Ersatz für Fichten

wolgerl

Neuling
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20. Juni 2023
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Hallo liebe Community,

wir ziehen bald in unser erstes eigenes Haus mit Garten und sind fleißig am planen.

Hinter unserer Terrasse stehen derzeit zwei riesige Fichten, die Aufgrund des Zustands im Oktober gefällt werden.
Nun suchen wir Ersatz und hätten am liebsten ein Bäumchen, das auch für uns nützlich ist.

Die Terrasse geht in nord-östliche Richtung. Der Standort ist also vermutlich (ist durch den aktuellen Baumbestand schwierig zu beurteilen) eher Halbschattig, aber recht geschützt.
Außerdem haben wir nicht massig Platz, der Baum darf also keine zu breite Krone bekommen. Bis zu 4m wären ok.

Ich dachte an einen Apfelbaum. Bin da aber was den Geschmack angeht recht wählerisch und deshalb furchtbar überfordert mit der Sortenauswahl.
Für andere Ideen wäre ich auch sehr offen.
Vielleicht kann mir ja hier geholfen werden.
 
  • Hallo Wolgerl

    Herzliche willkommen hier!

    Wenn da zwei riesige Fichten stehen (standen), dann dürfte der Boden durch die vielen Fichtennadeln angesäuert sein. Wahrscheinlich wäre es daher sicher gut, wenn du einen Bodenaustausch am besten mit Komposterde mit etwas Kalk machen würdest.

    Du schreibst vermutliche halbschattig, aber recht geschützt. da fällt mir spontan die Felsenbirne ein. Die wird auch nicht so gross und hat im Herbst eine wunderschöne Färbung.

    Aber ein Apfelbaum geht im Halbschatten auch sehr gut. beachte dabei bitte, dass du entweder einen Selbstbefruchter wählst oder schau, ob in der Nähe noch weitere Apfelbäume sind.

    Was den Geschmack anbetrifft musst du uns schon noch verraten, ob du lieber süsse oder eher säuerliche Äpfel magst.
     
    Lieben Dank für die Antwort.

    Dass der Boden durch die Nadeln angesäuert sein könnte hatte ich tatsächlich schon befürchtet. Der Tip mit Kompost und Kalk ist da sehr hilfreich.

    Eine Felsenbirne ist als Sichtschutz zu den Nachbarn in Kombination mit Wildrosen in dem Eck schon geplant. Da steht derzeit Thuja die auch raus fliegt.

    Der Apfel darf auf keinen Fall mehlig sein. Also am liebsten knackig und fest. Gerne säuerlich. Und man sollte zur Not Apfelmus draus machen können, falls er mir dann doch nicht schmeckt.
    Wir hätten noch Platz für einen Säulenapfel. Taugt das als Befruchter, soweit die Blütezeit gleich ist?
    Ein Selbstbefruchter wäre natürlich optimal. Mehr Platz für Obst, dass ich lieber mag.
     
  • Habe inzwischen ein bisschen geschaut, ob und was es für Selbstbefruchter gibt. Herzlich wenig wie es scheint.

    Da dürfte in der Tat ein Säulenapfel noch dazu sehr sinnvoll sein. Oder zwei Sorten auf dem gleichen Baum. Aber lies doch einfach hierzu etwas darüber: Selbstbefruchtende Apfelbäume - Liste beliebter Apfel-Sorten

    Zur Apfelsorte fällt mir der Topaz ein, der dürfte geschmacklich das sein, was du suchst.
     
  • Vielen Dank für den Link.

    Der Topaz hört sich tatsächlich sehr passend an und ist mir bei meiner bisherigen Suche auch noch nicht unter gekommen.
    Mal schauen, ob ich da einen Säulenapfel als Befruchter dazu finde. Oder ich trau mich an einen Duo Baum.
    Bis Oktober ist ja noch etwas Zeit um eine endgültige Auswahl zu treffen.

    Jetzt weiß ich auf jeden Fall, dass mein Plan nicht ganz verkehrt ist und worauf ich unbedingt achten muss.
     
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