Eiche in einem Hochbeet beschneiden/ zurückschneiden

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Wolfenbüttel/ Braunschweig
Moin moin,

wir haben ein kleines Hochbeet im Hof, was demnächst noch schnell neu gemauert werden soll, bevor der Sommer komplett vorbei ist.
Unter dem Bett befindet sich noch eine Betonplatte, da der ganze Hof damals damit gemacht wurde (Alte Gärtnerei), wie der Zustand dieser ist, kann ich leider nicht sagen.

Momentan steht noch sowas wie Katzenminze, Lavendel, Fahn und sowas drin und ab und zu auch ein paar Kräuter und seit ich denken kann, der Liebstöckel.

Das Beet soll etwas verkleiner werden, aber auch leicht erhöht werden, und nun ja, jetzt zum Haupthema:

Mittendrin steht eine Eiche.
Bisher noch unbeschnitte, außer vor 2 Jahren 3 seitliche Ausläufer.

Der Schnitt sollte ja vor dem neuen Blattaustrieb im Frühjahr, spätem Winter, stattfinden, nur ist es überhaupt möglich die Eiche so klein zu halten, gesund versteht sich, dass sie im Hochbeet bleiben kann?
Je nach Zustand der Betonplatten unter dem Beet könnte sie sich natürlich auch den weg nach Unten suchen, aber das kann man ja nicht genau sagen.

Ich hoffe die Möglichkeit besteht, hat lange gedauert bis sie so gewachsen ist und wäre schade wenn sie dann doch bald weichen muss.

Grüße,
Dominik

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  • Generell werden Eichen natürlich riesige Bäume, aber man kann sie auch klein halten. Einfach immer wieder beschneiden und kurz halten.

    Soweit ich das dem Foto entnehme, könnte aber da auch ein grosser Baum stehen... wäre natürlich schön für diese wunderschöne Eiche.
     
    Bei der Größe, glaube ich an einen Durchbruch des Betonboden. Eichen gelten zwar nicht unbedingt als Betonbrecher, aber wenn da evtl. schon ein Riss war, ist die bestimmt mit der Pfahlwurzel durch. Der Baum sieht sehr gesund aus und daher vermute ich ein normales Eichenwurzelsystem und dazu gehört die typische sehr tief reichende Pfahlwurzel.
     
  • ...ist es überhaupt möglich die Eiche so klein zu halten, gesund versteht sich, dass sie im Hochbeet bleiben kann?...


    Absolut kein Problem!

    Ich könnte sie dir sogar auf 60 - 80 cm trimmen und neu aufbauen.

    Ich würde sie an deiner Stelle im kommenden Jahr kurz vor dem Knospenaufbruch ausbuddeln und die sicherlich vorhandene Pfahlwurzel entfernen.
    Die braucht deine Eiche in der Topf-, Schalen-, Kübel- oder Hochbeethaltung nicht wirklich.
    Schneiden im Spätwinter ist nicht empfehlenswert, weil du damit die im Holz und in den Wurzeln gelagerten Reservestoffe entfernst.

    Gruß,
    Pit
     
  • Danke für die vielen Antworten!

    Also bis zum Frühjahr stand nebenan noch ein Ahorn, etwas größer als die Eiche jetzt ist, der dann irgendwann die Mauer von der anderen Seite kaputt gemacht hat.
    Aufjedenfall gingen die Wurzel auch teilweise unter Waschbetonplatten, die in der Terasse liegen, also denke ich mal dass die Betonplatten nicht mehr allzu gut aussehen - sprich, dann lassen wir ihn stehen!

    Das mit dem Ausbuddeln und entfernen der Pfahlwurzel klingt interessant, ist der Aufwand denn empfehlenswert, wenn er dann ansonsten doch die Platten durchbrechen würde?

    Unten rechts im Bild wächst übrigens seit ca. 1 Jahr der nächste Eichensetzling, welcher dann vor das Haus gesetzt werden soll, wo natürlich keine Platten oder ähnliches liegen.

    Und abschließend jetzt noch zur Beschneidung:
    Hatte dieses Jahr garnichts an der Eiche gemacht, da ich bei der wirklich zimperlich war, weil sie ja doch noch relativ jung ist.
    Wann genau wäre denn die beste Zeit? Also ich hatte jetzt Februar/ März angesetzt, wenn es wieder so einen warmen Winter geben sollte.
     
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