Gesucht: rotblättr. Baum mit Wuchshöhe 4-6m

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Hallo Gartenfreunde,
benötige dringend eure Hilfe bzw. Erfahrung. Habe im Garten eine Blutbuche, die ich alle paar Jahre etwas stutzen muss, damit sie nicht zu groß wird. Diese Blutbuche neigt aber dazu, zahllose Triebe aus ihren Wurzeln zu entwickeln, die invasionär meine Rasenfläche vereinnehmen (s. Foto). Ich kann diese Triebe zwar abmähen, aber das Barfußlaufen über diese holzigen Stummel ist sehr unangenehm.
Daher möchte ich diesen Baum ersetzen durch einen ebenfalls rotblättrigen (Klein-) Baum, der in seiner Wuchshöhe nicht größer als ca. 4-6 m werden sollte. Wenn möglich keine Strauchform sondern Baumform, schlank oder kugelig kommt beides in Frage. Allerdings sollte sich das Dilemma mit den Wurzeltrieben nicht wiederholen. Ich bitte um eure Tipps und hoffe auf einen geeigneten Baumvorschlag.
LG Jürgen
 

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  • Hallo

    "invasionär" ist ein schönes Wort. :grins:

    Also, Blutpflaume wäre z.B. zu nennen (hoffe der Name ist richtig). Mein Nachbar hat so ein Teil. Der hat kaum Arbeit damit.


    Maik
     
  • Ich würde einen roten Ahorn ( mini Baum ca 2 - 3 m ) empfehlen !"
    Gruß
    Klaus
     
  • Ahorn ist ein guter Vorschlag. Die gibt es auch in Endhöhen von 4-6 Metern.

    Hier ist so ein Exemplar mit ca. 5 Metern Höhe

    ahorn16875830.jpg


    Gruß Apisticus
     
    Nein, die Blutpflaumen sind es nicht die die Arbeit machen. Blutpflaumen sind rotlaubige Selektionen, die auf sogenannten Unterlagen veredelt sind. Bei diesen Unterlagen gibt es welche die stark Wurzelbrut bilden und andere Unterlagen tun das nicht. Nur leider fängt hier die Schlamperei in den Vermehrungsbetrieben an, sie vermerken meist nicht die Unterlage. Daher weiß man eben nicht was man sich einhandelt.

    Gruß Apisticus
     
    Hallo,
    ich möchte mich zunächst für die gemachten Vorschläge bedanken. Genannt sind ...
    - Blutpflaume
    - Perückenstrauch
    - Blutahorn
    Der Perückenstrauch ist zwar sehr hübsch, aber mit 2-3 m Wuchshöhe zu niedrig für meinen Zweck.
    Einen grünblättrigen Ahorn habe ich nur wenige Meter neben der Stelle, wo der rotblättrige Baum hin soll. Daher würde ich im Moment die Blutpflaume favorisieren.
    Allerdings gibt mir zu Denken, was Apisticus über die Veredelungspraktiken schreibt. Wie kann ich einigermaßen sicher gehen, dass ich keine Pflanze erwerbe, die dann doch wieder starke Wurzelbrut bildet? Ist ein höherer Kaufpreis das entscheidende Kriterium oder gibt es bestimmte Baumschulen bzw. Gärtnereien, auf die ich mich verlassen kann. Nach wievielen Jahren bemerke ich diesen Mangel?
    Gruß Jürgen
     
  • Ok

    Ich frage dann nochmal meinen Nachbar, wegen der Blutpflaume. Sind es denn die Blutpflaumen die die Arbeit machen? :)

    Maik

    Hallo,

    es sind die leidigen Ableger, die nach einigen Jahren aufkommen.
    Auch wird der Baum sehr gern von Blattläusen heimgesucht, wenn er ungünstig steht. Er braucht Licht und vor allem Frischluftzufuhr.
    Der Baum des Nachbarn sollte eine Höhe von 2m erreichen und nun ist er über den Dachfirst hinaus gewachsen.
    Du solltest eine zuverlässige Baumschule aufsuchen.

    LG
    offroadlady
     
    Meine Blutpflaume hat weder Pflaumen, noch Triebe,auch keine Läuse:grins:
    Sie ist einfach nur schön.
     
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