Hainbuche richtig Bewässern

Hainbuche

Neuling
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Hallo zusammen,

ich lese unterschiedliche Meinungen über das richtige Bewässern einer Hainbuchhecke.

Mein Gärtner hat empfohlen ein Tröpfchenschlauch zu verlegen.
Nun habe ich aber von einem anderen Gärtner gehört, dass eine Hainbuche eigentlich sehr robust ist und es ihr ganz tut gut, wenn Sie mal eine Trockenperiode hat. Er sagt, dass es sogar hinderlich sein kann, wenn der Boden immer leicht feucht ist und die Pflanze "schwach" wird. Er sagt, dass ma nur während langer Trockenperiode giessen soll, dan aber ausreichend.

Gibt es hier Erfahrungen?
 
  • Ist die Hecke frisch gepflanzt, dann kann zum Einwurzeln ein Tröpfchenschlauch sinnvoll sein. Bei einer alten, etablierten Hecke halte ich so einen Schlauch für nicht nötig.
     
    Ist die Hecke frisch gepflanzt, dann kann zum Einwurzeln ein Tröpfchenschlauch sinnvoll sein. Bei einer alten, etablierten Hecke halte ich so einen Schlauch für nicht nötig.
    Ja Sie ist neu gepflanzt. Ich versteh natürlich, dass in den ersten 2 Jahren viel Wasser benötigt wird, für 2 Jahre würde ich das manuell machen. Meine Frage war auf nach 2 Jahre Anwachsphase bezogen. Aber das hast du ja nun beantwortet.
     
  • Wenn du eine Pflanze, egal welche, mit häufigen, aber geringen Wassergaben verwöhnst, erziehst du sie dazu, ihre Wurzeln dort zu bilden, wo Wasser ist. In dem Fall also in den obersten 10 bis 20 cm Boden.
    Dass die dann viel anfälliger ist, wenn es doch mal trocken wird, sollte einleuchten.
    Gießt du selten, dann aber viel, folgen die Wurzeln dem Wasser nach unten, bis in die ganz tiefen Bodenschichten. Teilweise mehrere Meter. Solch eine Pflanze ist dann nahezu autark und kann sich selbst versorgen. Abgesehen von ganz ungewöhnlichen Wetterereignissen. Da machten in den vergangenen Rekordsommern ja sogar die riesigen Buchen im Wald schlapp.

    Das alles gilt nicht für gerade frisch gesetzte Pflanzen. Die haben ja noch kein großes Wurzelsystem und brauchen entsprechend Starthilfe. Ob du das manuell oder per Bewässerung machst, ist egal. Die Krux ist halt, dass man dazu neigt mit dem Schlauch mal drüber zu spritzen und denkt, man hätte ausreichend gegossen. Um dir die Arbeit zu erleichtern, sollte jede Hainbuche einen „Giessteller“ erhalten, den du dann voll füllst. Und wenn du am Ende der Hecke bist, fängst du vorne grad nochmal an. So dass wirklich „tief“ Wasser gegeben werden kann.
     
  • Lege einen Schlauch, Aber doppelt. Dann entscheidest du wann gewässert wird. Immer gleich viel, Vorteil ggü giessteller. Die Häufigkeit stellt man natürlich ein und gießt nicht nebenbei. Meine Hecke bekommt 1x Woche reichlich.

    Wichtig bei Bewässerung ist der eigene Kreis.
     
    Ein Tropfschlauch in einer Hainbuchenhecke ist meiner Erfahrung nach überflüssig. Unsere Hecke ist ca. 50 (!)Jahre alt und noch nie gegossen worden, außer kurz nach der Pflanzung, und das bei einem Boden, der Regenwasser rasch versickern lässt (Kalkfelsen).

    Ich denke, du machst es richtig, wenn du dem Rat des zweiten Gärtners folgst.
     
  • Auch der Boden ist unterschiedlich, ebenso das Wetter… bei mir in see Nähe zieht der Regen immer rum. Die letzen Monate gabs gut Regen. Jetzt dreht es sich wieder. Von 4 std Regen gestern laut App und auch vielen Regenwolken gabs genau 10min Nieselregen…
     
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