Glückskastanie mit Mangelerscheinungen

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06. Aug. 2013
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Hallo alle zusammen.

Ich brauche mal euren Expertenrat.
Ich habe eine Glückskastanie seit letztem Jahr. Bisher war auch alles in Ordnung. Vor einigen Wochen jedoch fing sie an Blätter abzuwerfen. Dann hab ich sie mir mal genauer angeschaut. Auch neue Triebe neigten sich nach unten. Zunächst dachte ich ich habe zu wenig gegossen, da sie komplett trocken war. Aber Wasser half nur kurzzeitig und auch nicht wirklich. Dann habe ich mal die Blätter mit Wasser besprüht. Auch das half nur kurzzeitig wenn überhaupt.

Anbei mal ein paar Bilder. Vielleicht erkennt ja jemand was. Gedüngt wurde vor ca 14 Tagen über einen normalen zimmerpflanzendünger im Wasser.

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Gruß Dennis
 
  • Das sieht wie ein nahezu "klassischer" Befall von Spinnmilben aus. Die mögen diese Pflanze ;)
    Trockene Heizungsluft im Winter ist dafür ideal.

    Nachdem Versuch, die Biester erst mal gründlich abzuwischen und/oder mit Lauge bzw. Chemie zu bekämpfen sollte auf lange Sicht unbedingt die Luftfeuchte erhöht werden, ggf. auch täglich besprühen.

    Trotzdem die Pflanze selbst eher trocken halten, also sehr wenig gießen!

    VG
     
    Hallo Konstanze,

    Danke für die Anregung. Ich hab noch mal genauer geschaut, kann aber keinerlei Milben entdecken. Auch nicht auf den Blatt Unterseiten. Kann das denn sein? Die müsste man doch sehen können oder nicht?

    Hier noch mal Bilder.
    20200203_224258.jpg20200203_224233.jpg

    20200203_224203.jpg

    Auf dem letzten sehe ich allerdings in der Mitte eine Art transparentes klebriges Kügelchen. Allerdings habe ich nur eins davon entdeckt.
     
  • Eine anderweitige Mangelerkrankung kann ich natürlich anhand der Bilder nicht ausschließen, aber eigentlich sind die Glückskastanien doch eher pflegeleicht.
    Sieh Dir mal die Blattunterseiten an, da müssten, an den Ansätzen der Blattstengel, diese feinen Gespinste zu erkennen sein.
    Die Blätter werden irgendwie stumpf, papierartig, fühlen sich einfach komisch an.
    Sprüh im Zweifel mal Wassernebel dran (von unten), das macht es auch sichtbar.

    Das Blatt in Deinem letzten Bild ist glaub ich einfach nur komplett vertrocknet, das "Kügelchen" hat nix zu sagen.
     
  • Wenn es Spinnmilben sind, so kann das auch etwas dauern, bis Gespinnste sichtbar werden. Typisch sind halt Saugspuren. Deine verfärbten Blätter könnten durchaus Spuren sein, müssen es aber nicht. Die Milben selbst sind schwer zu sehen, besser geht es mit einer guten Lupe, einige nutzen auch ein Mikroskop. Schau dir die Blattunterseiten bitte noch einmal sehr gründlich an.

    Und falls du fündig wirst, dann lies dich mal durch diesen Thread, da haben wir fast alles gesammelt, was man gegen die Spinnmilben unternehmen kann. (Sind eher die vorsichtigen Maßnahmen, weil die meisten von uns die Milben an Gemüsepflanzen hatten, die sie noch beernten wollten.)

     
    Hallo, spinnmilben sind eine gute Idee. Ich habe aber auch noch eine Vermutung.
    Wie oft düngst du und womit? Ich glaube ein bisschen, dass die einen Nährstoff Überschuss hat und die Pflanze „verbrennt“.
    Hast du gedüngt als die Erde trocken war?
     
  • Kastanie ist ein Baum und
    ein Baum verliert in "seinem Herbst" seine Blätter,
    um in seinem Frühling wieder neue zu bekommen.
    Kommt diese Kastanie aus der Nord oder Süd Halbkugel?
     
    In diesem Fall ein immergrüner Baum aus Südamerika.
     
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