Efeureste an der Hauswand

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26. März 2006
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Habe an meiner Hauswand ca. die Hälfte des Efeubewuchses entfernt, wurde einfach zuviel.
Jetzt gibt es ein Problem. Die Haftwurzeln des Efeus haften als braune Hinterlassenschaft an der Mauer. Sieht richtig Scheiße aus. Wie bekomme ich sie weg ?
 
  • Hallo Mistkäfer,

    Leider so gut wie gar nicht am verputzten Fassaden. Auf glatte Klinker hilft der Hochdruckreiniger (vorher an unauffällige Stelle testen).

    Gruß,
    Mark
     
  • Man kann ihn auch erst unten durchschneiden und dann warten, bis sich die feinen Wurzeln zumindest teilweise gelöst haben. Geht natürlich nicht, wenn man oben an der Dachrinne mit einen Steiger arbeitet. Erstens kostet so ein Gerät etwa 270.-/Tag, zweitens krachen diese abgesäbelten Stücke- nimmt man an, dass man nur oben 2m abtöten will- mitunter unkontrollierbar nach unten.

    Man kann Efeu aber sehr hart in der Fläche schneiden, eine Alternative gegen den Gewichtszuwachs/die Komplettentfernung bei der Altersform.

    Bolbi, Chief of Arbeitsbühne :rolleyes::d
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • @Bolban Haftwurzeln von Efeu oder anden hauskletteren hinterlassen <katzenfötchen> an der Wand kleine runde braunschwarze flecke die gar nicht abgehen und das im Zentimeter abstand. Wenn man viel Fantasie hat geht das als muster durch, aber eigentlich ist es einfach nur hässlich. Die werden dir beim großflächigen abschneiden noch gar nicht aufgefallen sein. Ich habs auf Mamas Balkon auch aufgegeben da hilft nicht mal streichen


    @ Mistkäfer es gibt Baumharzentferner für PKW der hilft uns bei Harzflecken auf der Sitzgruppe unter einer Tanne. Funktioniert auch bei Teerflecken und sowas. Auf einer gemalerten Fassade wird das nicht gehen, aber wenn du Klinker hast oder irgendwas abwaschbares versuch es mit waschbenzin.
    Auf Farbe würde ich es auch mit Waschbenzin versuchen oder dem Harzentferner, aber es kommt auf den Untergrund unter der Deckfarbe an. Nachmalern musst du dann aber auf alle Fälle.

    Gruß Suse
     
    Ja ich weiß, aber ein kleiner Teil löst sich wenn man ihn etwas tot hängen lässt.

    ade
    bolban
     
  • Leute, Leute ...

    es macht zunehmend weniger Spaß sich in Foren mit "Publikumsfragen" rund um Fassadenbegrünung mit Kletterpflanzen zu beschäftigen.
    Diese werden offenbar zunehmend ohne jede Eigenrecherche mehr oder weniger unvollständig gestellt, so dass eine qualifizierte Antwort meistens zuerst einmal Rückfragen notwendig macht. Mitunter entsteht mir der Eindruck, dass macher Fragesteller, der sehr spontan seine Frage "einwirft", an dieser garnicht wirklich interessiert ist....
    Dabei haben es Fragesteller doch heutzutage so einfach... Es ist noch keine 15 Jahre her, da musste man sich ein Fachbuch bestellen, um z.B. etwas zur Funktion und/oder Schadensrelevanz von Haftscheiben der Parthenocissus Arten oder Haftwurzeln erfahren zu können.
    Ich bitte daher, künftig erst einmal ein ganz klein wenig mit einer Suchmaschine zu arbeiten, ehe man eine Frage formuliert - und für manche Antworten gilt das ebenfalls.

    Z.B ist mir in diesem Thread (wie oft wurde das Thema eigentlich schon bearbeitet?)aufgefallen, dass unter den Antworten teilweise Haftscheiben und Haftwurzeln gleichgesetzt werden. Auch wer antwortet, sollte sich doch bitte vergewissern, dass seine Antwort wirklich hilfreich ist....

    Zu Bolbans Hinweis (du verträgst die namentlichen Nennung) möchte ich ergänzen, dass der Trockenschwund, der die Ablösung von Haftwurzeln begünstigt, leider nur bei sehr frischen (jungen) Haftorganen eintritt. Sobald (vorrangig aufgrund der Umgebungsfeuchte) das "Verkümmern" des Wurzelansatzes zur Haftwurzel erfolgt ist, wird diese nicht mehr versorgt und stirbt ab. Danach richtet sich ihre Feuchte ausschließlich nach der aktuellen Wand- und/oder der Luftfeuchte und deren Schwankungen sind nicht groß genug um bei den winzigen Haftorganen zu einer Größenänderung mit praktischer Relevanz zu führen.

    Kurz: Trocknenlassen nutzt bestenfalls bei der Entfernung von ganz frischem Erstbewuchs durch Haftwurzelkletterer. Meines Erachtens ist der sichtbare Unterschied (Bild der Haftwurzerlreste an der Wand) zwischen Direktabriss und Abriss nach Wartezeit so klein, dass man den Vorteil des Wartens selten feststellen kann. Maßgeblich hierfür ist die Rauhigkeit und/oder Porösität der freizulegenden Oberfläche. (Bei Haftscheiben nutzt es erfahrungsgemäß gar nichts, da der abgesonderte Kleber von Anfang an hohe Haftfestigkeit erreicht.)

    Grüße
    TB
     
    Habe an meiner Hauswand ca. die Hälfte des Efeubewuchses entfernt, wurde einfach zuviel.
    Jetzt gibt es ein Problem. Die Haftwurzeln des Efeus haften als braune Hinterlassenschaft an der Mauer. Sieht richtig Scheiße aus. Wie bekomme ich sie weg ?

    einzeln abzupfen, abflammen, und danach neu streichen......
    aber selbst dann ist noch nicht alles weg, hab ich oft genug selbst erlebt, weil die Zupferei irgendwann aufgegeben wird, die Abflammerei nicht alles wegbrennt...
    Die Erfahrung die ich gemacht habe ist, Tiefgrund streichen, 1. Anstrich, trocknen lassen, dann stehen so einigen Spitzen der Haftwurzeln von der Wand ab, drüber kratzen/schaben (da geht dann noch einiges ab) und dann den Endanstrich/Deckanstrich. An Klinkern hilft sicher nur die mühevolle Kleinarbeit per abzupfen oder wie schon erwähnt der Hochdruckreininger-Test (vorsichtig an den Fugen).

    avenso, der schon so einige Fassaden von Efeu befreien mußte und immer wieder vor diesem Problem stand.
     
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