Echtes Mädesüß, Filipendula ulmaria

Rasendidi

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Hallo mich würde mal interesieren was das für eine Pflanze bzw.Unkraut ist, wächst am Bach bei uns und kann man es bedenkenlos auf den Komposthaufen tun wenn es blüht.
Danke schon mal.

Didi
 

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    Semiplena

    Guest
    AW: Wer kennt diese Pfanze/Unkraut

    Hallo,

    das ist ein Mädesüß.

    Herzliche Grüße,
    Stefanie
     
    R

    rosemarie-anna

    Guest
    AW: Wer kennt diese Pfanze/Unkraut

    Ja, es ist Mädesüß. Schöne Heilpflanze hast du da. Ja, du kannst sie bedenkenlos auf den Kompost tun, wäre aber viel zu schade..
    LG Rosemarie-Anna
     
  • hemaru53

    Mitglied
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    30. Apr. 2008
    Beiträge
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    AW: Wer kennt diese Pfanze/Unkraut

    Laut Wikipedia :


    Verwendung in der Küche [Bearbeiten]

    Aus den Blüten kann man einen aromatischen Tee herstellen; die Wurzel und die Triebe gelten als essbar.
    Alle Pflanzenteile, insbesondere die Blüten, eignen sich zum Aromatisieren von Süß- und Fruchtspeisen sowie Getränken, denen sie einen süßlich-herben Geschmack verleihen. In der deutschen Küche verwendet man Mädesüß allerdings eher selten. Häufiger wird Echtes Mädesüß in der französischen und belgischen Küche verwendet. Man macht sich zu Nutze, dass in Flüssigkeit getauchte Blüten ihre Geschmacksstoffe an die Flüssigkeit gut abgeben. Ungeschlagene Sahne nimmt den honig-mandelartigen Geschmack an, wenn über Nacht die Blüten in ihr ziehen konnten. Mädesüß-Sorbet wird gelegentlich als Zwischengang oder Abschluss eines Essens gereicht, da die Pflanze Sodbrennen entgegenwirken soll. Auch Wein wird manchmal mit den Blüten aromatisiert, wenn er entweder schon zu alt oder geschmacklich zu flach ist.

    Verwendung als Duftpflanze [Bearbeiten]

    Aufgrund des süß-herben Duftes, der von vielen Menschen als angenehm empfunden wird, war Mädesüß einst ein beliebtes Streukraut. Man bestreute damit am Morgen den Holzfußboden und kehrte die Blätter und Stängel wieder aus, wenn sie abends vertrocknet waren und ihren Duft nicht mehr verströmten.
    In England wird Mädesüß Duftpotpourris beigemischt, um diesen eine etwas rundere Note zu verleihen. So war sie die bevorzugte Aromapflanze der englischen Königin Elisabeth I.. Allerdings wird der Duft nicht von allen gleichermaßen geschätzt. Von einigen Menschen wird der Geruch als zu aufdringlich empfunden, was der Pflanze auch den volkstümlichen Namen "Wiesenschabe" eingetragen hat.
    Verwendung in der Pflanzenheilkunde [Bearbeiten]


    Habitus von Echtem Mädesüß



    Ansicht der Laubblätter


    Mädesüß ist eine alte Heilpflanze. Sie wird bereits von Theophrast erwähnt
    "...die Blüten in Wein gekocht und getrunken, befreit die Pflanze von Anfällen des Viertagefiebers", schrieb John Gerard über diese Pflanze im Jahre 1597. Lonicerus und Hieronymus Bock bezeichneten die Wurzeln des Mädesüß als gallereinigend und nützlich bei der Roten Ruhr. Das Kraut sollte, äußerlich angewandt, Geschwüre zerteilen und Pfeile und Dornen ausziehen. Auch heute wird noch in vielen pflanzenheilkundlichen Büchern Mädesüß (Spiraeae flos, Flores Spiraeae, syn. Flores Reginae prati, Flores Spiraeae ulmariae, Flos Ulmariae, Ulmariae flores) als mildes, sanftes Schmerz- und Fiebermittel empfohlen, da Mädesüß Salicylsäure enthält. Die Blüten und die jungen Blätter des Mädesüß werden zu Tee verarbeitet, dem eine gute harntreibende, entzündungshemmende sowie antirheumatische Wirkung nachgesagt wird. Da die in der Pflanze enthaltenen Stoffe jedoch wie bei vielen anderen pflanzlichen Mitteln abhängig von Standortbedingungen in ihrer Dosis stark schwanken, wird in der Regel empfohlen, sich die Pflanzenbestandteile in der Apotheke zu besorgen. Mädesüß soll die übermäßige Produktion von Magensäure eindämmen und so Sodbrennen entgegenwirken.[3]
    Medizingeschichtlich ist Mädesüß interessant, da lange Zeit aus ihren Blütenknospen Salicylsäure gewonnen wurde, ein endzündungshemmender Wirkstoff, der heute in abgewandelter Form als synthetisch hergestellte Acetylsalicylsäure verkauft wird. Das Echte Mädesüß, das man damals botanisch noch den Spiersträuchern (Spiraea) zuordnete, hat zur Entwicklung des Markennamens Aspirin beigetragen. Während das "A" für Acetyl steht, ist "spirin" aus dem Begriff "Spiraeasäure" abgeleitet.
     
    S

    stilemie

    Guest
    AW: Wer kennt diese Pfanze/Unkraut

    Stümmet Helga :D
    Heute wird Mädesüß "nur noch" als fiebersenkendes und schmerzlinderdes Mittel verwendet.
    Auch bei leicht entzündlicher Haut kann man einen Absud aus Mädesüß ins Badewasser gießen.
    Mädesüß hat aber auch Nebenwirkungen uns ist für einige Personengruppen nicht geeignet:

    Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegenüber Salicylate!
    Nicht anwenden bei Asthmatikern!
    Nicht geeignet für Säuglinge und Kleinkinder!
    Nicht in der Schwangerschaft und Stillzeit!
    Auf Grund der enthaltenen Salicylsäure sollte man Mäsesüß nicht über längere Zeiträume oder in hohem Dosen anwenden,das könnte zu Magenbeschwerden führen.

    Liebe Grüße Christa
     
  • hemaru53

    Mitglied
    Registriert
    30. Apr. 2008
    Beiträge
    961
    AW: Echtes Mädesüß, Filipendula ulmaria

    Hallo Stillemie, freu mich wieder von dir zu lesen.:grin:

    Gottseidank schreibst Du wieder, denn an Unverträglichkeiten hab ich natürlich nicht gedacht. :sad:
     
    S

    stilemie

    Guest
    AW: Echtes Mädesüß, Filipendula ulmaria

    Hallo Stillemie, freu mich wieder von dir zu lesen.:grin:

    Gottseidank schreibst Du wieder, denn an Unverträglichkeiten hab ich natürlich nicht gedacht. :sad:

    Huhu Helga!
    Mußte auch nicht...hast ja mich :D:D:D:D
     
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