Gelbe/braune Blätter an der Wachsblume

margeritenwiese

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Liebes Forum,

ich habe vor etwa 15 Jahren von meiner Großmutter den Ableger einer Wachsblume geschenkt bekommen. Als ich vor 9 Jahren in eine sehr helle, sonnige Wohnung umzog, blühte sie jedes Jahr überreich und mehrmals im Jahr, hatte dunkelgrüne Blätter und war gesund. Dieses Jahr aber verfärbten sich fast alle Blätter plötzlich gelb, teils auch mit bräunlichen Stellen :-(
Weiß jemand, was das für eine Blattkrankheit ist und wie man sie (ohne Gift) behandeln kann?
Ich habe nun schweren Herzens alle kranken Pflanzenteile entsorgt und von einem neuen Trieb einen Ableger gemacht. Würde aber sehr gerne auch die "Mutterpflanze" retten, weil ich doch an ihr hänge. Für Ideen wäre ich sehr, sehr dankbar!

Viele Grüße
Nadine
 

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  • Nun, Porzellanblumen sind ja sehr genügsam. So ein Exemplar unbekannten Alters habe ich auch mal geerbt, seit mindestens 20 Jahren wächst sie still bei mir im Büro in der Ecke vor sich hin und blüht regelmäßig - bis - ja, auch bis etwa letzes Jahr. Da wurden mehr und mehr Blätter gelb, fielen schließlich ab.
    Dazu muss ich sagen , daß meine Büropflanze es echt nie leicht hatte - sprich Dünger oder neue Erde bekam sie allenfalls mal alle 6 bis 8 Jahre.

    Die gelben Blätter sehen mir auch sehr nach einem Mangel aus - wahrscheinlich ist das Depot Deiner Pflanze nun auch mal erschöpft und sie möchte ein bisschen frische Nahrung?

    Meiner jedenfalls hat das Umtopfen im Frühling sehr gut getan, sie verliert seither keine Blätter mehr und darf diesen Sommer noch ein bisschen Frischluft auf der Terrasse schnuppern, bevor sie im Herbst wieder zurück muß in's Büro.
    Wobei - pralle Sonne sollte vermieden werden, das mag und braucht sie nicht.
     
    Dieses Jahr aber verfärbten sich fast alle Blätter plötzlich gelb, teils auch mit bräunlichen Stellen :-(
    Hast Du vielleicht doch mal zuviel gegossen ? Meine sah nämlich genauso aus, als ich meinte,
    sie könnte vielleicht doch mehr Wasser vertragen, als sie bisher bekommen hatte.
    Das Resultat war, sie war hin, und nicht mehr zu retten . Nichtachtung bekommt ihr wohl am Besten .
     
  • Vielen Dank ihr beiden für die suuperschnelle Antwort!
    Tatsächlich kann's an beiden euren Vermutungen liegen. Es ist bestimmt schon wieder 4 oder 5 Jahre her, dass ich die Pflanze in einen größeren Topf gesetzt habe. Werde sie gleich heute mal umtopfen. Würdest Du ihr auch ein bisschen Dünger geben, Konstanze, oder nur neue Erde? Habe sie bisher nie gedüngt, denn bei meiner Großmutter wurde sie auch ohne steinalt.
    Und ich erinnere mich gerade, dass ich sie tatsächlich versehentlich mal unter Wasser gesetzt (zweimal kurz nacheinander gegossen, ohne den "Wasserstand" zu kontrollieren) und es erst ein paar Tage später bemerkt habe. Reagiert sie darauf tatsächlich soo stark? :oops: Oh weh, dann hoffe ich, dass es meiner Wachsblume nicht ähnlich ergeht wie deiner, Jolanta!
    Vielen, vielen Dank für eure Hilfe!
     
  • Wenn du umtopfst braucht die neue Erde nicht gedüngt zu werden, der Nahrungsschub ist für diesen Hungerkünstler erst mal ausreichend.

    Hoffentlich kannst Du die Pflanze retten. Daß sie so empfindlich auf zu viel Wasser reagiert wusste ich bisher auch nicht.
     
  • Jolantha hat recht. Einfach nicht beachten. Meine (die bestimmt auch schon 25 Jahre auf dem Buckel hat) gieße ich alle zwei Wochen, wenns hochkommt.

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    Wow, ist die schön!
    Ich bin großer Hoya Liebhaber und warte ganz geduldig auf die ersten Blüten. Vielleicht nächstes Jahr.
    Die erste habe ich damals auch recht schnell ertränkt, die verzeihen einem da nichts...

    Viel Erfolg mit der „Problem-Hoya“. Wäre schade um das gute Stück.
     
    Danke, Konstanze :), dann werde ich es mit dem Düngen lassen.
    Mariaschwarz, Deine Wachsblume ist superschön! Ich hoffe, dass meine auch irgendwann wieder so wird. Nur: Kippt sie nicht vornüber? Ich musste meine Ranken irgendwann teilen, also auf zwei Seiten des Kleiderschranks herunterführen und zusätzlich einen Stein in den Topf legen, weil sie zu schwer wurde. Bei Dir sieht das mit der Blattmasse auch ziemlich schwer aus. Hast Du einen Trick?
    Tinchenfurz' Tochter: Danke sehr :). Und meine hat auch jahrelang nicht geblüht, bis sie viel Licht bekam. Dann hat's geklappt.
     
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