noch ein Restbestand an Wurzelnmasse, die das Grün so halbwegs am Leben erhält. Deswegen soll man ja auch solche Pflanzen erst mal schattig aufstellen….