feuchte Wand im Keller...

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Georgsmarienhütte
Hallo allerseits,

wir haben es kommen sehen, immer gedacht, dieser Kelch geht an uns vorüber - aber nein, jetzt haben wir eine nasse Kellerwand und so wie es aussieht, müssen wir außen buddeln und die Wand neu isolieren.

Habe jetzt aber beim Suchen im Internet von einer chemischen Variante gelesen, da werden in gleichmäßigen Abständen Löcher in die Wand gebohrt und dann eine Flüssigkeit einsickern gelassen, die eine Wasser-
sperre ergibt.

Hat jemand von Euch Erfahrung damit?

Immerhin verspricht diese Firma 20 Jahre Garantie (!!!!) Das erscheint mir doch sehr lange und zu schön um wahr zu sein....

Liebe Grüsse derweil aus
:?meinem geheimen Garten:?
 
  • Hallo geheimer Garten,
    du denkst wahrscheinlich an Parrafininjektion, das ist sicher ein anerkanntes Verfahren, aber ich glaube nicht, dass es letztendlich billiger ist als die Abdichtung von außen. Wir haben es dieses Jahr an der Garage machen lassen, die waren in 2 Tagen fertig, man kann auch selber aufgraben und dadurch Kosten sparen. Die Injektionstechnik macht man eher dort, wo man von außen nicht ran kann. Es gibt ganz viele Abdichtungsmöglichkeiten, aber wenn man von außen Zugang hat, würde ich die herkömmliche Methode wählen (Bitumendickschicht), vielleicht noch eine Drainage legen, wenn schon alles aufgegraben ist. Bei unserer Garage hat die Firma, die da einen Stellplatz baute, nur eine Noppenfolie an die Wand gelegt, das ging natürlich schief.
    Grüßle
    Birgit
     
    Hallo
    Bei Wasser im Keller, an der Kelllerwand gibt es mehrere Ursachen. Ohne begutachtung vor Ort ist eine verlässliche Aussage nicht möglich. Am besten holsf du dir einen Fachmann, der die Ursache feststellt und dann eine Lösung vorschlägt. Ob eine Injektion i n Frage Kommmt, mus der Sachverständige entscheiden. Ob Risse vorhanden sind oder der Beton vollflächig undicht ist.
     
  • Die Ursache abklären zu lassen ist meiner Meinung auch erst einmal das wichtigste. Deine Feuchtigkeit kann ja nicht nur von außen, sondern auch von unten kommen. Der Nachbar von meinen Vater hat z.B. einen Stützpfeiler mitten im Keller, aus dem in Knie- bis Hüfthöhe Wasser herausdrückt.

    Sollte das Wasser von außen kommen würde ich (wenn irgendwie möglich) aufgraben und die Wand fachgerecht isolieren.

    Bei von unten kommenden Wasser wirst du dann doch um eine Injektion nicht umhinkommen.
    Ansonsten sind die Injektionen nur etwas für Stellen wo man sonst keine andere Wahl hat. Außerdem ist der Aufwand dafür ebenfalls sehr hoch und funktioniert nicht überall gleich gut. In einer Ziegelwand wird es durch die vielen Fugen z.B. recht problematisch eine sichere Sperrschicht einzubringen.
     
  • Hallo allerseits und danke für Eure Antworten!

    Ja, wir hatten schon zwei Spezialisten vor Ort, aber keiner konnte den Grund für diese feuchte Wand ermitteln. Geborstenes Rohr? Unzureichende Drainage?

    Das Eigenartige an der ganzen Sache ist, dass der komplette alte Keller des Hauses aus dem Jahre 1960 furztrocken ist, dieser schmale seitliche Anbau, der unten Keller und oben Garage ist, ist aus dem Jahre 1976 und eben unten diese recht schmale Wand ist nass. Zur Seite zum Nachbarn hin ist sie sogar über der Erde, da wir hier Gefälle haben.

    Die Kostenvoranschläge zum Aufbuddeln waren so immens hoch, dass wir nach anderen Lösungen suchen. Leider gibt es von dem Haus auch keine Aufzeichnungen, wo die Abwasserrohre hergehen. Bei der Stadt gibt es ebenfalls keine Aufzeichnungen mehr.

    Letztendlich werden wir wohl mal selber buddeln und hoffen, auf ein zerdrücktes Rohr zu treffen. Das wäre dann das einfachste.....

    Aber aus Euren Antworten habe ich ja bisher noch keinen gefunden, der diese chemische Methode versucht hat. Ein positiver Erfahrungsbericht wäre sehr hilfreich...

    Etwas unglückliche Grüsse aus
    :?meinem geheimen Garten:?
     
    Hallo, geheimer Garten, in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wurde es vor ein paar Jahren so gemacht, aber ich weiß nicht, inwieweit es hilfreich war. Ich könnte ja mal nachfragen, auch wegen des Preises. Ich habe mir nur sagen lassen, dass diese Methode nicht so günstig sei, weil durch das Bohren ( ich dachte, unser Haus stürzt ein) Risse entstehen können. Eine andere Methode war bei anderen Nachbarn, dass sie das gesamte Haus ( ich weiß nicht, wieviele cm von unten) durchgesägt und eine Sperre ( kann es sein, dass es Kupfer war? ) eingefügt wurde.
    Wirklich weiterholfen kann ich dir aber auch nicht.
     
  • Hallo Gartenfreundin,

    ja, das hört sich alles nicht sehr erfreulich an. Aber wenn Du mal Lust hast, "nobbern" zu gehen (d.h. mal beim Nachbarn Small-Talk machen willst...) dann kannst Du ja mal nachfragen, ob er damit zufrieden war.

    Danke schonmal und

    liebe Grüsse aus
    :?meinem geheimen Garten:?
     
    Hallo
    Das einschneiden/einschieben von Metallplaten hilft gegen aufsteigendes Wasser aus dem Fundament in darüberliegende Wände, es kommt in eiren Fall also nicht in betracht. Das bohren ud injizieren von Harz/Wasserglas funktioniert sehr gut und zuverlässig. Deine beschreibung deutet aber eher auf ein Problem mit dem anschluss des alten an den neuen kellerteiles. da wäre woll eine kombination aus aussen aufgraben ´, drainage einbauen und von innen die Fuge verpressen.
     
    Hallo, geheimer Garten, in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wurde es vor ein paar Jahren so gemacht, aber ich weiß nicht, inwieweit es hilfreich war. Ich könnte ja mal nachfragen, auch wegen des Preises. Ich habe mir nur sagen lassen, dass diese Methode nicht so günstig sei, weil durch das Bohren ( ich dachte, unser Haus stürzt ein) Risse entstehen können. Eine andere Methode war bei anderen Nachbarn, dass sie das gesamte Haus ( ich weiß nicht, wieviele cm von unten) durchgesägt und eine Sperre ( kann es sein, dass es Kupfer war? ) eingefügt wurde.
    Wirklich weiterholfen kann ich dir aber auch nicht.
    Meistens wird Edelstahl verwendet -Hält länger als so manches Haus.Hilft auch nur bei Aufsteigender Feuchte nicht aber gegen Drückende Feuchte .
     
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